"und erlöse uns von dem Bösen
und ich sah in dem Augenblick, zuvor, während des Gebetes, ging so ein Geist und so eine Wirkung über mir aus und so daß ich am Schluß gerade als ich das "erlöse uns von dem Bösen" aussprach mich auch gleich in dem Erlösten erkannte und befreit war gerade von allem B. . Denn ich war in Gott und umhüllt von Gott und es war nichts als Gott in Form hier einer völlig durchsichtigen und klaren wie einer Seifenblase! ein Geist, in dem keine Abweichung war, Stimmigkeit war, weil alles auf Gott und das Göttliche ausgerichtet war, weil nichts anderes als diese Klarheit da war, in der alles war (auch alles, alle Gegenstände aufgehoben waren, die um mich waren und die ich sah und vernahm.) und ich aber eine besondere Weise des Gefühls, Empfindens und Selbstgewahrens des eigenen Herauskommens und Standes hatte, ganz ich war, herausgestellt und doch ganz in mir, ich!, weil ich befreit war und ermöglicht für alles, befreit von der Befangenheit in Eventualitäten oder gar völlig verloren und bestimmt von Wegbiegungen, Aspekten, von manchen Scherben, oder einer "Scherbe", an der ich normal festhielt und die ich für das Leben und alles und dann auch für "mich" hielt.
Deswegen stelle ich das Gebet hier heraus, welches auf das Vater unser der Laudes, des Morgengebetes und des Morgenlobes, folgte und welches in seiner Schönheit in seinem wunderbaren Licht und Lich- und -strahltherzen hier leuchten möge und wirken, der Welt:
"Herr und Gott, schenk uns den Reichtum deiner Gnade und lenke unsere Schritte auf dem Weg deiner Gebote, damit wir schon in diesem Leben Trost und Frieden finden und einst die ewige Freude erlangen. Darum bitten wir durch Jesus Christus."
Zusatz
2.4.11
Wer kann außer der Schönheit deines Gesichts, ernstlich und als erstes, etwas anderes wollen?
Du hast uns von dem Bösen, allmächtiger, lieber unser Vater,
erlöst,
denn du hast uns dein liebend, uns allwollendes und dich nach uns sehnendes Gesicht
und uns eben liebend wollendes und liebendes Gesicht gezeigt,
du hast dich uns gezeigt, als jenen, welcher das unverbrüchliche, lichtstrahlende Leibleben hat,
welches das Gute an sich und als solches ist,
das du uns für uns hingegeben hast, auf deine eigenen Kosten,
indem du dein Leben für uns hingabst und
dich für uns geopfert hast
und aber dich auch da noch unendlich übermächtigend und siegend erwiesen hast,
auch in diesem Verlust und Niedergang und Tod,
dich als den allsiegenden Übersieger
und uns somit als den unvergänglichen und ewigen Schöpfer
gezeigt und damit gegeben,
in den Mund gelegt hast
und somit erneut in unseren
Leib Eingang gefunden hast,
und wer, wer, frage ich da, kann denn,
wenn er nicht vollkommen verrückt und nicht der Rede und Beachtung wert selbstvernichtend
und selbstverhindernd ist,
wer kann denn von dem Gut, das so gut ist,
sein Auge abwenden und einem Hinfälligen, Geringerem zuwenden,
oder es an es "anbetend" hängen,
in welchem Akt, nach dem Heiligen Vater Augustinus, das Böse
oder der Akt des Bösen besteht, der ja nichts ist.
Wer kann auch nur den Gedanken empfangen,
außerhalb dieser unendlich nährenden und erhaltenden Sonne,
dieses Ursprungs und Quells von allem,
und damit ins Dunkel, in den Schatten,
in das Verderben
sich begeben zu wollen,
wer kann außer diesem Gut allein, das du bist, und als welches du dich uns erzeigst,
auch nur daran denken, wo anders sein und was unähnliches haben zu wollen?
So setzt du uns durch deine Überfülle und Übergüte frei,
befreist du uns von jenem Bösen,
welches das irrtümliche Abkommen
von diesem ewigen und selbsterhaltenden
deines Lichts und deiner Sonne
und ein irrsinniges Zuwenden zu einem Mäßigerem,
Unlänglichen und dann in der Folge
Verderblichen und
Tödlichen ist,
welches du mit deiner Güte
überkommst
und, dich für uns opfernd,
zu deiner Güte
machst.
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