Eine modifiziert-aktualisierte Lesung der Rechtfertigungslehre des Paulus
Die Rechtfertigungs-Lehre des Paulus könnte auch vor dem Hintergrund und im Bild der Gerechtheitsmachung (Der Neutestamentler Klaus Berger verwendet das Wort Gerechtheit für die herkömmliche Übersetzung Gerechtigkeit, um damit die Differenz zur bloßen "ethisch-moralischen" Gerechtigkeitsvorstellung Gottes aufzuzeigen, welche eine ontologisch-faktische Tatsache und Aus- und Einrichtung mehr ist und so über das bloß Ethisch-Moralische, durch dieses allerdings hindurch, hinaus geht. Sie ist somit eine Weise, bzw. die eminent-explizite und eigentliche Weise des Seins, der Lebenseinrichtung. Der Einrichtung und Weise der Einrichtung der Wirklichkeit. So wird auch schnell einsichtig, warum diese nur die göttliche sein kann. Allein jener oder jenes das vollendet und vollkommen schaffen und machen kann, kann auch die Vollendung und die Vollkommenheit und d.h. die Gerechtheit einrichten und d.h. einsetzen. Kontingenz arbeitet hier nur hin und zu und unter Gnaden, was, vorausschnellend gesagt, der Inhalt und die Modifikations- und Eröffnungsabsicht dieses Eintrags sein soll.), im Sinne der letztlichen Ausrichtung der Wirklichkeit, Er-Lösung, und soll und muß letztlich so gelesen werden.
Dann ist der Allmächtige, der alles schafft, der Einzige, der endgültig recht machen kann. Und dieses nur und in einer Weise des Segens und des Segnens.
Wir, alles andere, kann nur in der Bemühung die Bedingungen schaffen, damit der Segen erteilt werden kann. I.e. Demut (als Furcht vor der Allmächtigkeit und der Allgüte der der allmächtigen Allmacht des Ewigen, Unendlichen und des Letztlichen und Eigentlichen), Wachsamkeit (Achtsamkeit, Bewußtheit, Offenheit und Vernehmungsfähigkeit nicht nur des vielfältigen Irdischen und Bedingten, sondern und gerade auch des möglichen und des dann eigentlichen Unendlichen und Ewigen und Unbedingten, des Unverbrüchlichen), Gehorsam (als Hören und das sich Ausliefern an die Lenkung des Absoluten), Armut (als die wirkliche Freisetzung, von allem das wir für uns selbst halten und das doch nur Gepäck ist, befreit, offen frei zu sein für die Fülle und das Mehr, das Unendliche des Unendlichen, Ewigen, das uns gegeben wird und das der Reichtum, der Inbegriff von Allem ist) und letztlich in der und durch die liebend-unschuldige Liebe und Selbstgabe, welche Darbringung und Empfang durch das Absolute, durch den allerschaffenden, liebend, schönen, achtsamen Gott ist, welche die Keuschheit ist, welche das Begehren in der Liebe zum Unendlichen, Eigentlichen und d.h. Ewig-Unverbrüchlichen in die Hand faßt und nicht ufer- und grenzenlos werden läßt in der je und nur flächenhaften Verteilung und Eroberungsbemühung, sondern das Grenzenlose des Eros, des Begehrens bindet zur Anbetung und Eroberung des Unendlichen, Ewigen, welches das Alles ist und in dem das Alles ist und das allein die Liebe rechtfertigt und ihr standhält, einer Liebe und Anbetung und Bindung, welche alles erst für die Bewässerungsflächen und -weiten des Landes unendlich und unendlich fruchtbar freisetzen kann und freisetzt und somit erst ein Bewässerungs- und Befruchtungsfluten auslöst und freisetzt und so erobern, angedeihen und beschenken läßt, was allein die ersehnten Wunder der Fruchtbarkeit (der Erotik als der LiebesErotik) werden läßt.
Die Werke sind in diesem Sinne Vorbereitungen, aber auch Gebots-Befolgungen (denn das Wie, das Aufzeigen des Weges, der Wahrheit und des LEBENS erfolgte schon, wurde übergeben und eingepflanzt), welche allein im Geist der Vollendung in Wirksamkeit sind, welcher der Geist des Rufens und Herbeirufens des Vollenders und der Geist der Einrichtung des Ge-setzes (des Settings) der Vollendung und Kommunion und des Tauschs und der Anbetung ist, der Geist der Einrichtung des Altars, dazu der antwortende und herbeikommende und damit alles krönende und heiligende Gott abschließen und vollenden und ge-recht-fertigen (ausrichten und neubegründen und bestätigen) kann.
So ist auch im Potenzialen der Zubereitung, der potenzialen Unendlichkeit und Eröffnetheit und Bereitmachung, des möglichen Idealen und Vollkommenen, welche unsere allgemeine privatistische und unbestimmend bestimmende Weise der Existenzeinrichtung ist, der Ruf nach dem kommenden, erlösenden und vollendendem und dazu letztlich allein (endgültig) einrichtendem Gott, das hochzeitliche udn einsetzende MARANATHA, die Möglichkeit der Entwicklung der Vollendung und dann der Grund unserer Ge-Recht-Fertigung, welches alles dann auch in der Gnade seiner Kommunions-Einrichtung auch gerechtfertigen kann und wird mit der Gewißheit der Verheißung und des Schwures, mit unendlich mehr als der Treue des Schwures, mit der Selbstverständlichkeit der Gnade,
welche nur an-nehmen mußt das angebotene und darliegende Heil, welches in der Einrichtung und Verwandlung der potenzialseienden Wirklichkeitsstruktur in die Wirklichkeit der Struktur des Heils und der Erlösung (Kommunion) als Reich Gottes und Gotteskindschaft und als die glorreich gerechte und sich als solche offenbarende Civitas Dei, das Neue Jerusalem der Welt, der Neue Himmel und die Neue Erde der Neuen Welt (des neuen Äon, des saeculum saeculorum) ist, in denen kein Tod nicht mher herrschen wird, in denen die Unfaßbarkeit der Ewigkeit unfaßbar gewährt und geschenkt werden wird. Umsonst. Rein aus Gnade und Erbarmen und liebendem Wollen. Sola gratia.
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