Dienstag, 12. Mai 2020

The New Era

Eine neue Gemeinschaft und eine neue Polis kam in und aus der Welt

Wenn die, wenn auch simulationsbedingte, Coronakrise etwas offenbart hat, dann dass Sicherheiten und Muster aus ihrer Stabilität herausgefordert, ja herausgerufen sind, bis sie im Heraustritt sich nach kurzer Zeit entweder als beständig oder als pulverisierend erweisen. Das was davor bestandlos war vergeht mit dem Wind, wenn auch erstmal eine Phantomgestalt zurückbleibt, die aber ebenfalls zerfällt und zerfallen wird oder Keime, die bis dahin schlummerten, gewinnen an energetischem Gewicht, verstärken sich und werden zu neuen mächtigen energetischen Substanzen, zu einem Etwas. 

So ist heute schon klar: ein neuer kapitalistischer Sozialismus, eine diverse Gemeinschaft entsteht. Was ist das? Sicher nicht das, was man sich noch im 20. Jahrhundert oder seiner Mitte oder seinem irrelevant träumenden Ausläufer im frühen 21. darunter gedacht hat. 
Kapitalistischer Sozialismus meint aber doch in einer Weise eine dialektische Negation und d.h. Weiterentwicklung des neoliberalen Systems aus seinen negativen Implikatinen heraus, ohne dass es aber sein Wertvolles, ja Gültiges dekaptivieren muss. 
Diverse Gemeinschaft meint aber nicht bloß eine Aspiration, eine Vermeintlichkeit und Behauptung, unter der sich darwinistische Territorialkämpfe abspielen, die sich von den früheren nur darin unterscheiden, dass mehr Akteure ins Spiel gekommen sind und ihren Machiavellismus instruieren. Diverse Gemeinschaft stellt eine (wenn auch virtual vermittelte) Realität und organische und trotzdem individualfreiheitliche Korporation ihrer Teilnehmer und Mitglieder dar. Sie stellt jenes dar, was pauschal der demokratische Körper des aktivierten Souveräns genannt wird. Der aktivierte Souverän ist in der Machtverfügung seiner biopolitischen Disposition. Er verwaltet nach Maßgabe eines wirklich heilen Geistes und in diesem seine körperliche Selbstverfassung, seine biopolitische Souveränität. 
Den Unterschied aber zur früheren Verwaltung sieht man darin, dass seine Verwaltung und meinetwegen Selbstverwaltung keine technische Manipulation und häufig verschrobene Eigensinnigkeit ist, als vielmehr ein Gewährenlassen und Hüten und Verwalten eben dessen, was als gut, wohlfahrtlich, gesund angesehen wird und ist ohne jegliche technizistische Wahnverblendung oder sonstige mikrobische Paranoianeigung, dafür aber mit aus dem gemeinsamen Hören auf die Möglichkeit des Geistes, der Inspiration, In Kraft Setzen und Erproben wirklicher Innovationen und bahnbrechender Neuverfassungen und Selbstmöglichkeiten, Möglichkeiten, die einen unmittelbaren Erweis ihrer Fruchtbarkeit und Optimalität haben, Eingebungen, die ungeahnte Lösungen bisher scheinbar Unlösbaren erbringen und d.h. auch einrichten und damit sofort evident werden lassen (Gnadengewährungen).
Ein solcher diverser Körper in seiner autonomen und d.h. wkl vernehmenden Selbstverwaltung aber wird und ist ein Akteur des politischen Systems des Vorhandenen. Als solcher verwandelt er beim Eintritt in das politische System (der repräsentativen Parteiendemokratie, ihrer Abstraktheiten und korruptiven strukturellen Verkrustetheiten) das gesamte System als solches und klärt es von seinen Korruptionsbefallen, indem es sie als strukturelle Mängel der organischen Selbstorganisation und -verwirklichung enttarnt oder als Beulen des Leidens eines wirklichen Mangels, eines Mangels an umfänglicher und unbedingter und grundbefriedigungermöglichender Gewolltheit, Angenommenheit und Gewähr.

Eine neue Aufklärung

Ob wir Opfer oder Versuchspartizipanten einer implementierten Simulation sind oder Teilnehmer eines globalen Ermächtigungsversuches unter der Ägide der technischen Heilerbringung durch biologische Gefangennahme und Negierung oder auch Opfer eines virtualen „Naturgeschehens“,  beide Projektionen machen eins offenbar: 

Eine bio-logische und dann bio-politische Aufklärung ist über-fällig. 

Bio-logisch, das müssen wir gestehen, und darin würden alle Lager übereinkommen, befinden wir uns in einem Zustand mindestens mittelalterlicher Finsternis und gotischer Groteske, die unser Leben narrt. 

Der totale Freak out, den wir erleben, ist trefflich mit Krönung bezeichnet. Wir können z.Z. alle nur staunend sagen: Das ist die Krönung! Es ist aber eine Krönung der Dämlichkeit und eben der satirischsten Groteke. 

Sie offenbart uns, dass unser Leben noch längst nicht aufgeklärt ist und dass es noch immer nach Vorgabe jener finstersten Koordinierungen aufgestellt ist, die wir in unserer verstandes-oberflächlichen Eingebildetheit für längst überwunden und uns für immun glaubten. Jetzt zeigt sich’s: Es erwischt uns kalt! Und wir können wirklich nicht sagen, dass uns etwas Biologisches erwischt hat, vor dem man wirklich Respekt haben könnte. Eine mediale DNA, eine RNA Sequenz erwischt uns, die wir nur aus dem Fernsehen kennen. 

Wer ist gestorben und wer kann nicht atmen?

Diese Frage wird ganz sicher kommen, wenn auch polizeilich. Wir können aber sagen: Bitte melden Sie sich bei mir, Sie die nicht sterben wollten, Sie, die nicht zu Tode behandelt und inhaftiert und misshandelt wurden, Sie, deren Schreck nicht unendlich gewesen ist, bevor Sie das Krankenhaus aus Atemnot aufsuchen mussten, um festzustellen, dass es gut versorgt ist oder überhäuft mit panisch Entsinnten, überhäuft mit noch gestern weggestrichenen Betten oder mit Personen, die ihre Behandlung nicht werden bezahlen können. Melden Sie sich bitte bei mir!
Ich wäre Ihnen sehr dankbar, dankbarer als alles!

So lange werde ich aber den Gedanken fortsetzen und die Überlegung, nach welcher uns geschieht, was uns geschieht, weil wir im Dunkel unseres Lebens sind, oder meinetwegen in der Mittelalterlichkeit unseres Lebens und d.h. auch in der mikroskopischen Trostlosigkeit, Rätselhaftigkeit und Dunkelheit technischer, mechanischer mikrologischer Leib-innen-prozesse, die wir uns nach dem Muster jener alten Maschinen und Apparate vorstellen, wie ein inneres unendlich dunkles und mit emsigen Partikel geschäftiges Etwas, in dem wir entweder blind oder vorstellend oder rätselratend oder märchenerzählend sind. Ich pfeife auf ihre mikrobiologische Evidenz und ihre mikroskopische Sicht. Ich denke, Sie hören nicht auf „Wissenschaftler“. Sie hören Märchenerzählern zu. Gräulichen Priestern, die ihnen Märchen und Modelle erzählen, in welchen sie krebsartig, also krebsbefallen gefangen sind. 
Hören Sie auf, an den weißen Papst und die bösen, dreckigen und bösartig-hinterhältigen Viecher zu glauben, die ihnen dämonische Pesturlaube bringen!
Hören Sie auf rassistische, spätes-19. Jahrhundert und mittelalterliche vergilbte Blätter zu reproduzieren. Machen Sie sich frei! Sapere nicht nur aude, sondern sagen sie diesen inkompetenten und nicht wissenden Scharlatenen Aus und Stop und hören sie ihren unwissenden Bildern einfach nicht mehr zu, denn sie sagen es selber: Wir wissen es nicht. Wir raten und stochern und wir erzählen euch dann eine Geschichte, die weil wir so fantasielos und träge und unkretiv ist, noch dazu eine veraltete und gähnend langweilige, abgepauste Geschichte ist, die sie in Ihrem normalen Leben NIEMALS für wahr halten und beachten würden, wenn man Ihnen nicht mit so einer Hexen- und Geister- und Dämonenkeule kommen würde, um ihre Knie schlottern zu lassen und ihr Hirn hinwegzunehmen. 
Hören Sie auf!
Behavioral study of obedience (Milgram) unter bio-sanatorischen Bedingungen


Der unbedingte Instinkt des nackten und des souveränen Lebens

Wo wird der Mensch getroffen?  Homo sacer.  Der Mensch wird in seiner Nacktheit anvisiert, in seinem ausgesetzten Fleisch, in seiner ausgesetztesten und vor-reflektorischen Existenz.
Dort aber gerade hat der Mensch das, was man früher das Instinkhafte genannt hat.

Wie wird aber diese Instinktheit angetroffen?

Ist sie nicht davor schon überstrahlt worden?

Hat man nicht dem Menschen gesagt, deine Instinktheit ist so und so. Sie ist schutzlos dem Angriff eines Anfliegenden ausgesetzt, das eine RNA Sequenz ist, die dich mit böser Absicht anfliegt, um dich zu überfallen als Fremdes, gegen welches du dich nicht wehren kannst (solange du keine Immunität, also Abschottung hast) und wir müssen dich deswegen beschützen, wir müssen den Schutzschirm um dich legen, wir müssen dich verfügen in der Organisation und der Verwaltung deiner dir wohlmeinenden Beschützung und da kommt der Kenner, der Experte ins Spiel. Er hat davor genau rein geguckt und er weiß jetzt Bescheid. 
Aber was ist wenn er sagt, er weiß nicht Bescheid? Und wenn er dann auch noch auf Muster zurückgreift, welche Märchen in ihrer offensichtlichen Struktur überhaupt nicht unähnlich sind, sondern ihnen zur Gänze entsprechen: Das Ding sprang von einer Fledermaus über, es könnte auch eine Spinne, eine Schlange, ja ein Hexenwesen sein.
Deine Instinktheit ist ein unbesetztes, unendliches, dunkles und leeres Etwas, in dem sich kriegerische Kräfte und Spiele abspielen, denen ähnlich wie im Krieg der Sterne? 

Hast du dann noch einen Sinn für deine Instinktheit? Hast du dann noch einen Zugriff, einen instinkthaften, intuitiven, wie wir sagen würden, Sinn für das unbedingt Stimmige, das vektorielle Vermögen der Beurteilung, wenn sie auch noch so vorreflex sein mag, aber auch nicht rein ressentimenthaft und damit verdeckend. Gibt es denn eine Instinktheit, die nicht, wenn sie nicht davor ausgeschaltet worden wäre, ausrichtungslos und d.h. orientierungslos wäre, so dass sie nicht sagen könnte, in welche Richtung das Richtigere und oder das Nicht-stimmigere ginge, so dass sie nicht benommen wäre, enteignet wäre, dem wissenden oder eben nicht wissenden Experten und Wissendemwissen ausgeliefert wäre, das die Verfügung über einen hätte, eine Unsouveränität wäre, welche einer souveränenen, wenn auch noch so teilhaften, weil expertenhaften Bestimmungsmacht bedürftig wäre, welche sie ausrichten, leiten, ja allererst retten, und leben würde, ohne die sie nicht wäre, nicht lebens- und überlebensfähig wäre, eine Unselbstheit, die nichts wäre, bevor jene Macht sich über sie gesetzt und sie verfügt hätte, um sie auszurichten, um sie zu verschützen und auch gefangen halten, gefangen nehmen würde, um von ihr zu leben, von ihrem Leben zu leben, von dem sie lebt und ohne welches sie nichtig wäre, ein Unselbst wäre, ein Ressourcenloses, ein Nichtüberlebensfähiges, ein Vampir wäre?

Gibt es also eine Instiktheit, ein nacktes Leben, das nicht selbsthaft und bestimmungsvoll und wissend wäre, und gerade wüsste, was es ist lebend zu sein und in jeglicher Hinsicht zu handeln? 

Das aber ist das souveräne Leben.




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