Fastenspruch
Der Heilige Geist ist da. Er ist der Geist des Heils. „Ich hinterlasse euch den Heiligen Geist.“ Die dritte göttliche Person, die mit uns ist. Der Beistand, der Tröster, der ganz konkret, innerer als mein Inneres da ist, der Geist der Liebe, der wartet bis wir ihn rufen, zur Hilfe und Unterstützung nehmen, der das Heil mit und durch uns wirkt. Die Erlösung der Welt und Eröffnung der Herrlichkeit des Himmels.
Das Wunder der Berührung, durch deinen Finger und die unfassbare Herrlichkeit der Betrachtung der Wiederherstellung, der Heilung der Welt und des Aufgangs deines herrlichen, warmen und hellen und fürsorglichen Lichts..
Auch die Befreiung der Philosophen von der Gefangenschaft in der Erstarrung und Abstraktheit oder dem materiellen, konsumistisch-physikalistischen Realismus der Dinglichkeit und des dürftigen artfiziell-technischen Vermögens in deine Liebe, in dein allumfassendes und trotzdem fügendes und schöpferisches Wehen. Die arme, verlassene und verzweifelnd kämpfende Vernunft, die Du mit deiner Gnade berührt hast und die sogar aus ihrem Tod Leben werden sieht und aus dem Lobsingen und Mitteilenwollen/müssen nicht mehr raus kommt. Der alarmierte Mensch, der zur Ruhe kommt. Zur tiefen tiefen, immer größeren Ruhe, in der und aus der allererst das Lebenssprudeln zu vernehmen vermag. Überhaupt (erst) hört, dass er lebt. Dass er gerettet ist, dass ihm das Leben gegeben und geschenkt ist, dass er nicht tot ist oder auch nicht vom Tod bedroht. Denn er spürt, fühlt, weiss die Unversiegbarkeit, weil er sie in der Unversiegbarkeit „seines“ (ihm mitgeteilten) Lebens ersieht und erfährt. Weil er weiß und zu erkennen beginnt, inwiefern er das Flammenzünglein, ein Flammenzünglein dieser unversiegbaren und trotzdem gefasstesten Mitteilung des Lebens, des ewigen Lebens ist, von jenem der ihm sein ewiges Leben mitgeteilt hat und der alles schön macht und der die Schlüssel der Macht der Verwindung des Todes hat, der Mitteilung des Lebens, der Heilung der Verletzung, der stockenden Unmöglichkeit und Verhinderung.
Führe alle und alles zu dieser Versammlung und diesem beflammten Aufgang und der Fuge und Um-Sammlung dieser eucharischen gemeinsamen Feier, dieses Mahles des Amtes der Welt, der himmlischen Welt, wie du es aufgegeben hast, was du hinterlassen hast, was du beauftragt hast, wozu du kamst
und zu dem uns dein Heiliger Geist führen soll,
denn der Mensch vermag das Beste und Vollendung vermag er zu wirken. In deinem und durch dein Amt verwandelt er die Welt.
Amen.
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