Mittwoch, 19. Mai 2010

Messianische Einwendung

Ansingen, Möglichkeiten des eingeständigen Messias, Institution der Selbsteinrichtung


Das Folgende ist eine Herausforderung, eine Zumutung, aber auch, so wird gehofft, eine Ermöglichung, eine Gewährung, eine Gnade, ein Geschenk, eine Eröffnung, eine Möglichkeit; eine wirkliche Möglichkeit unserer Selbstwerdung.


Im Sturm und Fluß der Zirkulationen und Bewegungen, Zerren und Ausriße bist du jenes eingeständige Ganze, welches nicht nur die Vielfachen verbindet, sondern auch aus der Kraft dieses seligen und gnädigen (allleichten) Zusammenhaltens jenes entläßt und werden läßt (baut), was Welt ist, plastischer, dreidimensionaler Raum.

Denn du hast in deinem Kopf, in deiner Mitte, jene Wende und Einwende und jene Einsetzung, Sakralisation, welche das Ganze des vielfältigen Verkehrs (seiner Funktionen und Funktionalitäten, seiner Energetizitäten und die ganze Summe und Menge an einzelnen, vereinzelten Dingen und Zeichen) hineinhält oder darbringt oder hineinlegt noch mal in eine andere Unterscheidung von welcher sie sogar sich herkommend und eingesetzt empfindet, in jene unendliche und damit allmögliche Möglichkeit, in jenes allmögliche, weil es das Vermögen der Bildung des Unmöglichen, des Unvorstellbaren, des Unfaßbaren also als des wie gesagt wird Wunderbaren, Mirakulösen, Atemraubenden, Vor Erstaunen einfach in die Knie Zwingendem oder in Jubel ausbrechen Machenden, in jene Unfaßbarkeit, welche die Unfaßbarkeit der Möglichkeit, also der Vollkommenheit und der Perfektion, der Vollendung ist, denn wenn wir auch nicht wissen ganz, was das ist, so ist doch klar, daß dieses das Allmächtige und das Allmögliche sein muß, daß der, jener also welcher möglich macht und damit wirklich, der Schöpfer, jener ist, welcher das Vollendete und Vollkommene nicht nur selbst vermag (was er in der Tat vermag und vermocht hat! O sehe dir das Universum an!), sondern auch dieses in freiester und selbstlosester Weise hergeben kann, so daß wir sogar zuweilen vor lauter Selbstgeben und Übergeben den Geber und Urheber fast ganz (und manchmal sogar ganz ganz!) zu verlieren glauben,

mit einem Werk aber dann zurückbleibend,

welches uns so sehr an Wundersamkeit überbrückt,

daß wir manchmal (sogar in der ersten Sekunde) in eine leichte und totale Fehlbarkeit hineingeraten (und Verwirrung) können,

oder an dem Kreuz dieser Unfaßbarkeit zu zerbrechen drohen (weil unser Kreuz zu schwach ist, diese ganze Wundersamkeit zu tragen), oder wenn wir im Zerbrechen oder Zu Zerbrechen Drohen in eine ekstatische Ausfahrtbewegung geraten, in ein Herauskommen und Entflattern, in eine jubilatische Befreiung, welche nur Wunder und Besingung und Bestaunung ist und wortlose Worte und Schreie (Sange), welche dann die Engel nur sind oder jener kleine Gott, welcher sich hineinzeugt und irgendwann mal ganz klein und unscheinbar geboren sein wird, bevor er dann „auf den Wolken des Himmels“ kommen wird heraus mit großer „Macht und Herrlichkeit“ und welcher sein wird das Alles in Allem, jenes allbergende Lächeln und Allvermögen/Allverfügen und jenes absolute und unbedingte Herausstehen und Befreitsein in die Faltung des Allvermögens des Vollkommenen und Wohligen.


In dieser Einbindung und Einsetzung (als Darreichung, Opfer, Gabe, zum unendlichen wohlwollenden und Fülle, Vollkommenheit gewährenden und ermöglichendem Geheimnisgrund) und in diesem Eingesetzt- und Geschenktwerden (aus dem unendlichen und Vollkommenheit vermögendem eben Grund), in dieser Salbung also, wie klassisch gesagt wird (und hier ist das Unmögliche und Unvorstellbare und Unaussprechliche das was salbt) bist du der Gewährer und der Garant und die Speise dessen, was unausschöpflich wohlig und freieste Einordnung und Befreiung gewährend sein kann der Fuge des Ganzen der Welt, Schöpfung, Physik, Materie,

welches dieses somit als Teil oder als in der Mitte der Unerschöpflichkeit und Unfassbarkeit sein läßt, als Selbstausschöpfung, als Selbstgewähr und Selbstgabe, welche jene Redundanz ist, jene Einrichtung (Institution), die alles, alle Möglichkeiten, Welten der Einordnung, der Stratifikation (Heilige, heile Ordnungen des Wirklichen) eröffnet und möglich sein läßt die Ordnungen und Selbstordnungen des Selbst, welcher mit jener kleinen Eröffnung und der Einschreibung und Hineinholung der Festschreibung der ontologischen und der Potenzialitätsdifferenz also, jenen Zuwachs des Seins, im Sein ermöglichen und Einschreiben, jene fruchtbar gespiegelte Ritze der Seite aus der nicht nur Wasser fließen wird, sondern welche im Jenseits dann, bzw. in der Ordnung der Auferstehung jener Springquell sein wird, aus dem Alles dem Alles zuwächst und sich einfassend und einordnend eröffnet. (Eingefaßte Möglichkeit)

So also hast du durch deine Versammlung, die Möglichkeit der Konstatation, der Bilanzierung und aus dem festgestellten Mangel (und dem gleichzeitigen Überfluß, der künftigen Gabe) erfaßt und eröffnest du durch das versammelte und darbringende Hineinhalten in den Unendlichen Raum und die Unendlichkeit des Optimationsfeldes, denn das Unendliche ist jenes das Vollkommenheit ist, wie ich sagte und nichts anderes sein kann (wäre es pure neutrale, gleichgültige Vollkommenheit so wäre sie keine Vollkommenheit, denn eine ganze Integration und Möglichkeit der Einwendung würde ihr abgehen, wäre sie aber personale Bestimmtheit, pater, was sie in diesem/jenem Augenblick ist, in dem wir nichts mehr und eröffnet sind, so ist sie jener Pater, der als einziger gebunden ist und eingefaßt in der Möglichkeit und Selbstgewahrsamkeit und Selbstzufriedenheit des Ganzen und welcher auf diesem Wege jene seine Gesamtheit und Möglichkeit der Vollendung, Auflösung und Selbstwerdung einschließt, als er schon lange vor den Worten und den Sagen und Begriffen schon lange davor mit seinem Körper wirkt und jene Angleichung, jene Immitatio hervorruft, welche uns in jene Vollkommenheit einwachsen läßt, noch bevor wir ihre Vollkommenheit mit Gründen oder mit Worten zu erfaßen und aufzutun und oder vielleicht entgegnen können mit möglichen Zusagen oder sogar mit unvorstellbaren Entgegengaben.) In diesem Fall also garantierst du die Vollendung und die Heilung und die Lösung und die Korrektion unserer kontingenten und fehlerhaften und hinfälligen oder noch nicht aufgehenden oder aspirierenden Darbringungen. Auf diese Weise erhebst du uns in eine Kraft, welche aber in höchster Weise der Möglichkeit dieser Aussetzung und Öffnung und dieses Hinein- und Hinaushaltens bedarf, dieses Vermögens, dieser Gnade, die uns gewährt oder verwehrt werden kann.

Befreie uns Gott von dieser Verstellung und lüfte uns wieder die Schleier deiner Vollkommenheit, deiner Milde und deiner Gnade, welcher du Barmherzigkeit, Allzufriedenheit bist in Macht und Mächtigkeit, welches wir an dem Zeichen deiner Schöpfung sehen und der Kraft und dem Wunder mit welchem du deine Krankungen aufhebst und heilst deinen Leib, der der Leib ist, welcher einwohnen wird.


Du also mit deiner Möglichkeit oder den Eingeständnissen, Gewährungen von Gott (so nämlich nennt sich jenes oder wird jenes genannt, was diese „Heilung“ und Heiligung, diese Lösung des Lebensproblems oder der Lebensdarreichung gewährt und ermöglicht, indem es aus einer Optimationsquelle heraus begradigt oder heilt oder auflöst.) holst hernieder oder einholst die realen Symbolzeichen, Realitäten, Pharmaka (reale Modelle, Möglichkeiten, Strukturrätsellösungen), welche die Auflösung jenes Problems ermöglichen und eine Wieder-einholung im Heilen und Gesamten ermöglichen wieder oder die Lösung/Auflösung jener vorgebrachten Darbringung (und Rätsel, Problem, „Wir wollen unsere Bitten vor Gott bringen.“). Ein solches Schibboleth, bzw. es ist mehr das Lösungsangebot, ist die LIEBE. Die Liebe die alles heilt, die Liebe die Gott ist, die Liebe, jene Liebe, welche in der Lage ist, das Zerspringen und die Scherben des ursprünglichen Seins wieder zu heilen und aufzuheben, jene Liebe, welche die Lösung des Problems darstellt.

Nun betrachte und beachte aber, wie lange wir brauchen und welche Schwierigkeiten wir haben und Zerren, dieses eine Wort, zugegeben ein schwerwiegendes, einzulösen, bzw. unseren vorgebrachten Leib mit jener Lösung oder in jene Lösung ein- und aufgehen zu lassen, so daß wir geheilt werden von jenen Trennungen, Zersprengungen und Auflösungen unseres Symbols, das aber uns selbst darstellt, das aber uns selbst garantiert oder verfügt oder sein läßt, so daß wir wieder aus uns sprechen können und könnten und nicht uns nur beim Sprechen zuhören würden oder uns durch Hall- und Schallräume besprechen lassen müßten, ohne Angesicht unseres Besprechers oder der Stimme, die uns bespricht!

So aber geschehen Eingeständigungen, Versammlungen, Darbringungen, Gewährungen und Feierungen auch!

Sie haben eine Wahrheit und eine Struktur (Verfassung, Einrichtung), welche unverbrüchlich ist, welche uns aber schon sei es nur als Schatten nur gegenwärtig ist und zu sein scheint, oder völlig abwesend, so daß wir nicht mehr fassen und hören können, was diese Rede eben jetzt gesagt haben mag oder leihert, es nicht vernehmen können, weil wir in einer Weise der Aufsprengung (Auflösung, dispparation) sind oder so jenseits jeglicher Möglichkeit einer Aufhebung und d.h. Ver-fügung unserer Selbstverfassung, daß wir die rechte Weise der eigenen Einrichtung nicht mehr vernehmen zu können, für wahr beglaubigen.


Mit einem einzigen Amt aber ermöglichen wir das. Wir heben die Wirklichkeit und das für wirklich und wahr Gehaltene und Geglaubte in eine Ebene oder auf eine Ebene, auf ein Niveau und Plateau zu heben, in welchem und auf welchem wir als selbstverständlich jene Formation und Gradation (als Amt, als Institution, als Einrichtung, als Experiment) haben, in welchem unsere Synthesis und Analysis (sowieso) nochmals in ein differentes Verhältnis hineingehalten werden, welches die Synthesis noch mal vor die Möglichkeit der Möglichkeit stellt. Uns selbst als Bestimmte oder das Bestimmte unserer ganzen Selbst vor und in eine Unbestimmtheit und Unbedingtheit als solche, in einen unendlichen Raum und in ein unendliches Verhältnis der Vor- und Allgemein- und Übermenschlichkeit bringen, welches aber nicht leer und neutral unbestimmt und oder selbst vielleicht (selbstwiedersprüchlich) „material“, also von jener Form bestimmt ist und ist, nur größer, von welcher wir (also von woher wir kommen, Stoff) vorbestimmt sind oder zu sein scheinen, sonst es nicht jenes Unbestimmte und Umfassende des Umfassenden wäre, also in ein Verhältnis einer allgemeinen Optimation und Allmöglichkeit als Vollkommenheitsmöglichkeit eben (Denn welche allmögliche Möglichkeit wäre allmöglich, wenn sie nicht unbedingt und perse das Vollkommenheitsmögliche wäre?) hineingestellt sind oder hineinstellen oder uns von dieser Hineinstellung und diesem Hineingestelltwerden bewirken lassen oder ihre Wirkungen ertätigen und erbringen, dann auch, und parallel vielleicht, experimental, induktional, deduktional, intuitional, evidentional erforschen und erbringen und erbeten und eingeständigen und eröffnen oder sich eröffnen lassen, sich in ihrer Wirkung und Heilung und Modifikation wirken lassen und für möglich halten, zulassen.

Dieses Amtes und dieser Einrichtung und dieser Erhebung bedarf die Institution und die Einrichtung der Wirklichkeit, zu dieser Selbsteinrichtung und Selbsterhebung müssen wir uns erheben, wenn wir die Kompletion und die Erfüllung der Wirklichkeit zufriedenstellen und erfüllen und ertätigen wollen, saturieren wollen jenes, was wir sind und welches sich gerade in diesem Verhältnis des Hineinhaltens in und vor das Absolute und das absolut Formatierende und verfügbar und d.h. vollendet Machende als die Möglichkeit und dann auch als die verwirklichte Möglichkeit und Gewährtheit unserer Selbst sind.

In der Einrichtung oder Gewährung oder der Übernahme oder dem Nachvollzug des eucharistischen Einsetzungsverhältnisses als des Amtes und der Institution und der Formation der Vollendung und Selbstvollendung des Selbst- und Welt und d.h. Wirklichkeits-absoluten-verhältnisses erreichten und einrichten wir oder lassen uns gewähren und ZurWeltbringen ein Verhältnis unserer Zur Welt Bringung, unserer Schöpfung und unserer Einrichtung und unserer eigentlichen Selbst- als Weltwerdung,

als Vermählung von Himmel und Erde, als das Amt und die Ursprungsquelle und die Eröffnung wirklicher Selbst- und Weltwerdung, der Möglichkeit optimalen und d.h. aufgehenden und gelingenden Selbst-, Welt- und Gewährungsseins.

Das Einrichtung des eucharististischen Amtes als der Vollendung der Welt ist die Vollendung und d.h. Eröffnung der Möglichkeit und Wirklichkeit der Welt, welche immer eine gefügte und möglichst aufgehende Welt ist und zu sein hat.

Sonntag, 16. Mai 2010

Gleichklang, Differenz, Gebild - Eine Ontologik der Welt

Das Folgende ist eine Ontologik.
Was will sie sein?

Es gibt drei Figuren, drei Gebilde, wobei zwei unvollkommen sind. Das ist die These, das ist die Behauptung. Das ist der Einsatz. Spieleinsatz. Kopf hinhalten.
(Guillotine . Guillotine ist nicht das Ende, Guillotine ist der Anfang. Eröffnung.)
Das eine Gebilde ist kein Gebilde, weil es soz. ständig drüberschwebend ist. Es ist ein abstraktes Summen, ein Uneingang, eine Univozität, eine Unmenschlichkeit, ein Unvermögen, Frequenzton, Surren, Summen.
Das andere Gebilde zerfällt mir schon unter der Hand, schon stehe ich am Ufer des Meeres, Gestade, und halte nur Sand in der Hand. Sand der durchrieselt. Die Hand bleibt. Die Hand und die Zeit (die Schönheit der Zeit oder Schrecklichkeit, das Schreckliche der/in der Zeit.) Purer Unterschied. Zerfallen. Gefallen und Zerfallen. Nichts gefällt hier. Die pure Differenz wird zu einem leichten Schimmer, Hauch des Bestands. Sie berührt den Summton. Beide zusammen (O Unerträglichkeit!) bilden vielleicht, ich sehe jetzt nicht wie!, jenes Dritte, das Dritte, das jetzt die Gabe ist. Gegebenheit. Jenes, das gegeben ist. Das Gebild.

Weil du uns unsere Sicht eröffnet hast, deswegen haben wir jetzt auch die Freiheit hineinzuschauen, zu sehen, und zu erkennen, zu unterscheiden und, so Gott will, verfügend zu sagen! Wir können zum ersten Mal sehen das Gebild, das Alles in Allem und das Nichts das Alles wird, das Etwas wird, etwas Bestimmtes, etwas Besonderes, etwas ganz Allgemeines, etwas das einzigartig ist,
etwas das die Kleider: der Schönheit, der Güte, der Wahrheit/Offenbarkeit hat, etwas das eine Ganzheit ist,
etwas das meinem Nous entspricht. Etwas das der Nous, der Logos ist. Das WORT!
Jenes Wort, das Fleisch geworden ist. Aber.

1, 2, 3. Das 3, das Gebild, ist mehr als die Summe von 1 und 2.
! + " = nicht 3333333333333333.....

Mehr!
Meer.
Das Mehr/Meer des Gleichen.

Logik. Logick. Logick.


1. Du verbindest die Verwebung (Funktionalismus, Geflecht, Relationen, Verhältnisse, Maschinen) mit der Gewähr. Nun bringst du selbstrekursive Formen hervor, also es entstehen "neue", neue!, Gebildungen, welche, wenn die Gewähr eine Person, Personalität ist, auch z.B. Gebildungen des Lebendigen sein werden, also personale lebendige Formationen, Hervorbringungen. Persönlichkeiten, Welten sein werden, wenn Welt immer das ist, jene Versammlung und Differenziation und Vielfalt und Verbindung (Gleichklang, Summative Einheit), welche gerade aber so versammelt, daß sie einen Kopf hat, daß sie etwas hat, das verbindet und versammelt und die Vorstellungen überschaut und koordiniert, wenn auch diesem Kopf wesentlich die Rückverbindung zum Thymos (zum Herzen) ist, damit die Welt eine empfindsame Welt ist und Wärmeregulation hat als jene Empfindungsgedeihungen jener vegetativen Seele, welche unten, unterhalb des Thymos ist und welche samt dem Kopf im Herzen, in der Brust (das Herz der Welt) verbunden und eröffnet sind,
Welt zu sein: Empfindungs- und Wahrnehmungs- und Aufhebungsbewußtsein. (Liebe)

und dann bist du hineingesunken, hineingesenkt in jenes Unerklärliche, jenes Übermächtigende, jenes Auflösende (das Heilige Geheimnis), das deine Liebe immer übergreift und transzendiert und überflutet hat, das immer noch unendlich weiter und umgreifender, umfangender, tragender und bergender, einrichtender und freilassender ist,
dann bist du aufgehoben in jener Unaufgehobenheit, welcher das unendliche Liebesverhältnis ist, jenes das dich hervorgebracht hat, das dich nun stehen läßt und hervorbringt und sanft liebend gewährt, jenes das dich umfangen und freilassen wird, das dich gerettet und aufgehoben haben wird in eine Gemeinschaft, die Welt setzt, die Weltschöpfung ist (creatio ex nihilo). Du, der du creatio ex nihilo betreiben wirst, wirst Gewährung jenes Unendlichen, Liebenden und Eingeständigen Geheimnisses sein, du der du dann dieses gesamte Gebild sein wirst, diese zeugende Welt und diese Sage, der du diese Ontologik generiert haben wirst, also nachsummst und nachstotterst oder juwelierst etwas, das dich völlig übermächtigt hat und von dem du keine Ahnung hast und das du bist, das du gewärtigst, das dein Einstand und dein KLEINOD ist. Das ist Gebild I.

2. Du bist jene Verfügung und Verbindung (systemisch-funktionale Differenziation und Rück-integration), welche im autopoietischen Kern (der Medialität und der Systempoiese 2. Ordnung) jenen Kern und jene Wechselgewähr hat, welche das "unendliche" Verhälntis mit dem "endlichen" verfügt. Und diese Verfügung ist möglich. Und ihre Anschaubarkeit ist möglich. Und sie ist die Mitte. Sie ist das Herz. Sie ist die Möglichkeit. Die Wirklichkeit. Die mögliche Wirklichkeit, die wirkliche Möglichkeit (und weil du sie gegeben hast, wie wir aufgrund von Zeichen oder von Empirie (wer sonst hätte dieses Unfassbare stehenlassen können so schön und so vielfältig und so geordnet und so konfus und und als du, welcher du alles wieder zu jenem machen kannst, das wohlaufgehoben ist, gelöst und aufgelöst und erlöst also, jenes Rätsels Lösung, die Aufgabe lösen kannst. C´est ca.Wenn auch wir durch uns hervorgebracht werden, oder auch von einem Teil unserer selbst uns lösen müssen, was wir noch nicht sehen, welches aber genau das obstacle ist, das das Aufgehen und das Eingehen immer wieder noch verhindert. Dieser Knochen, den wir geschluckt haben..)). Sie ist jene Teilhabe und jene Selbstdifferenz und -unterscheidung und -einbergung andererseits. Sie ist jenes Unendliche/Endliche. Sie ist jener Gottmensch, welcher sich uns zum Töten und Vernichten hingegeben hat und welcher sich uns zum Verzehr und zur Kommunion gegeben hat. Sie ist jenes, das völlig in der Möglichkeit war, weil es völlig in der Wirklichkeit gewesen ist, und deswegen auch seine Wirklichkeit hat auch sein und fahren lassen können (sein sog. Leben), welches das Zeichen dann ist, seiner Göttlichkeit und welcher dann auch, wie selbstverständlich ist schon aus der Physik (wenn sie schon so befreit und entkrampft ist..), zurückgekommen ist, zurückgekommen sein muß, denn wie kann der Tod sein, wie kann ein Ende und ein totaler Abbruch sein für etwas das selbstbewußt lebt, das sich beim Leben zugeschaut hat, wie es also selber lebt, also nicht einem anderen(womöglich einem Gegenstand, einem Auto, einem Haus, einem Mixer, einem Land, einem "Menschen") zugeschaut hat, wie es eine bestimmte Dauer lebt, sondern etwas,das allein aus der Selbstwahrnehmung seiner, seinem Selbstgewahrsein schon also einen unendlichen Bezug zum Unendlichen und dann auch weil es gebunden ist, weil es eine Personalität und Subjektivität hat, zum unendlichen und absoluten Subjekt hat, zu jener allmächtigen Person, die alles schafft und geschaffen hat und machen wird, wenn auch sie soz. verstellt werden kann, was natürlich nur unsere Verstellung sein kann, wie offensichtlich ist aus der Natur des Unendlichen und Unversiegbaren und Schaffenden und des bedingten Unendlichen und wohl kaum das Selbstbewußtsein selbst Schaffenden, bevor es es geschafft hat, oder zum Schaffen geschaffen wurde, damit es sich wegschafft,oder damit es sich anerkennt und dann auch die Schaffung, die es nicht geschafft haben kann.
Du bist also jenes gegebene in jener Person aufgehende Teilen und Kommunizieren und Beibringen und Gewährtseinlassen vom Unendlichen und dem Unendlichen. Du bist also jene Kommunion, jenes dankende und empfangende Mahl, jene Tischversammlung, welche dein Herz, deine Mitte ist. Du bist also jener Tisch jener Altar, in welchem du Welt bist. Eröffnet,versammelt. Gewährend, gewährt. Dargereicht. Unendlich, Endlich. Jenes bestimmte besondere Gebild, das diese Einrichtung (divina institutione formati) ist, darstellt, re-präsentiert. Du bist jener/dieser Tisch des admirabile commercium. Du bist dieses Abend-mahl. Diese Eucharistie. Dein Rest ist die hochheilige Liturgie und von hieraus kannst du keine Fehler machen.

3. Wir stehen in der Welt (In-der-Welt-Sein, Immanenz, Bewußtsein) und gleichzeitig sind wir völlige Draufsicht, Transzendenz, Jenseitigkeit, Unberührbarkeit, Transzendentalität. Natürlich sind wir nicht ganz jener Unendliche Geist, jene unendliche Transzendenz, welche uns immer noch als die generative, hervorbringende und schöpferische Transzendenz zu uns selbst ist, das ganz Andere, jenes, was uns als das Generative und Transzendentale und somit Teil-ewige in die Welt gesetzt hat, oder gewährt hat, anteilig hat sein lassen am eigenen Wesen. Und natürlich auch können wir nicht mehr, nicht mehr und nie wieder mehr nur Immanenz sein, nur In der Welt Sein, nein wir können es nicht, weil wir als Personen (und d.h. als Welt) diese Differenz sind, dieses Hervorbringungsverhältnis und diese Schöpfung, diese Geschöpfe, welche wesentlich Welt (Immanenz) sind und haben und welche wesentlich schon immer jenseitig sind, schon immer unweltlich und von Gott her, Teil des Gottes und nur des Gottes. Wir sind diese gewährte Verfügung und seine sakramentale (ganzsäkulare) Einrichtung in einer bestimmten Struktur (der Eucharistischen Struktur, der Einsetzungsstruktur, der Gewährungs-kenotischen Struktur) ist das besondere Wesen unserer Selbst, des Gebildes, das wir sind und wie wir sind,
die wir nicht mehr Naturalität (Physik) sein können und nicht mehr und nicht nur Transzendenz (Geist, Geistsubjekt), sondern wie wir also als dieser Verfügungstausch und diese Ver-wechslung und diese Vermittlung sind aus Materie und Geist, Geistigkeit, als Geschöpfe das Angesicht, die Analogie, das Eingeständnis und die Möglichkeit Gottes. Das ist nun offenbar der Charakter, die Bestimmung unseres Gebilds. Heilige Subjekte, heilige, geschöpfliche Welt.
(Wir müssen uns von unserer Mangelbestimmung (also nicht weniger als das Vollkommene zu sein) befreien und uns zum Sprung in die befreiende Einnehmung von Gott, dem Absoluten und Allmächtigen und Vollkommenen und Vollkommenmachenden, befreien und ermutigen.) (Jenes Perfekte, das als Geschaffenes immer schon geschaffenes Perfektes ist. Der andere Weg, der Selbstherstellung des Perfekten, bleibt von sich aus selbstgegeben verschlossen.)
Als diese Unendlichkeits-Endlichkeits-Verfügung sind wir das Gebild, das insistiert und das existiert. Wir sind die Vergegenwärtigung und die Darstellung und d.h. der Vollzug und die Exultation dieser unfaßbaren und d.h. geheimnisvollen (Geheimnis hier von Ge-HEIMnis) Struktur und Realität und Ontologie. Als solche sind wir Geschöpflichkeitsontologien, als solche sind wir unendlichkeitsgeöffnete und perfektionseröffnete und -ermöglichte Gebilde. Exjubilatische Perfektionen (Errettungen, Erlösungen, Glorifizierungen). In diesen Zuständen in welchen die Rätsel der prima philosophia gelöst und d.h. befriedigt und zugleich befreit sind.
Als solche sind wir erst Welt und Möglichkeit und Subjektivität. Gebild, das bei sich angekommen ist, indem es in Gott ruht, von Gott hervorgebracht ist, Subjekt und Gebild, das Gottes Ebenbild ist, Entgegnung, Ermöglichung, Möglichkeit, Fast-Perfektion. (Das ist die Ermöglichung des fleischgewordenen WORTES. Diese Ontologik haben wir geschenkt und wiedereröffnet bekommen. Alles was drunter ist, fällt unter die Möglichkeit zurück und alles was diese Optimalität und Analogizität und Symbolizität in einem univoken und d.h.abstrahierenden und verunmöglichenenden Sinne überschreitet, verfehlt die absolute und unbedingte und optimale wirkliche Möglichkeit der Mitte. Wahrer Gott und Wahrer Mensch. Wir, die wir diese (seine) Welt sind, die wir beschenkt worden sind mit uns, die wir erlöst worden sind und eingesetzt worden sind, in unsere größte Möglichkeit, welche daran empirisch ersehen werden kann, daß sie selbstevidente Beglaubigung der Optimation und damit Perfektion ist.)

Dienstag, 11. Mai 2010

Heilige Zeit

καὶ ἐπεδόθη αὐτῷ βιβλίον τοῦ προφήτου Ἠσαΐου, καὶ ἀναπτύξας τὸ βιβλίον εὗρεν τὸν τόπον οὗ ἦν γεγραμμένον, Πνεῦμα κυρίου ἐπ' ἐμέ, οὗ εἵνεκεν ἔχρισέν με εὐαγγελίσασθαι πτωχοῖς, ἀπέσταλκέν με κηρύξαι αἰχμαλώτοις ἄφεσιν καὶ τυφλοῖς ἀνάβλεψιν, ἀποστεῖλαι τεθραυσμένους ἐν ἀφέσει, κηρύξαι ἐνιαυτὸν κυρίου δεκτόν." Das Evangelium nach Lukas, 4, 17ff*


*und sie gaben ihm das Buch des Propheten Jesaia und er schlug das Buch auf an der Stelle, wo geschrieben steht: „Das Pneuma des Herren, der mich gesalbt/eingesetzt hat zu verkünden die Frohe Botschaft den Bettelnden, ist auf mir, der mich gesandt hat zu verkünden den Gefangenen die Loslösung und den Nichtsehenden, daß sie wieder sehen, der mich entsandt hat den Verletzten zu verkünden durch Wiederherstellung, der mich entsandt hat, zu verkünden das angenommene Jahr des Herren.“


Manchmal geschehen Eröffnungen (Revelationen) und Verwirklichungen (Schöpfungen) jäh und plötzlich und sind je schon somit wie gewesen.

Wir leben in Heiligen Zeiten, in einer Heiligen Zeit.

Im folgenden werde ich versuchen den Begriff der Heiligen Zeit zu eröffnen oder aufscheinen zu lassen (so Gott will oder das Vermögen reicht). Die These von der Koinzidenz der Zeit (der Zusammenfall und die Inflexion der Weltlichkeit und der Sakralität, der Theologie und Philosophie, des Lebens und des Heiligen, der Offenbarung und der Schöpfung) wird vorgeführt und ein paar Reflexionen über das Zulassen, in diesem Fall des wundersamen Wirkens und damit des Präsentationserweises des Heiligen, Unverbrüchlichen und Allmächtigen Gottes, angestellt.


Strukturgeschehen Heiliger Zeit

Der Begriff des Heiligen und der Heiligen Zeit bedeutet, daß Zeiten und Geschehensverläufe eröffnet sind, in denen Heilung (und dann auch Heiligung) geschieht. Heilung aber auf eine solche Weise, daß gerade noch das Heile, also jenseits fast schon des Heilungs- und d.h. Gesundwerdungsprozesses, offenbar und präsent wird und sich zeigt. Heilungen sind, wenn auch Zeiten der Katharsis und damit extremer Krisis, Enthaltsamkeit (Askesis, Verborgenheit, Fehl, Fehl der Gesundheit) und Ordination, Zeiten der Reinigung also, der Scheidung und der Übermächtigung des Teilbeständigen durch das Große, das Andauernde, das Ewige und ewig Waltende, die Übermächtigung mangelhafter, fehlerhafter, hinfälliger Verhältnisse durch die Allgewärtigkeit und die Allumfassendheit und die überstrahlende und überwesende Gegenwärtigkeit und Präsenz des Seins und des Lebens, welches als das Licht und als die Möglichkeit und als die wirkliche Möglichkeit immer schon das Bedingte, das Fehlerhafte, das Abfällige über- und umgreifen, und es solange es noch irgendwie ist, an sich teilhaben und teilhaftig sein lassen, es von es leben lassen und es somit übermächtigen, denn das Böse und das Mangelhafte und das Hinfällige ist immer noch und immer nur, als es teilnehmend ist an dem Guten und dem Vollkommenen und dem Unversehrlichen und Unverbrüchlichen, das Nichts immer nur und erst solange es am Sein als seiendes Nichts teil hat und damit ist, solange es nicht, in diesem großen und umfassenden und inwendigen Zusammenhang eingefangen und aufgehoben ist, als Möglichkeit seiner selbst als Apophantik des Leibs und des Lichts.

Wir leben in Heiligen Zeiten und das Heilige ist immer ein Erweis, eine Tätigkeit und Ertätigung des Gottes, des Jenseits, jenes ganz Anderen, welche in der Lage ist, umfassende Umwandlung und Einrichtung zu gewähren und zu bewerkstelligen, wenn er dieses auch an und in seiner/der Schöpfung der Offensichtlichkeit macht, welche, wenn er es unmittelbar und eminent macht, seine Zeichen als Wunderzeichen erweist und an sich trägt und sich somit als seine Gegenwart, seine Anwesenheit erzeigt.

Das Heilige bricht somit immer als eine faktische Unmöglichkeit, als ein Wunder ein und auf, als ein plötzliches Geschehen eines Wunders, einer ehemals faktischen Unmöglichkeit, welche nun zur selbstverständlichsten Möglichkeit und Wirklichkeit, zum Ursprung und zum Quell jeglicher Möglichkeit und Wirklichkeit wird.

Heilige Zeiten sind somit Zeiten und Strukturen und Eröffnungen dieser und dieses Wunders, dieser Unmöglichkeit, es sind mögliche Unmöglichkeiten in ihrer erwiesenen Angesichtigkeit und Innerzeitlichkeit. Es sind Gesichte. Sehen. Anschauungen der Millionen.


Die Koinzidenz der Zeit

Sakrale Säkularität und säkulare Sakralität

Es geht uns etwas, eine Einsicht?, eine Gnadengewähr?, auf. Das Irdische und also die weltliche Welt, die Säkularität, die Weltlichkeit, das Diesseits und das Jenseits, die Transzendenz, die Offenbarung, die Religiosität, die Geistigkeit verhalten sich in einem wechselhervorbringenden und -auseinandergehenden Verhältnis. Das eine geht aus dem anderen so hervor, oder über, daß es als Hervorgehendes gerade das Andere wird oder bleibt, also nicht gleichgemacht und vereinheitlicht und somit alles vernichtet wird. Und es geht so in- und auseinander über, daß es sich erfüllt, daß es sich gerade in diesem Übergang und dieser Wechsel- und Überbringung erfüllt und in sein anderes übergeht. Zur gleichen Zeit bleibt und kann die Zweifachheit bestehen bleiben, weil es an einer Stelle vereint ist und verfügt, zusammengeworfen (symbolisiert), welche Stelle ihre Vereinigung feiert und anzeigt und somit lobt das Wunder der Vereinigung der Gegensätze.

Die Säkularität erfüllt sich in der Sakralität, wie sich die Sakralität erfüllt und übergibt in und an Säkularität, ganz Säkularität wird, ganz Welt wird, ganz Schöpfung wird:Mitte, genauso wie die Sakralität das Herz der Säkularität wird, jene vereinigende, synthetisierende und aufhebende, aufbringende, schließende und öffnende, unendlich tiefe und unendlich eröffnete, erhobene Stelle, jene totale Innerlichkeit, jenes totale Innen ist und jene Äußerlichkeit, Äußerung, Aufgehen und Erscheinung, jenes Herz das beides hat, das schlägt und im systolisch-diastolischen Schlag und Puls die Heiligkeit anzeigt der Unendlichkeit und Unverletzbarkeit des Lebens, das wenn es getötet wird und stehen bleibt, jenes Ganze offen- und raus- und damit entläßt, was es im Inneren gedacht hat, was es im Inneren war, jenes Ganze wird, das unser Leben trägt, jenen das hypokeimenon gibt, die noch einen Augenblick weiterleben dürfen, bevor das ganze Innere, der ganze Puls und Schlag mit einem Mal sich öffnet, hervortritt, herausgeht und somit ein Leben darstellt, das unverletzlich ist, untötbar und unendlich, weil es ewig ist, aus der Unendlichkeit der Unsichtbarkeit und des Todes hervorgekommen ist, entwachsen ist, berufen und gerufen ist zum Stehen, jenes Leben, das unser Leben ist und das unsere Schöpfung ist, jenes das wir sind, wenn wir uns erinnern, wie wir jetzt gerufen worden sind.

Die Säkularität erkennt die Möglichkeit ihrer optimalen Struktur/Einrichtung in der säkularen Form des Gottesdienstes, der Einrichtung des Unendlichen/Endlichen-Verhältnisses, des Verhältnisses von Gott und Geschöpf/Schöpfung, in der Vollendung der Darstellung und des Einbegreifens der vollkommenen Kom-union und Kommerzialität(Handlung, Tausch), der Heiligen Kommunion und der admirablen Kommerzialität und ihrer Institution (als der Einrichtung und Institution der Schöpfung) als des völligen Zusammenseins und des völligen Tauschs zwischen der einrichtenden Möglichkeit und der wirklichen Verwirklichung, zwischen der Einsetzung, Berufung und der Würdigung und Verherrlichung, welches Verhältnis das Mitte- und Ursprungsverhältnis als das institutive Hervorbringungsverhältnis der Wirklichkeit wird (Eucharistische Ontologie und Wirklichung). Im gleichen Zuge geht Gott nur als der liebend-freigebende und sich schenkende Übergebende und sich an die Welt und als die Welt Entäußernde, sich in der Welt und als die Welt und als der Ursprung, der liebend-wollende Ursprung der Welt Mitteilende und Gebende. Der Gott, der nicht anders kann als alles zu geben, sich selbst zu geben und zu übergeben und als der solche der Schöpfer und der Hervorbringer und der Allmächtige, die freigebende Liebe und Lebensglorreichmächtigkeit zu sein.

Nicht daß Gott es nötig hätte, aber Liebe und Liebeswollen und Liebesmüssen überschreiten jegliche Nötigkeit und Notwendigkeit. Sie sind freigebende Gaben der Selbstgewährung und des Selbstgeschenks. Sie sind Er-möglichungen, Wirklichkmachungen von Allem. 9.5.10


Das Konzil der Vereinigung und die Apokalypse der Welt

Das Christentum, die Christenheit ist die Möglichkeit seiner Vereinigung, ist die Möglichkeit und die Mächtigkeit und die allverwandelnde Strahl-macht-Unfaßbarkeit des aus dem Grab steigenenden, der Verwesung und dem Zerfall gerade noch entkommenden, die Unterwelt- und Höllenfahrt noch begehen müssenden Strahl-Macht-Auferstehungs- und Sieges-Verwandlungs-Leibes, jener Konstitution, welche als solche, den Strom von nun 2000 Jahren der Kultur begründet und ausgelöst und gespeist hat, welche in ihrer Zeit das unmögliche Wunder des Aufbrechens und des Anverwandelns eines Weltreiches und einer Weltzeit gewärtigt hat, ganz real und wunderreal (In hoc signo vinces.) die Verwandlungstechnik der Wirklichkeit und jener Wirklichkeit erwirkt hat.

Natürlich hängt dieses und gerade dieses Vermögen nicht von der Eigenleistung und dem Willen der In den Grab Gelegten, der Liegenden und der dort fast zu Zerfallen Anfangenden, jener welche in der Hölle waren und sich aufhielten und welche mit ihrer Heiligen Leib durch ihre Anwesenheit allein der Hölle und jener völligen Zerfallenheit und Verzweiflung und vorhandenen Unvorhandenheit (Unmöglichkeit, Irrsinn) das alles anverwandelnde und hineinverwandelnde und heilende und hineinhebende Leib-nahrungslicht gebracht haben, jenes welches zusammen mit ihr, sogar große Teile der Hölle in jenes große Wunder- und Jubelreich einbeziehen, hineinholen wird, hineinnehmen in jenen ewigen Jubel und jene ewige Verzeihung und jenes ewige Aufgehen in einem Haus, welches in der Tat groß ist und vielfältig und festtragend reichhaltigst und unverbrüchlich, weil seine lebendige Brust in der Tat nicht mehr getötet werden kann, also weil sie nicht mehr der Schein des Lebens als Brust ist, sondern welche und durch welchen Schein auch jener totale Schatten und das Nichts der Finsternis durchgehen kann und welche sich also gerade in und durch dieses Nichts bewährt und zu bewähren hat als das Ständige, als das Beständige, als das Durchgängige: die lebendige atmende und frohmächtige Brust. Sondern diese Vereinigung und diese Macht und diese unverbrüchliche Strahlkraft und Substanzialität der Durchdringung, diese Konzision ist nur natürlich möglich aus Auferweckungstat des vormaligen, unendlichen und unendlich vermögenden und handelnden Gottes, welcher erzeigt jene Einheit, jenes Stehen und jenes gefügte, völlig offene und ausgesetzte und trotzdem gefügte Wirken und Insein, jene Allumfassendheit und Getragenheit, jenes Alles-Tragen und Umfassen und die gleichzeitige Inflexion, Gebundenheit, Bestimmtheit, jenen heilig-mächtigen Leib hat, welcher nicht nur die Wirklichkeit und die Wirklichkeiten als ein äußeres Heilmittel (pharmakon) zu heilen hat und auch nicht als eine Durchwirkung energetisch-funktionaler Art (Ethik, Recht), sondern als jener mystische und heilige und allmächtige deswegen Leib, welcher augenblicklich die Macht der Verwandlung und der Eröffnung und der Anverwandlung der Wirklichkeit hat, welcher so mächtig ist, daß er sofort und augenblicklich Kraft seiner Kraft und Macht, die hinfällige und abfällige (Neo-Säkular-Heiden) und die noch nicht ganz eingeformte (Gesetz) Wirklichkeit wie ein unendlich starker Magnet und Transformator in sich hineinverwandelt mit einer Mächtigkeit die fast an unheimliche Gewalt grenzt, wenn sie nicht eine eigenwirkende Mächtigkeit, eine Mächtigkeit der Liebe und damit der Selbstüberzeugung wäre, jenes, was klassisch gesprochen, die Knie beugen macht, Unfaßbarkeit auslöst und diese wiederum überschreitet, weil es das Wunderbare, das Unfaßbare, das Ewige und das Vollendete schlicht und einfach einrichtet, realisiert, verwirklicht die Möglichkeit des Unmöglichen, durch Realität, Tat, Zeichen schafft.

In diesem Sinne ist die Christenheit oder das Christentum dieses Zeichen, dieser Leib und diese Wirksamkeit, dieser Heilige Leib (bestehend aus Objektivität und Funktionalität, Energeia), welcher der Auferstehungsleib ist, jenes was die Inflexion und die wechselweise und eröffnende und einbergend-einfügende Verfügung des „katholischen Objektivismus“ und des „evangelischen Funktionalismus und Energizismus“ ist, weil die Heilige Römische Katholische Kirche eine Kirche und eine Objektivation gerade dieses „evangelischen Funktionalismus und Energizismus“ ist (als rechtliche Verfügung des Imperium z.B oder als Gnaden-wirkungs-und Sakralitäts-, i.e. Sakramentalitätsgeflecht der glaubenden Subjekte, bis hin zur Hierarchisierung und d.h. Ordinalisierung und Formatisierung des ekklesiastischen Leibes, in seiner Inkulturation und Organisation, in seiner Gestaltung, welche aber immer 1. eine Gestaltung des Leibes Christi ist und 2. eine pneumatische Gestaltung ist (also immer mit der Substanz Heiliger Geist und als Erwirkung des Leibes Christi! in der Aufgehobenheit im höchsten Gott, dem Vater). Die westliche Kirche ist somit die Weltaufsprengungs- und -anverwandlungsfuge der in Christus (im Auferstandenen) Getauchten und Getauften, der universalen Verwirklichung und Apostasis ihres Auferstehungsleibes als des Seligmachungs- und des Erlösungsleibes, als der societas perfecta, welche die Kraft und die Macht hat, ihre Welt in sich hineinzuverwandeln und zu erlösen und welche von der Welt als eine solche heilige (d.h. heilende, heiligende) Struktur und Realwirklichkeit erkannt und erholt wird.

Die westliche Kirche in diesem ihren purgatorischen Anverwandlungsleib (das ist der Siegeszug der Eröffnung und die Aufstiegsdrift aus der Verfallenheit an die Hölle und die Pforten des Todes und des Grabesplatten..) kann aber diese Mächtigkeit und d.h. Realwirksamkeit nur haben (und d.h. hier institutiv, physikalisch, realwirklich, denn die eigentliche kommt wie oben gesagt natürlich von Gott und wir müssen sie zulassend in ihren Vernunftstrukturen zulassen und stehenlassen und damit dann auch wirksam werden lassen, mit dieser Hilfe Gottes, welcher diese Offenbarung und Offenlegung möglich macht mit seiner gnädigen und hilfreichen und spielerisch-mitleidenden Hand), wenn die funktionale Materialität und Leiblichkeit, der energetisch wirksame wirkliche und vereinigungsmächtige Leib (die Inflexion des Martin Luther und der Römischen Kurie; Martin Luther als katholischer Theologe und die Römische Kurie als die heilig unfaßbare Verknotung der Gnadenmächtigkeit, der Herrenmächtigkeit und -gnädigkeit der WeltGemeindeKirche Christi) erkannt und projiziert und reflektiert und wechselverfugt sind im symbolischen Hagios Soma des real wirkmächtigen mystischen und sakralen Weltsakralen Auferstehungs- und Gnaden- und Anverwandlungswirkleibes jener Orthodoxie und Okzidentalität, welche in dieser Verfugung die Strahl- und Wirk- und Gnadenmächtigkeit und Realität sind des Heiligen Mystischen Leibes des Herren, welcher der Erlöser der Welt ist und welcher den Juden das Kniebeugende Zeichen ist, das sie ersehnen, wenn sie sehen, wie ihre Aufstellung aufgeht und sich erfüllt in der Möglichkeit ihrer Wirklichkeit und Wirksamkeit, in jener Mächtigkeit und Allmächtigkeit, welche die Mächtigkeit und Allmächtigkeit des ewigen und unverletzlichen Lebens ist, welche jene Erlösung und Paradisizität realwirksam verwirklicht und darstellt, in welcher die Juden ihren Messias erkennen, welcher kommt als ihrer auf sie zu.

Die Möglichkeit der Vereinigung ist eine Frage des Willens und dieser Wille ist und der Weg von Gott bereit gemacht und eröffnet, freigelegt worden, denn die Zeiten der Grabeslegung sind erfüllt.


Weltlichkeit Paradies

Weltlichkeit ist Paradiesizität und Paradisizität ist Weltlichkeit. Woran ich das sehe und sagen kann? Siehe wie die „vielfältigen Kulturen“ (anscheinend) sich vereinigen und wechselverfügen im Reigentanz gemeinsamer Bildung der Welt, Welt die sie bilden. Siehe, wie das eine das dem anderen gibt und beiträgt, was dem anderen mangelt und jenes, was jenen erfüllt. In gemeinsamer und aufgehender und möglicher Welt aber sind sie alle bei allem. Sind sie genau genug und der Raum faßt frohlockend, eröffnend und wohlverteilend alle. Siehe wie Ökonomie mehr zeugt und wie die Politik (politeia) wohlweislich weiß zu verfügen und zu walten das Ganze, denn die Welt ist mehr als die Welt und Gott birgt wohlbehütend in des Leibes Frucht das Ganze.

Jener aber, der das Gegenteil sagt und meint und zweifelt, habe auch jenen Ort ihm zugewiesen, an welchem er das auch hat, woran er glaubt und zweifelt.


Zulassen

Dem Konzept und Verhältnis des Zulassens liegt die Vorstellung zugrunde nach welcher das, in diesem Fall, heilige Absolutenverhältnis wirken und sich erzeigen kann, wenn es zugelassen, also entborgen ist. Das Licht, das leuchtet, kann nur leuchten, wenn das Tuch, das drüber liegt, weggenommen wird, die Quellen, die sprudeln, nur sprudeln, wenn die Verkrustungen und Ummauerungen, die es einfangen, aufgesprengt und weggenommen sind, die Blume nur gesehen werden, wenn Tag ist, der Segen des Kindes und der Kindschaft, wenn Zeugenschaft und Geburtlichkeit ist (also eine Geistesverfassung, welche zeugen und gebären kann, welche fruchtbar ist also), das Schöne und das Erlösende und das Heilsame kann nur wirken, wenn das Minderschöne (und d.h. Verstellte) und das verfangen-klagend Nichtaufgehende und das Hinfällig-Krankende die heilsame und erlösende Schönheit und Vollkommenheit zulassen, sich von ihr verwandeln und in die adäquate Form des Heils bringen lassen und an dieser Zulassung und dieser Heilung mitarbeiten im Gefolge und in Adäquanz und in Ana-logie.

Das Absolute und Heile ist das, was von sich aus selbstgenügsam und auch selbstzufrieden ist. (Die einzige Affektion und Intention welche von dieser begriffsbestimmten Selbstgenügsamkeit des Heilen ausgeht ist jene, welche im Mitleid und der Freigebigkeit, in der Liebendheit des Heilen besteht. Dieses will mit dem ganzen Herzen und mit seinem ganzen Wesen, daß das „Andere“ heil und aufgehoben und d.h. selbstgenügsam und vollkommen ist. Von dieser Seite aus steht zu erwarten und ist begrifflich und logisch(!) anzunehmen und davon auszugehen, daß das Heile seiner Einrichtung in jeder Weise entgegenkommen wird und kommt, ohne daß es dem Entgegenkommendem und zu Heilendem und es Empfangendem die Entscheidung noch mal abnehmen kann, dieses gnadenhafte und freigebende (unverdiente) Entgegenkommen und Unterstützen anzuerkennen, anzunehmen und damit wirken und sich einrichten und einwalten zu lassen.)

Sein Ausbleiben und die Unfähigkeit zu seiner rechten Einrichtung bedeutet ja gerade das Unheil oder die Nichtanerkenntnis des Abgefallenen und Unaufgehobenen und Zerbrochenen.

Das Zulassen des Zerbrochenen ist ja gerade das Zulassen seiner Perfektion. Dieses geht über die größten Wunden hindurch und wird deswegen vermieden, wenn auch das Heile und Heilige das ist, welches gerade das Vermögen hat und zu haben hat, diese Wunden zu heilen und anzuverwandeln.

Seltsam ist, daß im Deutschen das Zulassen auch einen anderen, gänzlich entgegengesetzten Sinn hat, wie es scheint und daß dieser nicht ganz äquivok sein kann, sondern daß sich hinter der Heilungs- und Heiligungslogik und -dramatik und -therapeutik auch so etwas wie diese Logik verbergen kann, welche gerade im Zulassen, im Sich-verweigern, zur Heilung und Heiligung beiträgt.

Ich bleibe aber jetzt hier bei jener Bedeutung nach welcher es einer andauernden Einübungsweise des Zulassens und Geschehen- und Sich-anverwandelnlassens bedarf, damit das Heilige und Heile seine Wirkung entfalten kann und anverwandeln, eben heilen und heiligen und in sich einrichten und aufheben kann, denn das Heile ist das Perfekte, ist das Vollkommene und Erfüllte, ist das Selbstgenügsame und Selbstaufgehende, ist jenes, welches in das Wunder seiner selbst einrichtet, wie man nach Hause kommt aus der Irre und Wanderschaft, um das zu sein, was eh das Selbstverständlichste ist: die unauffällig verborgene Weise der Gesundheit, des Heilen und Heiligen.

Ein anderes Rätsel des Heilen und Heiligen und d.h. Optimalen und Vollkommenen, welches anscheinend vom „Heile dich selbst!“-vorwurf und dem „Steige herab vom Kreuz, wenn du ..“-Hohnruf angreifbar zu sein scheint, ist, die Mittelmäßigkeit des Schönen, Heilen und Heilenden. Mittelmäßigkeit meint hier aber die Akkumulation des Allmöglichen. Sie ist keine nivelliert-farb und intensitätslose Durchschnittlichkeit. Trotzdem ist hier die Logik der Maximation auf das Verhältnis der Optimation erfolgreich umgewendet und damit zur Perfektion gebracht. Das Maximale und das Unendliche damit ist das Optimale, ist das Vollkommen-Abgerundete, im Sinne der Einfangung der Unendlichkeit in sich und ihrer Darstellung durch sich. In diesem Sinne ist das Heile und Heilige auch irgendwo weniger als Alles und das Ganze. Es ist insofern Alles und das Ganze als es sich zum weniger des Alles und des Ganzen machen kann, als es sich einbergen kann und somit sich überschreiten lassen kann. Es kann sich so sehr sogar übersteigen lassen, daß es völlig übersehen wird, daß es als völlig unanwesend oder nicht seiend angesehen werden kann, so sehr faßt es sich in sich hinein und so sehr ist es nur Strahlen und so sehr ist es die Allmacht, die allem Alles gibt und die allen Nichts ist. Das Heile und Heilige ist aber dieses, das gesehen wird. Das Optimum. Das Eingefasste. Es ist jenes, welches die Freiheit seiner Zulassung und Anerkennung und Annahme frei läßt, welches den Zugang zu seiner Optimalität somit in einem verstellt und offenhält, während es als Inständigkeit (des Perfekten) ruft, abweist und sich einformen läßt. Ich bin gewesen...






Samstag, 8. Mai 2010

Substanzialität

Eine Wiedereröffnung, Entbergung

Durch Inflexion nicht nur verschiedener, sondern auch besonderer und einzigartiger Hinwendungen des Reflexionsvermögens und des Geistes, aufgrund jenes konstruktivistischen Vermögens vielfachst und hin zur Komplexion gesteigerter Unbestimmtheit und Offenheit (Ausgesetztheit, Allgemeinheit) erwächst oder wird entdeckt, entblößt ein energetisches und d.h. vergeistigtes Materialitätsgebilde, eine geistige Materialität und Physik, eine Gesamtheit, welche von der Gnadengewähr und Empfängnis und Eingeständnis und Selbstreflexion (Kontemplation) anfangend und aus ihr und ihrer Mitte heraus hin zu jener sanftmütigen und erbringenden Konkretion und Materialität und Sinnlichkeit fortschreiten, die in keinem Augenblick vom lebendigen Sein abrückt und trotzdem das Tote enthält und sich so an eine Substanzialität nähert, einer Substanzialiät teilhaftig ist, welche äußerste material gewordene Geistigkeit ist, wirkmächtiges Wort, wirklicher Gedanke (als Fleisch), und in äußerst zuvorkommendsten und prickelndsten und flackerndsten und selbst-erwärmtesten Verhältnissen (der Anbetung und Admiration) auf eine Ständigkeit hin eröffnet ist, einer bedingten Spontaneität, eine Gewähr und leichte, lebendige Ständigkeit einer Kommunität zeugt und erweist, emergiert, apophantisiert, eine Substanzialität, welche der geistdurchleuchtete Leib ist, welcher in der Mitte ist (schräg leicht seitlich dezentral), jner Leib, der der auferstandene Leib des Herren ist.
Substanzialität als wiedergewonnener Bestand (der Physik(Fasslichkeit), der Vernunft(Sicht), des Jubels des Handelns und der Verhaltenheit (Liebeswahrheit)).

Neuzeit

Wir sind uns selbst ein Rätsel und es könnte sein, daß wir noch nicht zu dem geworden und durchgedrungen sind, als was wir uns bestimmt haben, zu was wir uns befreit haben oder in was wir hinausgedrängt wurden. Es könnte sein, daß der große kolumbische Weltaufbruch und die große Weltentdeckung noch nicht geschehen sind, noch nicht zu sich und in sich gekommen jenes, was als Neue Zeit anvisiert, projiziert war und auf deren hoher See oder Strandung wir uns befinden.

Das Wesen und die Erfüllung, die Apophantik und die Parusie der Neuzeit, ihr In- und Zu sich Kommen, ihr Werden hängen wesentlich von ihrem Vermögen ab, eine Ordnung herzustellen im scheinbar Ungebundenen und Losgelösten, Befreiten, in der Entgrenzung und bis hin zur lebens-logischen Epoché der Wertmäßigkeiten, ontologischen und metaphysischen Distinktionen und De-terminationen. Es ist eine Ordnung der Gottesunmittelbarkeit, der unmittelbaren Aus- und Einsetzung in das dynamische Feld der Möglichkeit, der Wirklichung und Verwirklichung der Wirklichkeit, energeia, und es ist eine besondere (nur durch den Heiligen Geist und vielleicht auch durch die sakralen Institutionen und Zeichen geführte) Prüfung und Initiation der Spontaneität, der Über- und Eingelassenheit, eine besondere Prüfung und Erweisungsaufstellung der Religion, als re-ligio, Verlässlichkeit, Aufgehobenheit, Rück-gebundenheit, metaphysisch-ontologische Vertrauenshaftigkeit.

Dieses geschieht auf verschiedenen Wegen und Gebieten, der Physik und jeglicher Naturwissenschaft, der Kultur und jeglicher Geisteswissenschaft. Es geschieht auf dem Gebiet einer prima philosophia oder einer Ersten Wissenschaft, welche dann aber auch eine erste Praxis und Einrichtung ist. Es geschieht auf dem Gebiet der eindeutigen und endgültigen und d.h. optimalen Bestimmung und Erreichung und Aufhebung des dynamis-energeia, des Einrichtungsverhältnisses und Selbst- und Bewußtwerdungsprozesses, als Werden und Entstehen und Hervorgehen und Emergieren oder Sich Offenbaren eines idealen, umfassenden und endgültigen (optimalen!) ontologisch-transzendentalen und d.h. wirklichkeitsinstitutiven Verhältnisses, welches nicht anders als jenes vielleicht genannt und erkannt werden kann, als was klassisch und überlieferungsmäßig im sprechenden und lebendigen und wirklich wirkendem Bild der Schöpfung, als Analogie der Schöpfung bezeichnet und genannt und er- und gewirkt wird, was sich als die Schöpfung und die Schöpfungsordnung und das Schöpfungsverhältnis erzeigt oder energetisch anwest in uns aus der vollen Fülle und Möglichkeit der dynamis selbst und als die Energeia der Dynamis ist, das Wort des Wortes (Logos des Logos), das liebes-lebenszeugende Geistpneuma des Geistes, der Gott des Gottes.

Im Werden dieser universalen Analogizität (aus der Univozität und Äquivozität heraus und hindurch und in-über hinaus-hinein) als der Optimation des Selbst und der Selbsteinordnung und der emergenten ständigen Erscheinung (also aus der Ontologie aus dem Geist (und aus den überlieferten wahren Zeichen..?) ) wird der Neuzeit sie selbst, wird und ereignet und erbringt sich, erschließt sich das Subjekt der Neuzeit. Es ist die Selbstankunft der Neuzeit bei sich selbst, indem sie nun in der Tat gotteserwirkte, freischöpferische, freiheitseinordnende und weltverfügende Einordnung und Freiheitsordnung, Emergenz, Offenbarung (Unverborgenheit), Einsetzung, Bestimmung ist, Ordnung aus der Geistigkeit und Schöpferischkeit, deontologisierte Ontologie, Hierophantia, Wirklichkeit, Realität. In ihr wird Neuzeit wirklich und real. Im Erreichen und dem Herauskommen der und dieser universalen und d.h. schöpferischen schöpfungsumfassenden Analogizität (Symbolizität und Sakramentalität, Sakramentum Mundi) wird das Erreichen und das Herauskommen der aspirierten, der anvisierten und der projizierten Realität. Es ist der Fortschritt in das Selbst und in den unendlichen, absoluten Hervorgang, die absolute Gewährung und Befreiung. Es ist das Erreichen des Fortschritts der freien, göttlichen, liebenden und befreienden und einsetzenden und ermöglichenden und verfügenden göttlichen Offenbarkeit, das Erreichen und die Ankunft in der Schöpfung. Der erste Tag des Werdens der Welt und des Menschen.

Erst im Erreichen und der Erfüllung dieser Bedingung kann die Neuzeit von ihrem Namen sprechen, ist die Neuzeit das, was sie ist und was sie qua Namen bezeichnet und darstellt. Sie ist Apophantie des Göttlichen. Sie ist völlige Wiedereinholung der Welt und der Schöpfung zu Gott und in Gott. Sie ist das Messianische Reich. Das Reich und die Zeit des wiedergekehrten oder des in Macht und Kraft Erscheinenden Messias, das Reich und die Zeit und die Herrschaft des wirklichen und wahren und wirkmächtigen Königs der Welt.

Donnerstag, 6. Mai 2010

SACRIFICIUM MUNDI

Über die Welt-Wirkungsweise und Logik des Opfers


In der Logik und der Tätigkeit des „Opfers“ finden wir eine eigenartige und unseren Augen in größten Teilen verborgene, vielleicht aber wesentliche und lebensinitiatisch-mysteriöse Wirkweise und Mechanik der Wirklichkeitsereignung und des Wirklichkeitsvollzuges.

Die Logik und Tat des Opfers verläuft auf eine eigenartige Weise der Weise des tätigen Tuns und Gestaltens, des Machens, Konstruierens und Verfügens konträr oder ihr parallel. Gleichzeitig hat die Logik und die Wirkung des Opfers, auch wenn sie etwas von einer passiven Ausgeliefertheit und Auslieferung hat, einer Übermächtigung an dunkle, apersonale und überpersonale Mächte und als solche dem Primat der Selbstbestimmung zuwiderläuft, etwas, was jener Passivität streng fremd ist, was sie von ihr krass abhebt und abschneidet.

Die Logik des Opfers ist eine eigene.

Dem Opfer ist ein Eingehen eigen, welches im Eingehen und Durchstreichen aber, auf dem Wege einer Transformation und Mittelung, ein Aufgehen zeugt, um auf dem gleichen Wege das Herkommende und das Folgende wie das Medium zu transformieren und aus einer Verminderung eine allgemeine, summatische, ontologische Steigerung zu erwirken, welche einzig- und eigenartig ist.

Ein und das exeplarische Bild und Gesamtbild des „Opfers“ ist die Opfer- und Opferungsgeschichte des Jesus von Nazareth, des Christus und Messias. Er ist der Messias weil er, könnte man und muß man in Resonanz zu den verschiedenen Eröffungsmotiven und -aspekten seiner Tat sagen, das Opfer und die Opferlogik in die Wirklichkeit und die Eröffnung der Wirklichkeit so einführt, daß er damit Wirklichkeit eröffnet und einführt und somit die Handlung des Opfers kategorisch begründet und eröffnet.

Diese Kriterien sind z.B. beim dionysischen Opfer, dem orphischen Opfer, sie sind noch nicht beim kultischen jüdischen Opfer gegeben und d.h. in der Gesamtheit der Aspekte der Opferlogik entborgen, präsent und damit wirksam, wenn sie auch Aspekte und als Aspekte in jener paradigmatischen Handlung des Opfers aufgehoben und platziert verschränkt sind.

Das Opfer- und Selbstopferwesen an und bei der evangelischen Jesusgeschichte bildet das eigentliche Ärgernis und das Vor-den-Kopf-Stoßen des Rabbi Jesus bei seinen Jüngern. Diese und der Weigerung dieser, diese Forderung und Konsequenz und dieses Eingehen Jesus zu akzeptieren, antwortet Jesus der Messias in der völligen Apodiktizität: Das Übergeben Jesu an die Welt muß geschehen!

Ihr Ausbleiben und den Versuch seiner Verhinderung nennt Jesus die letzte satanische Versuchung. Der Satan versucht gerade diese Tat, welche die Tat der Eröffnung und damit der Begründung und d.h. der Schöpfung der Welt sein wird, ihr Offenbarwerden zu verhindern! („Seit der Zeit fing Jesus Christus an und zeigte seinen Jüngern, wie er müßte hin nach Jerusalem gehen und viel leiden von den Ältesten und Hohenpriestern und Schriftgelehrten und getötet werden und am dritten Tage auferstehen. Und Petrus nahm ihn zu sich, fuhr ihn an und sprach: Herr, das verhüte Gott! Das widerfahre dir nur nicht! Er aber wandte sich um und sprach zu Petrus: Hebe dich, Satan, von mir! Du bist mir ein Ärgernis; denn du meinst nicht, was göttlich, sondern was menschlich ist.“ Matthäus 16,21ff.)

Von der anderen Seite her scheint ebenfalls alles systemisch darauf angelegt zu sein, daß diese Handlung bzw. die Opferung stattfindet.

Sowohl die gesetzes-jüdische Seite verlangt ein Opfer: „Besser ist, dass ein Mensch für das Volk stirbt, als dass das ganze Volk zu Grunde geht.“ (Joh. 11, 49ff.) und aus der Logik des stammesgeschichtlich-gesetzlich terminierten und determinierten Systems ist dieser Schluß auch völlig konsequent, einleuchtend und stimmig, als auch die imperial-administrativ-universalistisch-heidnische Herschaftsvertretung erliegt der wenn auch anonymen, unbewußten und fremdgesteuerten Dynamik des Opferungsgeschehens. Der Stellvertreter dieses anonym-neutralistisch-staatsimperialistischen Systems Pontius Pilatus opfert Jesus, den Menschen („Ecce homo.“), im und während der Reinwaschung („Ich wasche meine Hände in Unschuld.“), entgegen der prophetisch-dringlichen Warnung seiner Frau und aufgrund eines legitimistischen Ungrundes an die ethnischen Belange im Konkreten des politischen Handelns (Matthäus 27, 24ff), so daß aus der Summation dieser offensichtlichen Tragik und dieses systemischen Mißverstehens (Beide entgegengesetzte Vermeintlichkeiten hätten sie in ihrer Antagonizität aufheben können und müssen!) die kathartische, eröffnende und reinigende Notwendigkeit des Opfers fast augenscheinlich und evident und in ihrer „Systemnotwendigkeit“ ersichtlich wird.

Die Opferlogik ist die Logik der Eröffnung, Verwandlung und Fundierung von Wirklichkeit unter Gesamtheitsaspekten und unter der Gewähr ihrer „systemischen“, „ontologischen“ und kreationalen Selbstverständlichkeit und Fruchtbarkeit.

Opfer ist die Weise des Eingangs zum Zweck des Aufgangs. Opfer ist Eröffnung aus Rückgang. Opferungsrekursivität das Produktivitäts- und das Heilungs- und Erlösungsgeschehen. Erlösungs-, Heilungs- und Produktivitätsgeschehen als Schöpfungsgeschehen. Schöpfung gleich rekursivem Opfer.

Opfer und Opferung behält also nur solange etwas Unmögliches und Anstößiges, solange der Zauber der Opferungslosigkeit und -weigerung nicht gebrochen ist, welcher sich aber im performativen Akt ihrer Vollendung zum Sieges- und Erlösungs-/Öffnungszeichen als Auferstehung und damit zur Wiedergewinnung und zum Erweis ewigen Lebens zu etwas Positivem, Schöpferischen selbst eröffnet und verwandelt und zum Moment der schöpferischen Mechanik des ewigen Lebens wandelnd eröffnend ausweist.

Mit diesem Schritt aber eröffnet er einen Blick in die Bildungs-, Bindungs- und Er-scheinungs(Glorie!)-weise der neuen Welt und Logik, in welcher und in welchen das „Opferungs-moment“ jene herausragende, konstitutive und produktiv-schöpfersiche Bedeutung bekommt und sich als deren Eröffnung ausweist.

Opferung wird hier zur Mechanik einer völlig aufgängigen, d.h. produktiven und schöpferischen, freien und freiständigen, inständigen und inständig wachsenden und zu sich kommenden Unendlichkeitswelt.

Wenn hier von „Mechanik“ gesprochen wird und von „Opfer“ und von „Systemgesamt“ dann wird an diesen und nur an und aus diesem vollkommenen und ersten und paradigmatischen Zeichen des Opfers (welcher geschichtlich in den Evangelien überliefert ist und wird und im Handel der Kirche, seiner Überlieferungs- und d.h. Erinnerungs- und Tradierungs- (Weitertragungs-)-Einrichtung, real vollzogen und weitergetragen wird und d.h. „heilig“ geschieht) offensichtlich, wie dieses „Opfer“ kein blindes, bedingtes, apersonal-anonymes, systemisch-vernichtendes sein kann, wie die „Mechanik“ keine maschinell-technisch-juridisch verkürzte Mechanik sein kann, sondern eine mehr wie geistige, eine welt- und wirklichkeit und selbst-zeugende und -setzende und -schaffende, eine Weltbildungsmechanik sein muß (als solche personal-lebendig), wie das „System“ von dem hier die Rede ist, dann auch auch der Zusammenhang des Zusammenhangslosen sein muß in einem völligen Schluß und Zusammenhang, welcher als solcher ein Zusammenhang dann ist einer lebendigen und gnadenhaften und selbsterträglichen und selbst-verwandelnden Selbstdarreichung und Selbstgewährung, das System der Ereignung des allverwaltenden und alles aufhebenden und schöpferischen und schöpferisch anverwandelnden Lebens.

Opferung in diesem Sinne und in diesem exemplarischen Fall und damit erweist sie sich nicht als Opferung des Menschen sondern als Opferung Gottes an uns!, ist und bedeutet die Eröffnung und die Verwandlung dieser drei Begriffe auf diese ihre eröffnete und zu sich gebrachte und konzise Verständigung, sie bedeutet als solche die Hervorbringung und damit die Tat und die Logik und die Weise der Hervorbringung von „Opfer“, „Mechanik“, „System“. Sie bedeutet die Hervorbringung von Wirklichkeit. Ex nihilo.

Und als Einsetzungsgehorsam und Inthronisierungsritual und -gnade des MENSCHEN.

Philosophie als Weisheit der Nächstenliebe: a redefinition

Über eine verheerende Folge von Platons Verständigung und aspektualer Verkürzung der Philosophie als Nähe zur Weisheit/Liebe zur Weisheit und nicht als philia sophia, Weisheit der Nächstenliebe.


"Auch für mich bete dieses mit: denn Freunden ist alles gemeinsam."

Platon, Phaidros


1. Die Erfüllung des Philo-Sophon in diesem Sinne wird geschichtlich klar. Der Weise der Philo-Sophia kann nur einer sein. Jener welcher sein Leben für das Leben der Nahen hin- und weggibt und in diesem das eigene Leben Weggeben die Endgültigkeit seiner Nächstenliebe performativ erweist und darstellt. Jesus Christus ist in diesem Sinne die Erfüllung der Philosophie des Sokrates/Platon. Er ist jener politikos, welcher das Vertretene und der Vertreter in einem ist.

Philosophie aber wird dann unbedingte Tat und Ausführung, wird Personalität, Leben, Vollzug, Handlung. Personalität, Leben, Vollzug, Handlung welche aber Welt setzen, begründen und eröffnet. Philosophie wird Weltschöpfung, als Schöpfung des aufgehenden Gelingens der Einordnung der Nächstenwelt.

2. Das Nächste ist Gott, das je vorhandene, das Ermöglichende, Eröffnende, Setzende, Allmächtige, Wirkende, Allverfügende.

3. Im Unterschied zu den sophistes und den sophon ist Sokrates ein Sophist und Sophon einer bestimmten Sophia. Der Name Philosoph ist nur eine bestimmende Bezeichung und eine differencia specifica Angabe einer allemeinen Sophia. Es ist die Sophia der Nähe, der Philia, der Nächstenliebe und des Nächstenverhältnisses.

Dienstag, 4. Mai 2010

Über die größere Vernunft der Glaubenden

Natürlich verhält es sich wiedermal ganz anders!

warum die Glaubenden mehr sind und mehr oder alles vermögen, weil sie mehr oder alles verfügen und d.h. synthetisieren und eröffnen können die Wirklichkeit und Alles auf Alles: Gott, Vater, Sohn, spiritus vivificantem, Maria, Engel...


also aus Universalien Gestalten machen , oder diese so weit erkennen (in ihrem Sein, Wirken, Durchwirken..), daß sie sie als Personalitäten erkennen,
welches die ontologisch höchste, vollendetste Stufe der Gewahrung ist. (oder aus jenem, was über ihnen noch ist, weswegen recht eigentlich gesagt werden kann: erst ab hier ab der Gewahrung dieser Stufe geht Welt auf und wird Welt, Wirkliche Wirklichkeit.)

Aus diesem Sinne sind die Glaubenden die unendlichfach Einsehenderen
(weil sie noch die abstrakte konkrete Vernunft und Logik Hegels
anverwandelt und überheben
und mit ihr trotzdem nicht in eine "Objektivität" zurück verfallen (Philosophie der Offenbarung), sondern sich in Wirksamkeiten bewegen,
in welchen wir einbegriffen sind,
wenn wir uns nicht wehren oder deportiert, entführt und zur Zwangsarbeit eingesetzt worden sind.
(Der Mensch als der Deportierte. Das satanische System des Todes und der Abstrakten Unverfügtheit (Gleichklang) als das Deportations- und ideologistische, in sich unselbst- und unbeständige System innerhalb einer freien, sonnenhaften, sinnhaften und sinnaufgängigen, perfekt verfügten Welt. Wir sind aus unserer Vernunftfuge herausgefallen, jener idealen Vernunft die wir im Paradies noch hatten, als unser Kopf tatsächlich mit seinem Rund (und da hatte das Rund seinen Sinn!) noch reperkusativ alles rundete und re-flektierte im ewigen Hin-und-Her-Spiel von Gott und Wir.

Dies bliebe, wenn es auch im Kern hier erfaßt ist, auszuführen,
aber nicht zur größeren Vernunft und Logik und Verstand,

sondern zur größeren Wieder- und Einkehr.

Montag, 3. Mai 2010

Aufscheinen und unbedingte Einrichtung

Über die mittelalterlich vorlaufende Verwirklichung der Neuzeit


Zettel: dynamis

Neuzeit akkumuliert in einer Verfassung, welche die gegenwärtigen Kontingenzbestimmungen und -bezüge auf das Offenbarwerden eines Unbedingten ausweitet und so die ganze Bestimmung als eine in einem Möglichkeitsfeld aufgehoben und von ihm hergestellt auflöst, welches einen Zustand der Absolutanz darstellt, eine vorläufige und projektive Rekonstruktion der ehemaligen sog. Mittelalterlichen Weltsicht und des Weltbildes mit dem goldenen Hintergrund, auf die Einholung und Zurückholung ihrer eigenen Herkunft und Abkunft, ihres Anfangs und immanent-entelechischen Potenzials und Programms: Die Neuzeit ist die Zeit der „Herstellung“ und das heißt des Offenbarmachens und d.h. des Offenbarseinlassens des absoluten Dynamispotenzials und der Kontingentenaufgehobenheit und -herstellung in ihm. (Es ist die Zeit der Realwerdung der Dynamis, des Aufscheinens der Dynamis, der Möglichkeit als Wirklichkeit und als solcher. Es ist die Zeit der Erfüllung und der Offenbarwerdung des Angesichts der Vielfältigkeitsbezüge (energeia systhema) als der Offenbarwerdung der dynamis. Es ist die Zeit der Erfüllung und der Verwirklichung der Freiheit, als ewige und Ewigkeitsfreiheit und als Gelöstheit in der Verfügung. Es ist die Zeit des absoluten Urteils, der absoluten Wahrheit, des Totalen, welches die Summe der Vollendung ist.)

Wie aber hat das und kann das geschehen?
Abgesehen von stillen Vorformulierungen (deutscher Idealismus z.B.) geschieht die Selbsttranszendenz der Neuzeit in einer konsequenten Aus- und Durchführung ihrer eigenen Sekundärkomponenten. Diese führen alsbald vor das Problem der Einrichtung und der Beschaffenheit des Unbedingten als solchen, der Energie als Energie, des Handelns und Handels als solchen, der Ontologie als solche, der Unendlichkeit der Zahlenreihe als solche. Und diese dann immanent und emergent zur Frage und der Einrichtung eines unbedingten Unbedingten, einer idealen und optimalen Einrichtung und der Erkenntnis, Wiedererkenntnis, Erinnerung und Anerkenntnis ihrer in der offenbarungs-geschichtlichen Struktur des Christentums, im „Modell“ seiner Einrichtung des Gesamtgefüges, welche damit erneut als die Möglichkeit der Eröffnung und der Verwirklichung der Neuzeit und des Selbst wiedererkannt und eingeübt wird unter Vorgaben der nun tatsächlich völlig freien, d.h. „konfessionsungebundenen“ und d.h. völlig gnaden- und glaubensausgesetzten und nicht konstruktivistisch-tradierten Einrichtung und Einübung und Einlassung, welche aber geschichtlich und überlieferungsmäßig, freilassend getragen und gestützt und unterstützt und akkumuliert und präsentiert ist (mariologisch-ekklesiastische Förderung, Förderung der Natur 2).

Die neue Situation stellt aber vor die Notwendigkeit einer inflexiven Umwertung und Umstellung bisheriger Differenzialitäten. Eine solche Verwirklichung ist wesentlich als protestantischer Katholizismus nur möglich, was aber nur möglich ist, wenn der Katholizismus protestantisch wird und die Welt mystisch und bereit, bzw. befähigt zur Annahme ihrer Vollendungsstruktur, ihrer Krönung, sich also vom hypostatischen oder dem antagonistischen Charakter und der gespaltenen Spaltung ihrer selbst löst, bzw. wenn diese Inflexion als real vorformuliert und damit real in ihrer Idealengrundverfassung präsentiert wird.

Es ist die Synthese des weltlichen Wesensbildes der energetisch-dynamischen Verteilungen und Inflexionen und Systeme, mit den sakral-religiösen des Werdens der Neuen Welt, der Erlösung und des Zusichkommens des Menschen, welche allein die Summe und die Gesamtheit dieses Überschießens- und Zusichkommenszustandes möglich und wirklich macht. Eine Synthese welche aber zu den informierten Anfängen und Grundbestimmungen des christlichen Abendlandes der erlösten Schöpfung und der Möglichkeit der Vollkommenheit der Welt gehört und welche die Frohe Botschaft ist und dessen Vorbereitung und d.h. Inthronisierungsvorbereitung der Auftrag und der Sinn der neuen Zeit als der Zwischenzeit ist, der Zeit die bleibt, bevor alles in allem sein wird.