Dienstag, 19. März 2013

Das Beisein des Friedens


Der Friede Gottes

Nimm gnädig an, o Gott, diese Gaben deiner Diener und deiner ganzen Gemeinde; ordne unsere Tage in deinem Frieden, rette uns vor dem ewigen Verderben und nimm uns auf in die Schar deiner Erwählten.“
1. Hochgebet des Canon Romanus

Die Fülle der jenseitig-inständigen Nähe-Ferne Gottes, seine Inwohnung und sein Sein- und Gewähren- und Freilassen sind der Quell allen Friedens und allen Segens, Gedeihens und Gelingens auf der Erde und in der Schöpfung. Er ist der Quell, er ist der Mittelpunkt, er ist der Herd. Er ist der Stern, um den und aus dem alles versammelt ist, aus dem alle Sterne und Galaxien geworden sind und in dem und aus dem sie sich drehen und dem sie singen und huldigen und aus dessen Freude, Lob und Dank sie sind. Der Dank Gottes bringt die Wirklichkeit hervor als Mitarbeit an der göttlichen Schöpfungstätigkeit. Im erwidernden Dank der Gottheit hat der Mensch Anteil an der Schöpfungs- und Erlösungsmacht Gottes. In ihm schafft er Sein, vermehrt er das Sein, die Gaben, die Substanzen um Ewigkeiten und Unendlichkeiten. Das ist die ganz normale Logik der Liebe. Aus Nichts schafft sie etwas und alles. Das Alles läßt sie in das Nichts eingehen, um so das Nichts in das Alles zu wandeln und zu erhöhen. Und das ist Schöpfung. Das ist Schöpfung aus der Erlösung. „Wunderbar hast du, Herr, die Welt erschaffen und noch wunderbarer hast Du sie erlöst.“

Der Friede Gottes ist sein Bei-uns-Sein. Seine Überfülle und seine überfüllende Überfülle, welche alles sein läßt und sein gelassen hat. Welche auch frei läßt. Wirklich frei läßt und sogar die Abkehr somit möglich macht, riskiert. Die Abkehr ist aber die Abkehr der Abgekehrten in sich und von sich selbst. Nicht der Gott verbirgt sich vor sich. Nicht der Gott verliert den Glanz und die Ewigkeit und den Frieden. Nicht er, wir sterben, wir und unsere Welt zerbrechen und sind zerbrochen und wie ein Scherbenhaufen, der auf die volle Verfügung wartet. Nicht er sondern wir sind im Krieg. Mit uns selbst, mit der Welt, mit anderen, mit Bedingungen und Gründen, mit der Schöpfung und dem Schöpfer. Wir haben die Ausweglosigkeit. Wir leben unter territorialen Bedingungen des Lebens, die Verzweiflung, Zynismus und Boshaftigkeit unbedingt nach sich ziehen. Wir. Wenn wir nicht jenen Einbruch von außen hätten. Jene unbedingte Rettung, jene Aufsprengung der Gefängnismauern, jene Wiederverfügung der Welt, jenen Frieden, der mit allem in Liebe ist und der Gott liebt und von ihm geliebt wird und die Arm in Arm Brust an Brust, Herz an Herz liegen in dem einen Blick. In dem einen Blick des ewigen Austauschs. Dem Augenblick, der ewig ist. In jenem Blick, der die ewige Besprechung, der ewige Rat ist, aus welchem die Güte ist und die Wirksamkeit und die Kraft, aus welchen jene Wunder hervorgehen, welche die Ganzheit und das Heil herstellen, erwirken. Gnadenwirken. Zum Segen werden lassen und vereinigen. Welche versöhnen, wie man wie aus einem Traum und Schlaf erwacht versöhnt und aufwacht und sich anblickt und an das normale, das zufriedene und befriedigte, das heile Leben rangeht, in welchem Heil und Hut und Dankbarkeit ist. In welchem immerwährende Heilung und in welchem Jubel, Segen und die Fülle ist.

Die Fülle, welche der Frieden des Beistands und Beiseins Gottes ist. Jenes Friedens und jener Güte aus der alles ist. 

Jener Friede und jener Beistand, welcher der ICH BIN DER ICH BIN DA ist und jener, welcher der IMMANUEL ist und jener der der GEIST DES LEBENS UND DER LEBENSSCHÖPFUNG ist. 
Jener Friede, der ist. 

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