Freitag, 9. Oktober 2009

Politische Ökonomik (ECONOMIC REVIVALS IV, Perspektiven eines kulturalen Weltpolitikansatzes)

Über die Möglichkeit einer substanziellen Weltkultur; Liberaler Sozialismus oder Welfare Society; Cosmic Politics (Kosmopolitie) - Über die Einrichtung der Welt; Über den ökonomischen Kreis der globalen Kultur, Gesellschaft und Ökonomie (Wertschöpfungsproprium des Menschen: Sammlung der Akkumulation (Mehrwert) zur Präsentation der Akkumulation an transzendentale und Bedingungskräfte (Opferung, Darreichung) dadurch deren Verabsolutierung, Heiligung und darauf Verteilung der transzendentalen und Gewährungsgabe an die Summe der Gemeinschaft (zur Reproduktion als lebensbedinghafte-selbstverwirklichende Reproduktion, welche physische, energetische, technische, epistemische, soziale, religiöse
impliziert oder als Repräsentation der mondan-sakralen religiösen Form sich darstellt und ereignet). In diesem Kreislauf ist Mehrwert, Erhalt und Variabilität der Kulturproduktion aufgehoben in einem religiös-metaphysischen Gesamtaufhebungs- und Bedingungszusammenhang



Einleitung: Eröffnung und Justierung der Frageposition, Frage nach der möglichen substanziellen Weltkultur

Einerseits ist Globalisierung (dies in letzter Zeit aber vornehmlich ökonomisch gedacht als Globalisierung der Märkte, des Wettbewerbs, der Produktion und der Geldwirtschaft) seit Langem in aller Munde und gehört wohl auch als Universalismus (seit der Zurückschlagung des Empire-Kolonialismus in mehr abstrakt-normativen und funktionalen Wert- und Zweckaufstellungen) zu den wohl innersten Verwirklichungskräften und obersten Grundwerten der Zivilisation westlicher Prägung,
trotzdem bleibt die Frage, bzw. ich habe hier schon mehrmals auf eine Interpretation dieser westlichen Formation (zumindest in ihrer aktuellen Modifikationsstufe) rekuriert, welche gerade in ihr die Aporien und die Stundung der Verwirklichung einer selbigen Globalisierung und wirklichen Weltwerdung erblickt, die es aber permanent als System unternimmt und anstrebt; es bleibt also die Frage, ob diese Globalwerdung realisierbar ist, bzw. ob auch das gegenwärtige westliche System mit ihr vereinbar ist, wie es sich eventuell selbstdistant entwickeln und modifizieren müßte, um eine Vollendung ihrer Selbstvorgabe selbst gewahren und wahr werden und sein zu lassen, ob dies der gegenwärtigen Aufstellung überhaupt möglich ist, oder ob diese jene Wendung gerade ausschließt und sich aus ihrer Verhinderung gerade paradoxerweise speist, und was eigentlich anderes passiert, wenn eine solche Stufe der Realisierung realisiert ist, obwohl natürlich Kontinuität in der Verwandlung passiert, obwohl von einem völligen und unbedingten Anfang gesprochen werden muß: Weltwerden, ja geradezu Weltschöpfung.
Ja ich möchte diesen Sachverhalt, bewußt mich diesem Wort WELTSCHÖPFUNG und seiner Bedeutungsimplikation überlassend, in diese Dimensionen des Theopolitischen, des Weltschöpferischen überhöhen und überheben, hochfrequentig aufladen, weil ich denke, daß er vielleicht auch nichts anders bedeutet und weil ich denke, daß er eigentlich auch nicht anders zu bewältigen und zu vollbringen ist, außer im Kontext und in der Sprache und in der Logik einer göttlichen Weltschöpfung, wenn das auch für neuzeitliche Ohren unannehmlich, suspekt und geradezu verpönt, ja unseriös-lächerlich und einer Theorie und Philosophie und Intellektualität nicht würdig und für eine Politik höchst verpönt und unakzeptabel ist. Diese werden aber ein Gegenteil darin erkennen, wenn sie einsehen werden, in welcher Weise dieser Ansatz einzig sie in ihre eigene Würde und Verantwortung hebt und sie in etwas überhebt, dem 1. getrost vertraut werden kann und 2. das vorhandene Macht potenziert und endlich befriedigend optimiert.

Die Frage ist, ob eine substanzielle Weltkultur und -politik denkbar ist und das jenseits von z.B. funktionalistisch-wertmäßig-abstrakten, liberalen Bedingungskonstellationen (des Westens) und jenseits von naturalen Kulturvorstellung (stellvertretend z.B. im Kulturbild des Islam, wenn auch beim Islam gerade höchste Vorsicht geboten sein muß, da ja gerade der Islam, wenn er auch in seinem Gesellschaftsbild höchst apodiktisch natural und stammesgeschichtlich undurchdringlich daherkommt ja gerade eine göttliche, also a-naturale, hypernaturale Schöpfung ist und dadurch gottgegeben, also inwieweit die arabische Nation ja nicht gerade eine Kunstnation, ein Kunstgebilde ist, bzw. wie sich ganz leicht zeigen ließe, inwiefern die heutige dominante Erscheinungsweise des westlichen Systems eine vornehmlich arabisch (über die arabische Aristotelesüberlieferung..) begründete und fundierte ist), in welche jegliche Kultur als wesentliche Mitte aus Natur-gegebenheit und Verfügungsbildung als archetypische Polaritäten tendenziös zerfallen oder schwerpunktmäßig verzerrt werden kann, ohne daß die Mitte, die KULTUR eben, ihr eigenes, Selbstevidentes erzeigen und eben substanziell geschehen kann.
Substanzialität bedeutet hier also gerade nicht eine pure Natürlichkeit und Naturwüchsigkeit und sog. Traditionshaftigkeit. Sie kann aber auch nicht mit Mitteln purer und ständiger und unübersteigbarer Mittelbarkeit der Funktionalität und Neutralität und purer abstrakter Werthaftigkeit und Prozessualität und einer Technizität der Handlung und Aspiration der Praxis erreicht werden, weil hierfür diese Mittel ihrer Erfüllung und Verwirklichung eben bedürften und damit einer gewissen Weise des Selbstüberstiegs, in welcher sie Substanzialität gewinnen oder als Substanzialität sich erzeigen, reflektieren, modifizieren und schließlich er- und anerkennen können.
Substanzialität kann also nur ein Drittes bedeuten, welches diese beiden unabdingbaren Momente und Elemente und Dimensionalitäten der Naturalität und der Konstruktivität in einer Weise vereinigt, in welcher ihr Produkt als Ereignis und Geschehen und als Selbstereignis und Selbstgeschehen sich erreignet und geschieht und sich erreignen kann und darf und geschehen darf und kann. Sie ist somit der Titel für das eigentliche Produkt und für die eigentliche Schöpfung, das Gebild und die Wirklichkeit der Kultur, welche menschliche Wirklichkeit ist, wenn Wirklichkeit menschlich und Menschlichkeit wirklich ist. Substanzialität bedeutet reale Wirklichkeit, Realität (aber als paradigmatisch menschliche, menschlich-kulturale, welteinrichtende und weltaufgehobene Wirklichkeit), Welt, Gebilde.


Die Möglichkeit und Wirklichkeit einer Synthese: Liberaler Sozialismus. als Modell der kulturalen Politischen Ökonomie für die westliche Zivilisation

Ein experimentaler Weg diese Möglichkeit und Wahrscheinlichkeit zu prüfen, wäre eine apodiktische Antipodität z.B. der gegenwärtigen westlichen Kultur, des Liberalismus und des Sozialismus, in der Möglichkeit und Beständigkeit und Wirklichkeit ihrer Synthese als liberalen Sozialismus oder sozialistischen Liberalismus zu denken. Liberaler Sozialismus als das Modell einer Wohlfahrsgesellschaft, als das implizite Modell der westlichen Welt der Neuzeit, welches nur aufgrund einer mangelhaften ursprünglichen Kraft und ihrer Vernachlässigung und Diskreditierung und Verkennung hat nicht mehr in der rechten Weise und als dynamische und wechselweise und selbstschöpferische und aufgehobene Einheit gedacht und verwirklicht werden können und welches sich in der Folge und Summe in jene konfliktöse, krisenhafte, unruhige, katastrophische, aber auch schöpferische, produktive, energetische und impulsive Dissoziations- und Zwangsvereinheitlichungsmacht hat entwickeln können, welche die westliche Zivilisation für die Welt der letzten 2-300 Jahre dargestellt hat, aus deren unbedingter Einheit aber diese Neuzeit erwachsen und als welche sie entwachsen ist, als Blüte oder Frucht einer jahrhundertelangen Bemühung und Vorbereitung und Kulturalisation. (Wieder könnte man hier Gedanken anhängen und anstellen, über die möglichen fatalen und unfruchtbaren Folgen der Vernachlässigung oder der Diskreditierung eines wirklichen Denkens und Durchdenkens des Wesens der Mitte, ihres schöpferischen, selbsterträglichen und selbstproduktiven, synthetischen und integrativen, versöhnenden, aber auch eröffnenden, Stand und in Folge wirkliche Dynamik ermöglichenden Grundes.)
Liberaler Sozialismus ist also, auch wenn die Gewohnheitsadvokaten der Parteien ignorant Nichthören werden oder lächerlichmachend abwinken und zu widerlegen versuchen werden, jene selbstverständliche Formation der Gemeineinrichtung (in der Folge, daß Gemeineinrichtung nicht recht anders überhaupt zu denken ist, wenn es aus sich selbst gedacht wird und vor allem zu sich selbst zurückkommen oder finden soll!!) in welcher gerade die Teilnehmer als Mitglieder der Gemeinschaft nicht anders als liberale, selbstverwirklichende, selbstunternehmende Akteure, Kommunienten und Empfänger von schöpferischen, eigen-produktiven Leistungen gedacht werden können, in welcher Eigenproduktion und schöpferischen Ertätigung eines jeden einzelnen Teilnehmers und Mitglieds jenes Gesamtprodukt erbracht ist,welches als lebensechte, lebendige, schöne Wa(h)re von der Gesamtheit und freien Gemeinschaft und Gemeinschaft der selbstbewußten und verantwortlichen Freien als Ergebnis der jährlichen Ertätigung in der Frucht des schönen Werkes den höheren Mächten (und wenn die Gemeinschaft besonders edel und wesenhaft ist: dem höchsten Gott direkt als schöne und würdige Gabe) dargebracht wird und im Dank vor den Bedingungskräften (Natur..), welche diese wohlwollend, freudig empfangen und im Tausch eine göttliche Gabe zurückschicken, welche als göttlicher Grund und als göttliches Pfand unter die Mitglieder verteilt wird, aus welcher eine göttlich akkumulierte Tätigkeit des nächsten Zyklus des transzendental aufgehobenen liberalen Sozialismus hervorgeht, in dessen Mitte ein wirkliches lebendiges und konkretes und schöpferisches Kapital steht, das sich lebendig und organisch nährt und rückgewährt...


Cosmic Politics (Kosmopolitie) - Über die Einrichtung der Welt

Natürlich wird diese Geschichte und Variante spätestens seit der Wendung der gemeinschaftlichen Produktion eines "schönen" Produktes und einer "Gabe an die höheren Mächte" die Advokaten erleichtert diabolisch aufspringen lassen und mit pathetischem Gesichtsausdruck auf den Vortragenden in die Menge starrend und schreiend vorzuführen seine Erlösung zu finden wissen, denn dies, das verstehe sich nun von selbst ist in keiner Weise neuzeitlich und wissenschaftlich und gemeinwohlmäßig akzeptabel und braucht nicht diskutiert zu werden. Es knockoutiere sich, Gott sei dank!, selbst!

Jedoch muß gesagt werden, daß für das Konzept des Liberalen Sozialismus diese Wendung auch noch nicht wesentlich ist. Er kann getrost und der Schwerpunkt seiner argumentativen Absicht lag ja in dem Be- und Erweis einer praktischen Denkmöglichkeit und Wirklichkeit der Vereinigung dieser beiden sog. Gegensätze, ja geradezu der Erweis eines Nichtandersverfasstseinkönnens des Gemeinschaftlichen als in der Form eines sog. Liberalen Sozialismus. Dieses ist nicht anders denkbar und auch nicht anders durchführbar und lebbar!
Somit wäre die Absicht schon an dieser Stelle erfüllt und das weitere wäre dann eine wirkliche und wirklich politische Frage und Einrichtung an eine solche Einrichtung und an ihr Produkt: Was wird mit einem solchen Sozialprodukt gemacht? Und wie wird das verteilt? Und was ist eben dieses Produkt?
Hier aber beginnt die Sphäre des Politischen jenseits des Ökonomischen. Hier beginnt Politische Ökonomie oder wird sich ihrer selbst bewußt und ich bin mir sicher, daß sie zu keinen anderen Schlüssen kommen kann, wenn sie nach Maßstäben der Optimalität verfährt und d.h. auch ihre eigene Aufrechterhaltung im Blick hat, als zu denen zu welchen ich oben, vielleicht etwas scheinbar rückschrittlich-naiv zu sprechen angefangen habe. Aber ich stehe dazu, weil im rechten Augenblick wird diese scheinbare Naivität und Simplizität von einem anderen Zugang kommend als der Gipfel der Synthese, der Komplexheit und der Befriedigung und Befriedung und der Dynamisierung und Ermöglichung angesehen werden müssen, so daß ich mich getrost jetzt schon beruhigt dorthin begeben und verweilen kann.

Liberaler Sozialismus ist also die selbstverständliche, ja geradezu naturale Form der Gemeinschaftsverwirklichung einer mit Bewußtsein, Selbstbewußtsein, Gewahrsein und damit Freiheit und göttlichen Eingebettetheit (Eröffnetheit für und Eingelassenheit in das Vollkommene) gebildeten Spezies in der Form ihrer hiesigen Verwirklichung (im Sinne der immanenten Strukturalität). Sie ist Selbstverwirklichung des Einzelnen als Gemeinschaft, in der Weise, daß das Proprium des Menschen gerade die Gemeinschaftsverwirklichung ist, welche dann transzendental bedingt und fundamental-physikal gegründet sein mag, aber das Eigentliche ist seine soziale Lebensverwirklichung, die Verwirklichung einer sozialen Einheit, eines Holons, das eine Selbstständigkeit ist, der es aber nicht widerspricht, daß sie gerade als Selbständigkeit auf andere Selbständigkeiten angewiesen oder ausgerichtet ist oder gar in diesen ihre Erfüllung oder Ergänzung zu finden versucht. In diesem Sinne beinhaltet das Kapital des Liberalen Sozialismus durchaus ein abstrakt-monetär-quantitorisch formatiertes Kapital. Dieses reicht aber längst nicht mehr oder höchstens als Material für die Verwirklichung und Kapitalisierung des Kapitals des Liberalen Sozialismus aus. Dessen Kapital muß natürlich entsprechenend wesenhaft sozial bedingt und fundiert sein. Es wird eine der zentralsten und spannendsten Fragen sein, welches dieses Kapital ist und in welcher Weise es real sein kann.


Über den ökonomischen Kreis der globalen Kultur, Gesellschaft und Ökonomie (Reflexion Geld/Ware)


(Wertschöpfungsproprium des Menschen: Sammlung der Akkumulation (Mehrwert) zur Präsentation der Akkumulation an transzendentale und bedingungskräfte (Opferung, Darreichung) dadurch deren Verabsolutierung, Heiligung und darauf Verteilung der transzendentalen und Gewährungsgabe an die Summe der Gemeinschaft (zur Reproduktion als lebensbedinghafte-selbstverwirklichende Reproduktion, welche physische, energetische, technische, epistemische, soziale, religiöse impliziert oder als Repräsentation der mondan-sakralen religiösen Form sich darstellt und ereignet). In diesem Kreislauf ist Mehrwert, Erhalt und Variabilität der Kulturproduktion aufgehoben in einem religiös-metaphysischen Gesamtaufhebungs- und Bedingungszusammenhang,

In der oberen kurzen Skizze des Liberalen Sozialismus ist auch kurz so etwas wie ein Rudiment des Kreislaufs der Kulturalen Ökonomik für dieses Aspektengebilde aufgerissen worden.
In der Tat bestand bisherige Ökonomik, die neuzeitliche mehr als die klassisch-antike oder mittelalterliche, wesentlich im Aufzeigen eines ökomomischen Gleichgewichts- und Kreislaufschemas der ökonomischen Wertschöpfung und Verteilung. Die könnte auch als eine Aufgabe der oder als eine wesentliche Plausibiltäts- und Seriositätsfrage an die Kulturale Ökonomik angesehen werden. Natürlich muß die Kulturale ÖKONOMIK hier besonders aufpassen, daß sie sich nicht dazu verleiten läßt, sich in eine ihrer möglichen Aspekte und d.h. Terminologien und Methoden übersetzen und zwängen lassen zu wollen. Vielleicht wird sie an beiden Varianten ihre absolute Offenheit und Mangelhaftigkeit und ökonomische Unzulänglichkeit aufweisen helfen müssen. Diese aporetische Stufe und das Vermeiden eines entweder quantifikatorisch-abstrakten, zweidimensionalen Kreislaufschemas, sowie einer puren qualifikativen Wertrede wird sie aber zu der Notwendigkeit umso mehr führen, ihre eigene und d.h. die der Ökonomie adäquate synthetische Darstellung des ökonomischen Geschehens formal darzustellen und zu vergegenwärtigen.
Hierbei sollte man nie vergessen, daß die Einführung eines Scheingeldes und dann auch Scheingeldkreislaufs in die sog. Realienwirtschaft ebenfall einen entsprechenden Quanten- und Kunst- und Irrealitätsgriff bedeutete! Das Scheingeld ist, wenn es auch mit Wert gedeckt ist, Scheingeld und damit rein real besehen völlig irrelevant und eben lächerlich-scheinhaft! Erst die latente Vorhandenheit einer eigentlich unphysikalischen Sphäre, welches das Scheingeld repräsentiert, gibt dem Scheingeld seine Realität. Es lädt es mit Wert auf, weil es Wert darstellt. Zeichenhaft-medial. Nicht symbolisch-medial wie bislang fehlerhaft, bzw. in der Folge verheerend festgestellt wurde! Das bisherige Geld stellt noch keine symbolische Wertebene dar (höchstens eine krankhaft dann beezeichnete fetischistische, wenn Papiergeld für Ware genommen wird z.B.!). Es ist nicht in ihm selbst werthaft. Es bleibt immer billiges Papiergeld! Es repräsentiert aber und das dann auch sehr mächtig und potent die rein unphysikalische energetische Sphäre, welche im ökonomischen Kreislauf entsteht, die Dynamik. Es repräsentiert Wert, ist aber noch nicht Wert. Wert wird es, wenn es sich aus der Dynamik in die Energie, in die energeia, ins ergon, ins Werk gesetzt und verwandelt hat. Davor ist es Zeichen, pure Verweisgröße auf etwas. Das Wert aber Energiewert (Verwirklichungswert) wird, jenseits oder neben dem physikalisch-objekthaften Warenwert, und daß dieser zunehmend hinter dem Papiergeld der westlichen Wirtschaft steht, rechtfertigt noch nicht, das Geld als Repräsentant des Wertes zu sehen. Es repräsentiert Energie oder auf Abbaustufen Warenmenge. Es ist unitär oder quantitativ fundiert und eben nicht symbolisch! Symbolisches Medium kann nur ein Medium des Symbolischen sein. Energie (Unternehmensenergie, technisches Vermögen) ist noch nicht sym-bolisch, konkret zusammengesetzte Wirklichkeit. Sie können im Hervorbringen und dem Daseinlassen eines Konkreten und Zusammengesetzten und d.h. dann Werthaften ergehen und resultieren. In diesem Fall aber würde das Geld anders fundiert werden müssen. Sein Kennzeichen wäre dann unternehmerische, produktive (arbeitsmäßige), schöpferische (ideale) Verwirklichung, welches Wert substanziell und als wirklich begründet. In dieses geht Arbeit, Energie, (schöpferische) Tätigkeit ein. Für dieses müßte in der Tat eine neue Zeichenschöpfung generiert werden, welche es darstellt. Vielleicht ist das Zeichen ein selbstdarstellendes Zeichen, also dann ein echtes und wirkliches Symbol. Wir können nur sagen, wir haben bisher keine Wertsymbole und -repräsentative (zumindest nicht offizieller und institutioneller Natur!). Es existieren Wertakkumulationen und Wertpartikularisationen, Wertwolken, Wertströme, -aufleuchtungen, Wertquanten. Unser Wirtschaftskreislauf ist bestimmt durch zwei Elemente, die Warenmenge und -ströme (samt Dienstleistungswaren) und die Geldmenge und -ströme (welche die pure Energizität repräsentieren). Die Zweite gewinnt hervorragendes Übergewicht. Das Ganze ist aber material-elematar (Ware, Dienstleistungs-verrechungs-ware, Papiergeld) gebunden. Eine erstaunliche unausgeglichene und wie es scheint unerlöste und deswegen hochneurotische Chimäre! Die Neuzeit besteht gerade in der Verschleierung und der Verdrängung und der Verstörung der Wertdimension! Weil wir kein Wertdenken haben, können wir auch kein Wertsymbol haben, welches Geld bestimmt nicht ist, sein kann und auch nicht letztlich sein will! Die neuzeitliche Unternehmer- und Bürgerschicht hat im Geld ihren Repräsentanten und sie möchte, daß dieser als der allgemeine Repräsentant angesehen wird. Er ist es aber nicht oder er wird es erst sein, sollange er nicht allgemein repräsentant eingerichtet ist, solange er nicht das dann eingerichtete Medium des Liberalen Sozialismus wird. Aber welche unmögliche Einführung und Modifikation könnte das für das Wertsymbol sein?


(Das öffentliche Geld, das private Geld das Wertgeld (Gewährungen (Resourcen, Landwirtschaftsprodukte),


WarenI (Produkte, Dienstleistungen),

WarenII (Öff.Geld, priv. Geld),

Geld (Wertgeld)) )

Dienstag, 6. Oktober 2009

Über das Symbol der Welt und die gesamtheitliche Wirklichkeit II

Die Frage ist aber jetzt, wie ein solches (auch kulturspezifisch, wird man sofort sagen und auch schreien! und das besprochene auch sofort schon als unakzeptables und extrem und eindeutig tendenziöses und unmögliches von vorn herein schon abweisen und diskreditieren zu können glauben), die Frage ist, wie ein solches Symbol der Welt tatsächlich mit jener eben ungefügten, tatsächlich vielfältigen und zerklüfteten, partikularen und insularen, auf verschiedene Weise zu faktisch festbehaupteten (physikalischer Materialismus, ethnischer Traditionalismus..) oder zu flüchtig verabschiedeten Welt, und das heißt eben nicht als dieses Gefüge sichtbaren und eben daseienden Welt vereinbar ist oder auch gar als nicht vereinbar proklamiert wird von verschiedenen Seiten, welche auch vor allem auch aus den eigenen Reihen heraus seinen Eurozentrismus registieren und damit den Ansatz sofort ahnden und aus dem Verkehr zu ziehen bemüht sein werden und auf alle Fälle schon von vorn herein und sofort vergiften und d.h. als bedrohlich und beschneidend und als tendenziös und als herrschaftlich erklären würden.

Und da ist zu sagen: Das Symbol der Welt ist eben nicht mit der Welt und der Wirklichkeit vereinbar, weil es es noch gar nicht gibt! Es gibt eben die Welt nicht, welche nur als das Symbol der Welt sein und gedacht sein kann! Es gibt dieses Symbol als realwirksam evident nicht und deswegen gibt es ja auch gerade die Welt nicht!

Es ist eine Frage der Entscheidung, der bewußten Kreation, Schöpfung, Einrichtung, des politischen, weltpolitischen Aktes seiner Einrichtung, welche in der Bildung und der Einrichtung und der Schöpfung und d.h. der Herstellung gerade dieser Dimension gemeinsamer realer und realwirksamer Welt und Weltlichkeit besteht, welche die Realisierung des Symbols der Welt bedeutet!

Das Symbol der Welt ist dann auch somit völlig falsch und inadäquat gedacht, wenn es als eine kulturspezifische oder aspektual-konfessionell spezifische Type unter den anderen Typen vorgestellt und betrieben wird. Sie zeichnet sich gerade dadurch aus, daß sie eine Antwort findet und vorgibt auf die Fragen des Verhältnisses des Allgemeinen zum Besonderen, der Organisation der Besonderheiten und der Organisation ihrer Aufhebung und der Repräsentation ihrer Aufgehobenheit als eben Weltinstitution, welche eine neue Institution und eine neue Dimension und Wirklichkeitsdimension eben bedeutet und eröffnet und einrichtet, weswegen sie ja auch den Akt der Weltstaatgründung bedeutet, wenn auch diese Gründung als die Hebung von Latenz in Aktualität, des feierlichen Quanten- und Geburtssprungs von Potenzialität zu Aktualität gedacht werden muß und geschehenhaft zu sein hat.

Die Welt, die vorhandene Welt ist gerade nicht Welt oder eben Mangel- und Leidens- und Irrealitätswelt, weil sie gegenwärtig nur im Zustand tragischer Kruzifikation und d.h. als reale Zerklüftung und Aufhebung gedacht und real ansichtig und präsent ist. Welt als Kreuzigung und diese Kreuzigung wird auch für das Reale und vielerorts auch für das Natürliche oder gar für das Gute gehalten! Eine Welt, welche höchstens in absoluter Latenz besteht. Eine Latenz, welche somit einen Schein von größtmöglicher Freiheit und Unbestimmtheit reflektieren kann, welcher aber sehr schnell eben nur als Schein sich entpuppt, oder zumindest als Schein nach seiner Apotheose als wesentlicher Schein (wirkliche Glorie!) ruft, zieht und verlangt und welche Glorifizierungsfrage angemessen zu beantworten ist und die Herausforderung der Weltstunde ist, nachdem vielfache falsche Glorifizierung (Ideologie) die Welt eben fast vor das größte Aus gebracht hätte.

Kultur aber ist Vielfältigkeitskultur in ihrer Aufhebung und ihrer Wechselfügung und -ergänzung. Weltkulturen beantworten und betonen gerade Aspekte einer großen und einer einheitlichen holomorphischen Gestalt dessen Teile und Aspekte sie sind und dessen Vollzug sie zu erbringen haben. Eine Ertätigung die ihnen aber nur möglich sein wird und die fruchtbar in Gänze nur zu vollziehen ist, wenn die implizite und die latente Bedingungsphase und -ebene evident und eminent und real ist und geworden ist. Substanziell wird, weswegen sie auch eines eigenen souveränen Weltstatus´ bedarf, welcher ihr gewährt wird und welcher aber auch von Oben gewährt, geschenkt und eingerichtet sein soll und mag (und d.h. selb-ständig ist, selbst-erträglich, autark, ständig, er-wachsen! Nichts anderes heißt aber eine "Erziehung und dann auch Ein-richtung von Oben". Sie bedeutet nur die Möglichkeit einer, von oben auch und nicht nur vom Boden, von unten kommenden, von der Luft soz. getragenen, geistigen Ständigkeit; das was wir mit dem wirklich Menschlichen und wirklich Geistig-lebendigen, Schöpferischen verbinden!).
Sie kann deswegen auch nur in diesem Modell und in dieser Realität und in diesem Sakrament des Symbols der Welt gedacht werden. Sie kann es, weil sie wirkliche Mitte ist. Fragen von Unten und Fragen von Oben beantwortet, stellt und verbindet. Sie kann es weil sie die wirkliche Aktivitäts- und Leitfrage beantwortet (Liebe, Achtung, Hören und Selbsteinrichtung) und weil sie die absoluten Fragen (Reich Gottes, basileia tou theou) stellt und beantwortet. Aus diesen und durch diese drei Ebenen ist sie von unten her das Symbol der Welt. Von oben ist sie Heilung, Sohn, Wiederherstellung.
Wenn also die Vereinigung der Welt zusammentritt und über ihre Verfassung und Befindlichkeit tagt und befindet, dann findet sie in dem Austrag ihrer Diskussion und Auseinandersetzung in dem Symbol dieser Mitte ihre wechselverfügte und wechselweise aufgehobene und befriedigte Befriedigung und Fügung. Sie richtet sich als reale, gefügte, vielfältige, gnadengetragene Welt ein, in welcher der Mensch diese Fügung in der Ausübung der göttlich-irdischen Eucharistie ausübt als göttlich-irdische Ökonomie und als göttlich-irdische Politik, als göttlich aufgehobene Selbstverwaltung und aufgehobene Autarkie von Raum, Zeit und Person: Symbol der Welt.
Reale Welt, eingefügte, fruchtbarkeitproduzierende und das schöpferische Prinzip wiederhabende Welt- als Selbtgemeinschaft als junge Erwachsene Schöpfungsgemeinschaft.

Jeder der Realität hat, hat diesen Schlüssel der Wirklichkeit

und gut ist, wer ihn haben will
und am besten ist, wer ihn zu haben vermag.

Dienstag, 29. September 2009

Über das Symbol der Welt und die gesamtheitliche Wirklichkeit

Ich schreibe das folgende als eine Skizze, eine Zeichnung mit wenigen Strichen, welche das Ganze bedeuten und repräsentieren und damit darstellen soll. Das heißt, daß diese Skizze nicht eine offene sein soll, eine assoziativ-brainstormartige. Sie soll eben das Ganze aufheben, beinhalten und darstellen.

Es geht dabei um die Reflexion der (grundsätzlichen) Beschaffenheit unserer Realität, unserer Wirklichkeit und d.h. auch dann unseres Begriffes, unserer Auffassung unserer Wirklichkeit, welche dann auch wirklichkeitsbildend oder mit- und maßgeblich mitbestimmend ist.

Dabei werde ich mich an die herkömmliche Interpretation der Entwicklung der Wirklichkeitssicht halten, nach der wir aus einer traditional-natural, herkömmlich gewöhnlich gefügten (manche nennen sie die mythologische) Wirklichkeit in eine vielfach rational aufgebrochene und aufcodierte, offene und rational bestimmbare, aber auch irrational unergründbare und apriorisch verdunkelte oder versperrte oder verbotene Wirklichkeit getreten sind, in eine, manche sagen, entzauberte. Diese progressive Auslegungstendenz werde ich gelten und stehen lassen.
Trotzdem werde ich aus dieser Entwicklung und aus dieser unserer gegenwärtigen Position nach einer Weiterentwicklung und Anverwandlung ihrer selbst fragen gerade auf die Möglichkeit einer wieder aufgehobenen und geschlossenen Wirklichkeit hin, welche aber nicht die Potenziale und Eröffnungen der zweiten Entwicklung (ihrer sog. Demystifizierung) rückgängig macht, um auf ihren Verschlüssen und reinen Rückwärtsgewandtheiten die angeblich neue Wirklichkeitsgestalt zu entwickeln. Denn dieses ist nicht möglich. Nur durch und mit der Annahme und der Gültigmachung der gegenwärtigen Wirklichkeitspositionen und -dispositionen und d.h. -konstituenzien und aus ihnen heraus läßt sich die Bedeutung und der Wiederwert der ersten Phase (ihrer Herkunft) für sie erschließen, welche Rückwendung als Rückbeschäftigung dann einzig und erst in der Lage ist, ein unabhängig und eigenständig schöpferisches Drittes zu begründen, welches aus der Entwicklung der Zeit harrt, wie die zweite Phase der Kultur- und Wirklichkeitsentwicklung sich auch aus dem Herzen der ersten nur entwickeln konnte und entwickelt hat und nur adäquat verstehbar und auslegbar wird, wenn sie als die Frucht und Verwirklichungstendenz der ersten, mythologischen Phase gesehen und gedeutet wird, mit allen ihren Potenzialen, welche Auslegungsmethodik schon in ihren Ergebnissen uns die Konstitution jener dritten Sicht und Wirklichkeitsfigur an die Hand gibt, die wir dann nur wirklichkeitskonstitutiv also -wirksam machen müssen.

Die Frage ist also, in welcher Weise eine dermaßen eröffnete und aufgebrochene und bindungs- und d.h. synthesenskeptische Welt zu einer kosmisch wieder gefügten häuslichen Welt werden kann, einer Häuslichkeit die aus Freiheit und Grundlegender Versorgung besteht, denn diese zwei Sterne waren es, um deren Willen scheinbar die zweite Welt unternommen und die erste aufgebrochen wurde; Leitthemen, aus welchen sich die sog. Neuzeit aber auch speiste und welche sie auch erfolgreich zu beantworten und zu lösen unternahm.

Diese ganze Rückschließung und Aufhebung und Verwindung und Neuaufstellung und Unmöglichkeit und Möglichkeit und Unwahrscheinlichkeit und Wirklichkeit muß also und wird eine extrem kritische (im Sinne von Krisis) sein. Sie wird extrem turbulativ und extrem trans-modifikativ, aber auch extrem entschleunigend und extrem beruhigungseröffnend und aufstellend sein, eine Aufstellung die sich nur aus einer extremen Abbremsung einer wiederum extremen Beschleunigung ergeben kann, um aus diesem Moment (big bang) eine wirklichkeitsgültige Wirklichkeitsgültigkeit und dann auch reale Welt-ständigkeit zu entwickeln und zu erwirken, welche die nächste Welt sein soll, welche eine aufhebend geschlossene und die Freiheit verwirklichende und die Welt ertätigende Welt sein soll, welche einzig aus einem dialogisch gereiften Verhältnis möglich wird mit den Quellen dieser Selbstertätigung als eine aufgestellte Welt, welche Welt sich zu einem dialogischen Tauschverhältnis mit dem transzendenten unendlichen Grund ermöglichen wird und ihn gnadenhaft erfüllen und institutional einrichten wird können. Sie wird sich zum sakralen Tausch der Eu-charistie befähigen und erwachsen und aus diesem Verhältnis als ganzheitliche, selbsterträgliche und grundgetragene Welt ermöglichen. Weil Welt und Selbstständigkeit und Freiheit anders nicht denkbar und wirklichbar sind.

Aber zunächst muß nach den aktuellen Aufstellungsbedingungen und Hinderungsgründen eines Aufgehens von Welt und einer Erfüllungswerdung gefragt werden.

Die Welt ist neuzeitlich eine wesenhaft offene Welt. Offen im Sinn einer dachlosen, fast als natural angesehenen kosmischen Ausgesetztheit (welche Offenheit aber, ihres elementaren Charakters wegen, auch ganz schnell eine totale Gleichschaltung und Ignoranz und totale Geschlossenheit bedeuten kann). Im gleichen Zuge zeichnet sich die heutige und d.h. neuzeitliche Wirklichkeitskonstitution durch eine wesenhafte innere Aufgehobenheitsunfähigkeit, durch ein wesentliches inneres und inverses Rückverbindungsunvermögen der persönlichen Empfindung und der eigenen Selbstaufstellung jeglicher Subjektivität, eine gewisse Flachheit und Tiefenangst, einen gewissen Oberflächenzwang (mit gleichzeitigen mystizistisch-romantizistisch-irrationalen Auflösungs- und Versenkungstendenzen und Irrationalitäten). Beides sind perfekte Aufspannungs- und Kreuzungsbedingungen einer verunmöglichten oder einer Verunmöglichung einer Aufhebung der Welt im Sinne der Ganzheitlichwerdung von Welt und Wirklichkeit im Sinne eines freien und offen7geschlossenen und eben gefügten Gefüges als ganzheitliche Geschlossenheit und Aufgehobenheit (Das was wir als das Bild der Welt (der Erde) aber vor uns sehen und haben. Eine in sich abgerundete Welt und Figur und Gestalt, welche aufgehoben schwebt und ihren bestimmten Gang hat. Ein solcher Charakter und der Antrieb als Grund- und Fundamentalantrieb seiner Über- und Verwindung ist aber der Hauptmotor der heutigen aktivisch-progressiv-differenzialen Weltfiguration als Negativfiguration. Eine Negativfiguration die aber einer Negation der Negation zustrebt.

Unabhängig von der Extremitätsdynamik dieser wesentlichen Kruzifikation kann aber gesagt werden, daß sie wesentlich an einer Unfähigkeit ihrer Extremisierung und Totalisierung und d.h. Vollendung und Erfüllung derzeit und d.h. an sich scheitert. Sie wird dogmatisch-statisch im Grundhalten ihrer selbst und damit nicht sie selbst. Sie erweist sich als eine nicht gelungene Modernisierung.
Sowohl das Ermangeln eines unbedingten Totalisierungswillens des eigenen Ansatzes auf die ganze Welt und d.h. seine unbedingte Verweltlichung und Verallgemeinerung und Verwirklichung nach außen als auch das Unvermögen der Einlösung der eigenen Befriedigung nach Innen als Selbstbefriedung und -befriedigung vorhabensverwirklichender Art (ökonomisch, gesellschaftseinrichtend, bürgerschaftsverwirklichend und (umwelt- und kosmo-)politisch, sowie transzendental-re-ligiös), obwohl beide als Potenziale erreicht sind und nur ihrer Umsetzung und d.h. Verwirklichung bedürften, zeigen die Überfälligkeit und Hinfälligkeit der gegenwärtigen Aufstellung in der Weise, daß überhaupt fraglich erscheint, ob eine solche Einlösung überhaupt systemisch möglich ist oder ob es denn nicht einer gnadenhaften transzendent-immanenten Tat bedarf, um diese kritische Stagnations- und Repetitions- und Hinfälligkeits- und Absurditätsphase homöopathisch-akkumulativ heilswirksam seiner Verwandlung zuzuführen, die auch plötzlich geschehen kann. Mit einem Umschlag. Wie es auch heißt. Und was dann das Wort Revolution im eigentlichen Sinne bedeuten würde.



Das Heil- und Lösungsmittel der Anverwandlung von Brot und Wein

Und ich glaube, daß es dies kann und daß dies möglich ist und daß dies geschieht an Vorgaben die wir gerade in dieser Kultur und als das abgespaltene Zentrum dieser Kultur kennen und welche Vorgabe eine Kraft und wundersame Befähigung hat, so sie wirklichkeitsadäquat verstanden und angewandt wird für gerade diese Situation und die Verwandlung dieser Situation auf das hin, was ihre interne Neigung ist, ihr eigenes Telos.
Wir finden in der Eucharistieinstitution und -ökonomie und -tätigkeit nämlich genau jene Struktur und jenes Realsymbol und Mittel, das in der Lage ist das Anverwandlungssymbol dieser neuzeitlichen Kreuzigung aufzulösen, ohne sie schlicht negieren oder gar selber verdrängen zu müssen. Und von da aus, von dieser immanenten Tathandlung und dem Samenkorn und dem Pharmakon der Verwandlung und Anverwandlung des neuzeitlichen negativen und strebenden und unsubstantiellen Welt- und Selbstkörpers werden wir auch zu jener „außen-offenbarungslogischen“ Seite der Geschichte hingezogen und auf sie aufmerksam gemacht: Dieses Eucharistieinstitut und -wirken ist nämlich das sichere Offenbarungs- und Handlungszeichen eines eingreifenden und heilstiftenden Gottes, welches ein empirischer Er- und Beweis ist und welches eine Verwandlungshandlung ermöglicht, allerdings eine die nur mit Wunderkategorien beschrieben werden kann, wenn auch diese völlig offensichtlich und eben „rational“ aufschließbar sind.

In der Ökonomie und Politik der (immanenten) Eu-charistie von der Gabenseite ist nämlich ein Modell einer universal-allgemeinen (katholischen!) Sammlung, Koordination, Zirkularität, Eröffnung und Rückgabe vorhanden, gewährt und geschenkt, welches genau die Modellantwort auf jene Offenheits- und Hinfälligkeits- und Erstrebungsfragen der neuzetilichen Welt und Wirklichkeitsstruturaufstellung ist. Diese Ökonomie und Struktur und Politik erfüllt nämlich die wissenschaftlich-praktischen und dann damit auch die metaphysischen Bedingungen der Unhintergehbarkeit des freiheitlichen, akkumulativen Vollzuges, seiner Offenheit und Unbegrenztheit und gleichzeitig seiner Schließung und Sammlung und nochmaligen Akkumulation oder gar Krönung und Heilungsveredelung! Sie ist Apotheose des immananenten Kreislaufs. Sie ist eben sogar wörtlich seine Vergöttlichung! In diesem Modell findet sich das Maximum der erstrebten Selbstwertzusicherung und -erstrebung der Welt, weil es aufgehoben ist in ein schöpferisches Unendlichkeits-Endlichkeitsverhältnis, in ein frucht- und heilbringendes Verhältnis von Geschöpf und Schöpfer, welches einzig in der Lage ist, das Geschöpf endgültig und gesichert zu krönen und aufgehend-gelingend einzurichten.
Das Modell ist aber auch zugleich die Antwort auf jene vielfältigen Mangelzustände der Innerlichkeits- und Selbstbefriedigungsunfähigkeit der neuzeitlichen Selbstaufstellung, indem hier eine unendliche gleichzeitige Vertiefung und Glorifizierung, Vertiefung und Entäußerung (Ausstrahlung) des Selbst erfahrbar und real wird, welches als Modell und Struktur und Muster nicht anders als die ideale und darum wundersame Auflösung der Aporien und Sehnsüchte genau jener gegenwärtigen Struktursehnsüchte und Dornengänge und -krönungen ist.
Und sie ist zur gleichen Zeit erkannt (weil sie sich auch nie von sich aus nicht anders verstanden hat) als das Gnaden- und Geschenkzeichen des unendlichen Gottes oder einrichtenden Grundes, welcher sich durch dieses wundersame Geschenk- und Gnadenzeichen als der wundersame und unbeschreiblich unübersteigliche Schenker erzeigt, welcher dann auch nicht mehr ganz sein Gesicht verbergen wird müssen.

In der Einfügung der Welt und des Selbst in dieses einfügende und bergende Reflexionszeichen und -symbol erweist sich dann die Anverwandlung und Weiterentwicklung der neuzeitlichen Wirklichkeitsaufstellung als eine durchaus „rationale“ Wunderanverwandlung und -erschließung, von woher auch die unbedingte analogische Kongruenz beider Bezüge ersichtlich und als unbedingt notwendig seiend ersichtlich wird.

Welt und Selbst ist im eucharistischen Sturkturzeichen und der Zeichenstruktur die offene und selbstberührte (selbstbefreite), gefügte und oberflächenvertiefte Erfüllungswelt und damit das Symbol der Welt; das Erreichen und Berühren und Betreten jener ganzheitlichen Wirklichkeit, von welcher anfangs ausgegangen und nach welcher anfangs als der internen Entwicklungstendenz und dem "physikalischen" Entwicklungszweck der gegenwärtigen Wirklichkeitsgestalt gefragt wurde, sowie es die erfolgreiche Versöhnung und Rückschließung der ersten, mythologischen Phase der Welt mit der zweiten, aufgeklärt-eröffneten zum Zwecke der Offensichtlich- und Realwirksamwerdung der dritten, der realgültigen und vollendeten Figur der Wirklichkeit, ist, wie sie als solche gegenwärtige in der Struktur der eucharistischen Ökonomie und Politik und Handlung realwirksam offenkundig wird.

So ist sie gefügte Welt (in Freiheit und Gesamtheit und Grundgesichertheit).

15./16. 9. 2009, Novigrad

Freitag, 4. September 2009

KULTURALE ÖKONOMIK Economic revivals III

Elements I


In the last posting on Economics I was coming to and concentrating on the question of an integrating and concretizing possibility of the today´s economy and economical perception trying to clear some landmarks standing against this movement and pointing to therefore fundamental dangers and lackings in our perceptional and therefore reality reward concepts.

This post now should circle a bit more around the morphe or figure or emblemata of the CULTURAL ECONOMICS itself.

The same as Smithian free market economics and economy builds up and tended to form and constitute a real life figure of reality (?) and is at least efficient in and on reality, what reality degree it ever might have, the same should be with the notion and deception of the CULTURAL ECONOMICS. It should build up and tend to build up reality and to materialize, however with a more complete and essential reality degree and formula in comparison with the free market economy paradigm, since the first is the more fundamental and original concept of economic reality as the last and should (more or less relativating or modificating) contain the latter paradigm and in the same its shadow, the socialistic, centrally planned economy, as both blurred and mistaken aspects of a more profound and more comprehensive economic embedment which as the tertium gives sense to those aspects and regulates and coordinates and saves them in a more original and organically truly economic happening and event.

The CULTURAL ECONOMICS forma therefore is the holomorphic idea (a pleonasmic expression, idea being by it self always holo-morphic) of the New Economics (and the Old, as the original or the Economics by it self). I am putting an emphasis on this to stress the difference to a kind of conceptual and purely conceptual and conceptualistic thinking (that says that a concept or/and i.e. a theory is enough and that reality consists out of theory or concept alone. Which might be through for certain areas of reality in upper or extremly lower regions of reality, but certainly not for complex human reality entities, which always are of a double nature and constitute in an effectiveness and action of this com-plexity). On the same side a strict difference towards an so called realistic approach (i.e. materialistic in the following realisation) must be stated (if the former statement of an double-binded consistence of social realities is true. So that such an reductionist attempt would be understandable, if we consider that such an reduction stems from attempts of reducing "vivid" realities to elementary (non-vivid) constituencies, which is a totally illegitimate method at least and if undertaken asks for final explanations of the essential nature of the unit so that elementarism still is only presupposition for understanding.). So the paradigma of CULTURAL ECONOMICS therefore starts there where it should end. In the middle and in the subject it self. It therefore transcends today common functionalistic and activistic understandings that end and begin and consist in technical deployments but never as technics itself culminate in the final purposes of the technic itself, which is production of a "reality" /entity (this implying a totally technical constitution of the CULTURAL ECONOMICS forma. A technics able and capable of transcending and i.e. self-transcending or co-founding technics as perfections/fullfillments of technics.)

The production of culture and the civilizing process (i.e. the process of Human life) is an economic phenomenon. This does not only mean that culture and every civilization contains an economic element or builds out strong economic subsystems. It means that the production of culture or the en-culturalizing process is economic by him self. This implies a totalization of Economy and Economics. This not being an Economics contra Civilization battle but more a challenge for Economics and Economy to be able and potent to stand and to capture and to fulfill this demandings of creating culture and civilization. Creating culture or civilization means a creation of general welfare states be it more stressed in there material aspect (with the cultural concept) or in their applicative, deploying aspect of the existence (with the civilizational concept). The primary demand is 1. the creation of well-being and welfare and 2. on a absolutely general level (as culture and civilization is a per se general concept or entity). From here we again come back to the primary statement of the definition of economy and economics. From this perspective and standpoint it is clear how Economics can not consist in intra-systemic happenings, networks, actions, transports, interchange and their primary technical consideration for their improvement, optimization, efficiency. If undertaken without the final purpose or binding of this how to the what or why the Economy ceices to exist or has not even started. The primary definition and purpose of Economy is the production (i.e. containance in ) of the Wealth, Welfare. The welfare and the wealth is therefore the first and last consideration of Economics and Economy. Modern Economics extremly misses this dimension of it self and therefore tends not to satisfy conditions of economic reality, and therefore does not establish Economy or tends to build up phantoms trying to make them realities.

The CULTURAL ECONOMICS forma and formula therefore might be able of re- and presenting the integral asked for in the previous entry.

How CULTURAL ECONOMICS and ECONOMY demands the General as its precondition and starting point and scope

The culture begins with the moment of satisfying basic existential needs and executions. Not necessary therefore to say how necessary therefore it is for the performance of this reflection that we can think of a global unit of basic need satisfaction and equilibrium allocations which only can stem from structural solutions of the basic need and production problems and there overall deployment. Its purpose then consits in its overall implementation and in its service to satisfy this primary demanding of (pre-)economics respecting the generally diverse modes and forms organs of its realization ("cultures").
Real Economics and Economy however starts after this state is reached in order to answer the question of the how of the institution of the life of such a unit and totality, which is to raise the question of the culture and to start to think of culture (which always contains this freedom of asking or not, this freedom or total distance of manipulation) and which is to establish and therefore economically to perform the culture, to institute the culture as institution, as constitution, as oikonomia (needless to say how real oikonomia, one can apparently see from this consideration, implies real politeia,real politics of institution and self-constitution, and how politics (and then economics too) must be related and implanted in a relation towards an absolute, a total, which normally and traditionally is called the divine, or in the end the God, who finally has first instituted this global culture being called Creation. Paradisic Creation), towards theologia or better towards an direct relation towards the God, the Creator and Establisher, Enabler, and Sanctifier, why there all must have adorational or revelational receiving relations or divine institutions. This however is the absolute tabu of the modern era and the turn back or step towards will be the sign for its overthrow or for its apotheosis and perfection since it is the trive for this absolute sanctification and absolution but not from the traditional side (from the origin or the past), but from the coming, the future or the call and the promise of Paradise Rewon.
Real economic reflection and consideration demands a Global General. Culture itself can not be thought of untill a overall and universal level is reached, a common from which partial and or functional cultural diversification can arise from; but general reflection of the phenomenon of the Culture and then of Economia and Politics demands a universal, life general scale which we can find and have in the human civilization and the World it self. The World and the Human Civilization and Culture ist the starting point for culultural reflection and for economical thinking. It is only in this totality that a total and capturing and exhaustive reflection of economics can be expected. Only on this base and within this range and scope the necessary form of the en-culturalizing process can be fully depicted as a self-fulfilling at the same time closed (self-evident, authark) and open system. Only within this scale the frutilizational power or ability or purpose of the culture and its general economics can be made apparent and efficient. This is the scale and range why human life and economics even exist!

From this perspective and reflection point it instantly becomes apparent how human civilization means and can only mean the institution of a self-sufficient, deployed living, built of self-fulfillment, contingency and a kind of eternal institution within which the eternal commerce can occur which then brings inexhaustible, really affluent potentials and resources to the life of the world. This is the overall economic circle, process or paradigm, figure, holo-morphe, holo-gram of General Economics: Cultural/En-culturing Economics of the World and Transcendental Economics with the Eternal and its Flow-back for the sake of the reality institution itself.

CULTURAL ECONOMICS describes and deploys the cultural and holo-economic institution of the reality as the overall, i.e. global reality and institution. It is what mankind makes by sustaining and well performing its existence. This only can sufficiently and selfexploratory only be explained by the institution and performation of a Culture, which is the other name for the institution of the life of the mankind, and that is the other name for a holomorphic economy and economics.

Institution, Culture, Freedom and true Self-fulfilment

By bringing economics and economy back to its cultural function or identity a whole bunch of liberal and modern economics´(this implies the whole understanding of the Economy and Economics since the end of the Middle Age and the ruling economic notion of the Modern Age that within all its varieties stays determined by a same source that is able to produce such different fruits like the Smithian, the Equilibrium, the Marxist, the Keynsian etc. Economics) deployments and notional understandings shows up in its partiality or notional imperfection or insuficiency and tendency for contraproduction. The good thing however is that its a possible corrective and leading star without the necessity for a basic energetic cut of the modern economic concept. The overlay with the CULTURAL ECONOMICS paradigm simply leads the modern economic understanding towards a frutil evolution and perfection of its own basic parameters (free enterprise, market, production, capital, production of the welfare of the general, labor, need, price, equilibrium, value..) which frees them from current mal-definitions and shortenings which cause insane outcomes and institutions for the whole system and that by them self are eager to develop in the same way like they are historic and contingent developments too.

Within the CULTURAL ECONOMICS paradigm figure we find a system´s closure that is able to sustain the liberal-autonomous element (by at the same time perfecting it, by enabling autonomous acting of the production and sustain of the General or general production, where actors or collectives are so far enabled in their autonomy that they become able of a absolute integration, i.e. of becoming free will elements and performers of an absolute.. a movement which almost totaly belongs to the tabu zone of the Modern Age! but that is in its core heart and its production and welfare machine!), that closes mass horizontal or vertical complexities and diversifications by implying a real and really efficient 3d dimension of reality which is the Global/Human Cultural! and that provides the real frame and form for multiple and and even guarantees maximal diversification by at the same time systematically making fundamental and permanent destabilization impossible, since these energies get instantly transformed to value creating and substance creating actions of the Global Economy and Culture and it helps institute or finally find a real, organic and multipotent symbolic medium of value and exchange, since it helps to further devolop the medium from its fatal differenciation into a pure abstract quantum and real estate base or an in itself finally blind transactionism. What this capital and "money" might become is a fundamental quest of the CULTURAL ECONOMICS and one of its main purposes.

What ever it finally will turn out to be, we can know say that it has to fulfill conditions of true self-fulfillment or satisfaction of the existence of the mankind and its parts and participants. It will have to have 1. a strong substantial dimension, 2. a total participatory (or quantifiable, divisional) dimension, and it will have to have 3. self value , value in itself, that 4. will have to be a partially eternal, inexhaustible and therefore really affluent value.

Only such a medium or value reality will be adequate to such a self-fulfilling culture or institution of a totally open Autarkeia and they both will then first be able to institute the reality of such an reality and state.

A model and economy the European or the Western Culture (or indeed the christian culture and i. e. its secular derivatives too) keeps well bewared in its core heart or even tries to implement for now over 2000 years, a fact that should call attention to this culture itself most.

Dienstag, 1. September 2009

Sätze, Girlanden, Rosen

Zur Art

Die Sätze sind eigentlich geflechte hier
es ist eine bestimmte art des wucherns, der auskristallisation, der durchdringung,
sie verbreiten sich kristallartig oder wie Knospen
Knospen

blutstiel, aber erfüllungsbestimmt, also sie gehen auf eine (Kulmination) Erfüllung hin oder dann plötzlich er füllen sie, voll bringen sie.
So ertätigen sie.

Knospen.Blumen.Blüten. Stile.


Wissenschaftliche Darreichungen. Empathische Wissenschaften. Also
Liebkosungen.
Sacherschließungen

Ausblühen. aber mit präzision, mit fröhlicher mathematischer (organischer, lebendiger) Präzision.


DIES IST DIE NEUE MATHEMATIK.

Sonntag, 30. August 2009

Economic revivals II

Über das wohlstandsermöglichende Integral des Differentials

In dem Economic revivals I post sprach ich von einer Kultur der Ökonomie, welche respektive eine ökonomische Kultur und eine Kulturale Ökonomik dann auch beinhaltet und fordert oder einfach erinnert.


Der Eintrag schloß mit einem aporetischen Expemel für Kulturale Ökonomik und zwar am Beispiel der Analyse der Bestimmung der neuzeitlichen und gegenwärtigen westlichen Ökonomie und Ökonomik als der Welt-markt-produktions- und Steigerungsökonomik bezüglich und unter besonderer Konzentration auf ihr stagnatives Unvermögen der Selbstanverwandlung und -entwicklung und Wachstumsdynamisierung, was, wenn dieser Befund stimmig wäre, ein direkter und dringender Erweis für die Unselbsthaftigkeit der gegenwärtigen Ökonomik wäre, insofern sie selbst nicht das wäre, was sie beabsichtigt oder fordert oder wodurch sie sich definiert oder was sie ist: dynamische Marktökonomik wäre dann in ihrer Primärbestimmung a-dynamische Obskuritätsökonomik, welches Verhältnis wiederum eindeutige Schlüsse erlauben würde auf die Beschaffenheit und die Entwicklungsverläufe einer solchen Ökonomik als ganzer. Vor allem aber würde zutreffen, daß die, oder eine solche Ökonomik nicht eigentlich ist!


Ich wollte deswegen das Augenmerk dieses nächsten Beitrages zum Thema verstärkt dem Sachverhalt der Aufhebungs- und Integrationsfähigkeit des offen-funktional-differenzialen produktiv-open end-akkumulativen und knappheits- und verknappungsbestimmten Verständnisses der Ökonomie, des Ökonomischen und der Ökonomik und das heißt dann auch gleichzeitig der Selbst-anverwandlungsfähigkeit dieser Ökonomie und Ökonomik schenken und das heißt seine grundsätzliche Möglichkeit und Beschaffenheit erkundigen und kritisch erfragen und vielleicht produktiv-schöpferisch zu wagen. Was letztlich aber auch bedeutet, einen Ent-wurf machen, eine Festsetzung und Bestimmung, wenn auch eines Notwendigen und Plausiblen und Wohlstandgenerativen (was ja dann wieder das Primäre der Ökonomie, wäre wie oben ebenfalls im ersten Beitrag zur Ökonomik festgestellt wurde) wagen.



Geschlossene Gesellschaft in/unter offenen Verhältnissen


Es wird nicht verwundern oder es mag als wundersam, heilsam erscheinen, daß eine solche Sicht der Ökonomie (nicht weil sie theoretisch ist, sondern weil sie vielleicht primär ist) nur global anzustellen ist und zu wagen. Es gibt in diesem Sinne dann aber auch nur eine Welt-ökonomie wie dann auch eine Weltgesellschaft oder einzig möglich Weltstaatlichkeit.
Nur eine solche Sicht und Betrachtung der Ökonomie kann denn auch eine Anverwandlung, bzw. die Frage nach jener Integrierbarkeit und Aufhebung des Ökonomischen plausibel machen und als eine primäre Beschaffenheitsfrage erscheinen lassen. Die Welt der Kontinente und die Welt der ökonomischen Welten kann also nur als eine gemeinsame Ökonomie gedacht werden. Nur wenn diese Summen und Summe vorhanden ist, kann überhaupt von einer Transformation der Summe als der Gesamtheit geredet werden, kann diese untersucht, als möglich oder unmöglich betrachtet oder vielleicht kritisiert oder um Optimierung bemüht werden. Von hieraus versteht man dann aber auch ummittelbar wie wenig wir überhaupt ökonomische Verhältnisse habe und damit eine Ökonomie. Noch lange bewegen wir uns in vorhistorischen Verhältnissen der vorzivilisatorischen, ja der vor tauschhaften Welt. Wir leben in Vor-vorwelten!!Wir sind humanoide Formen! Obwohl uns unser Verkehr ach so hochentwickelt erscheint und ach so tätig.. Hier wird schlagartig klar, was bisher immer nur als moralische, aber unsichtbare, unfühlbare und unnachweisbare Forderung oder Anmahung heraufbeschworen wurde zum Hohn und unmöglichen Fürwahrhalten und Glauben der angeblich Bestimmenden, das schattenhafte und realexistenzielle und projektive Zusammengehören eben der unterentwickelten und der sog. entwickelten Welt, ihre systemische Ko-abhängigkeit und Ko-existenz, ihre ökonomische Ko-abhängigkeit und die Natur ihres Systems als EINE Ökonomie (weil sie eben offensichtlich Teile an und einer Weltökonomie sind, die aber wiederum selber erst den Namen einer Ökonomie verdient, weil alles andere davor vor-ökonomische Formen eben sind. Alle Ökonomie vor der Ganzheitsökonomie ist Nicht-ökonomie. Sog. Nationalökonomie oder der internationale Handel alles Anwehnungen eines Ökonomischen, das es als solches noch nicht gibt!) Und weil von der und dieser Ökonomie und Ökonomik auch im Titel schon als von der Kulturalen Ökonomik gesprochen wird, wird eine besondere Note gelegt werden müssen auf eben das Verhältnis der verschiedenen "ökonomischen Kulturen", auf ihr Zusammensein, ihre "Gleichbedeutendheit" und Ergänzung (und ihren Ausschluß?!), auf ihre interne Stratifikation, auf Leitkulturen und Dominanten, sowie auf das aller dieser Kulturen und allen diesen Kulturen eigene gemeinsame Verhältnis dann zu einer absoluten Kultur, zu einem absoluten Grund eben wieder und Verhältnis, zu dem sie in Verhältnis sind oder ist und welches zu ihnen im Verhältnis entsprechend sein muß. Es ist dann eben die Frage nach einer möglichen geschlossenen Ökonomie der Weltgesellschaft und der Weltökonomie (einfach weil bisher noch keine interplanetarische Korrespondenz aufgetan ist oder in Aussicht ist als eines ihr gleichen) und der Schließung der prolongativen Offenheit, einer Rekursivität, welche aber vor der unbedingten Dringlichkeit der Einzigheit stehen würde und steht und somit eine unbedingte und totale und vollkommene Einrichtung und Einholung sein und einrichten muß, eine Rekursivität, die das gesamte Leben in die Mitte stellt und stellen muß im Verhältnis des Ökonomischen und nicht auf abstrakte-Tauschmittel als ihre symbolischen Mittel verfallen kann, welche dieses allumfassende Verhältnis dann eben nicht aufnehmen und integrieren und medialisieren würden, was dann entweder eine teilbestimmte Ökonomie und Wirtschaftlichkeit ergebe oder eine mangelhafte und mangelbestimmte und Mangel produzierende (mangelhaft produzierende) Ökonomie, welches Mittel dann aber im offenen Bezug zur absoluten Umwelt oder zum absoluten Anderen und Gegenüber und Du steht (im Offenen eben!), welches Mittel aber vor allem davor die besondere exklusive Beschaffenheit seiner selbst ermittelt und rekontruiert und eingerichtet und eingesetzt haben muß, für welche es sich wiederum davor über die vollste Beschaffenheit seiner selbst als der Selbsteinrichtung klar geworden und d.h. diese konkretiv eingerichtet oder erfaßt haben muß. Denn das Medium ist das Medium, die Repräsentation eben seiner selbst. Des Selbsts! Es ist gerade es! (Deswegen ist das abstrakte Zahlungsmittel Geld kein adäquates Allgemein-ökonomisches Medium, bzw. dieses als solches verrät die noch prä-reale (vor-weltliche, und auch vor-ökonomische) Verfassung damit der gegenwärtigen sog. Ökonomie!)


Das Dogma von der Unbestimmbarkeit der Freiheit und die Selbstzerstörung des Systems

Es ist ein Dogma der gegenwärtigen Hohen Bestimmungszentren
und eine Selbstauszeichnung der westlichen Ökonomie als des globalisierenden sog. Freier Markt-Kapitalismus, daß die Inhaltlichkeit der Produktion und Verwirklichung als auch das Funktionsformativ der Freiheit nicht substanzial bestimmbar oder kontingent angebbar sind, die Freiheit gerade eben eine unbedingte, formlose Freiheit sein muß und die Materialität keine substanzielle Erfahrung erhalten soll. Vielmehr bleibt ein Funktionsgeschehen real, das sich ereignet und das glimmt, das aber nicht gefaßt werden kann, weil es dann vielleicht und angeblich, so der Glaube und die Angst, ersticken würde, seiner Eigenheit als Energetizität gerade verlustig gehen würde. Sehr schnell aber wird offensichtlich, daß eine solche Befürchtung oder Absicherung und Verhinderung gegen eine bestimmte und rückwärtsgewandte und d.h. verkürzend reduktionistische Form-fassung plädiert und aufbegehrt und absichert, die ihr im Rücken liegt und von welcher sie zu kommen scheint, welcher sie entkommen ist und zu welcher sie nicht mehr die Lust hat zurück- und eingefangen, festgelegt zu werden. Es ist aber auch nicht nötig und im eigentlichen Sinne wird, wenn von Integration und Schließung und Gestaltbildung einer solchen Energetizität und Potenzialität geredet wird, auch nicht von einer solchen Fassung und Bindung gesprochen, welche in der Tat eine unmögliche Regredierung darstellen würde. Es geht vielmehr um eine Fassungs- und Vollendungs- und Erfüllungsmöglichkeit der Energetizität an sich und d.h. na vorne, als eine riesige Werkbildung (en ergeia), als nämlich eben wirkliche und vollbrachte Energetizität, von welcher hier geredet wir und auf hin die gefragt wird. Ein Be-griff von Energie und von funktional ausdifferenzierter Ereignung um wieder diesen Hegelischen Begriff zu verwenden oder wieder das Augenmerk verstärkt auf diesen Sachverhalt der Wirklichkeit zu drehen und zu verlängern: Was ist das, was sich da eben als Ausdifferenzierung ereignet? Was ist es?
Insofern muß dieses Dogma und dieser Stolz der westlichen kapitalistisch-freimarktwirtschaftlichen Ökonomie und ihrer liberalen Unbestimmtheit und Potenzialität (gegen z.B. eine sozialistische Zentrallenkungs- und inhaltliche Verordnungswirtschaft), welcher letztlich und in der Tat die Entwicklung der Ökonomie verhindert und hinter welcher alle jene Kräfte stehen, die von einer solchen "liberalen" Unbestimmung einen Vorteil haben, von welchem sie leben, von der automatischen Gleichstellung mit dieser biedermeierlichen Fassung und Schließung und Substanzialisierung gelöst werden und als und auf die Frage nach dem Selbstsein und dem Zu sich selbst Kommen der freien sich ausdifferenzierenden und frei sich ereignenden Ökonomie und Ökonomik gebracht werden, welcher die Frage nach der großen Erfüllung und Fassung und Schließung und dann eben Konkretwerdung von Ökonomie ist. Ein Begriff aufgehender Ausdifferenzierung und einer fruchtbaren Er- und Betätigung einer integralen Wendung mit dem optimalen und maximalen Maß an Freiheitlichkeit, Strukturalität und Funktionalität und eben Erfüllung. Und eine solche Ökonomie ist nur substanzialistisch. Sie ist aber eine Substanzialität der Energie, der puren Funktion und Differenz. Die pure Medialität und Informativität. Die pure Zahlung und der pure Preis. Der Preis aber der zum Lob-preis vielleicht wird und werden kann (Dann natürlich die Frage: Lobpreis einzig von wem?!).
Und vor allem eine Mitte, die alles dieses enthalten und vermitteln und aufheben kann, welche einzig die Mitte des wohlgefügt eingerichteten Weltenlebens ist und sein kann.
Liberale Unbestimmbarkeit und Potenzialität wird dann irgendwann mal, wenn die Erfüllung naht, zum strukturkonservativen Moment und vor allem zur Verhinderung einer Entwicklung. Sie wird Autodestruktion, insofern ein Körper, der zur Gestaltwerdung tendiert und sich erfüllen will, im Zustand seiner Möglichkeit und das heißt Hochschwinglichkeit gehalten wird, ohne in Erfüllung und d.h. hypotone Befriedigung und Entspannung eingehen zu können, was jeglichen Körper als Hochspannung zerreissen muß, außer diejenigen Teile, welche jenseits der Allgemeinheit stehen und vielleicht das ganze als ihr Spiel und zu ihrem Vorteil antreiben und ausnutzen und welche eben jene Form ständig schaffen, indem sie Energie in erfüllte Energie, ein Werk, ein Vermögen ein- und übergehen lassen und somit Wohlstand bilden, in welchem sie ihr Leben erfüllt zu vollziehen wünschen oder glauben..
Ökonomische Produktions-, Verkehrs- und d.h. Kommunikations- und d.h. Wohlstandsproduktkionsentfesselung bedeutet aber, was ihr Name und ihr Zweck der Wohlstandsproduktion eben auch besagt, Konkretwerdung, Ankunft, Erfüllung einer unternommenen Form. Eine Ankunft, welche aber in der Lage ist und sein muß, sich selbst zu erfüllen und d.h. in sich ständig, inständig ist, und reproduktiv und kummulativ und autogenerativ. Ein Wohlstand wiederum welcher aber nur der des Lebens sein kann, welches die Mitte nämlich ist zwischen purer materieller Produktion (und endlos Akkumulation und ihren Abirrungen) und der immateriellen Strahlungs-(Kommunikations-, Energie-)Produktion (und ihrer endlosen Komplexierung und Strahlenverseuchung und Verstrahlung). Eine Einrichtung zu welcher neuzeitliche Ökonomie unterwegs war, zu welchem Zweck sie eingerichtet und unternommen wurde. Der Wohlstand der Nationen bedeutet, der Wohlstand des Lebens und d.h. der Lebenseinrichtung der Nationen. Auf allen Dimensionen und integrativ.

Das Holon der Lebenseinrichtung und seine Bildungsökonomie

Deswegen ist zu fragen, was dieses Integral und diese Projektion denn ist und um was es geht, wenn die erste Stufe, die Stufe der Nahrungsmittelversorgung und Grundversorgung, befriedigt ist (und d.h. sturkturell befriedigt ist. D.h. mit der Erfinung des Strukturschematismus darf es keinen Hunger mehr im Gesamtsystem Erde (i.e. Erdbewohner) geben. Das Problem ist sturktural gelöst!).
Geht es dann nicht um Typen und Grundtypen und um die Ökonomie des Wissens der Lebenseinrichtung, der Lebenskunst und -kultur, der Lebensgestaltung, der Lebensselbstvermittlung und welche ökonomischen Gesetze herschen hier sind hier leitend neben und jenseits der Gesetze der Knappheit, der Produktion, der Akkummulation, der Maximierung, der Profitierung, der Verteilung, der Konkurrenz, der Mobilisierung, des Marktprinzips, des Geld-Realwirtschaftsprinzip? Welches Spannungsgebild baut sich auf, wenn Leben eingerichtet wird und einzurichten ist, das uns dann seine primären Gesetze und Strukturkomponenten verrät?!

Eine solche Frage insistiert.

Samstag, 29. August 2009

Die unvollständige Gesellschaft

Ein Eingeständnis

Ich werde diesen Eintrag knapp und notizhaft gestalten, obwohl er ein ebenfalls grundsätzliches Verhältnis betrifft und detailierter ausgebaut und v.a. befestigt werden müßte.


Heute war ein schöner Tag in Berlin, in der Stadt in der ich z. Z. lebe, und in welcher ich Fahrrad fahre, wie ich heute auch auf dem Weg übrigens zu einer öffentlichen Übertragung von Tristan und Isolde auf dem Bebelplatz (unter Daniel Barenboim und der Staatskapelle und in einer Inszenierung von Harry Kupfer von 2000 in welcher sehr dominant fast durchgängig jener wie gefallene erzene Riesenengel in der Mitte der Bühne die Bühne prägt und ausmacht..) am Mehringdamm an den reichlich besuchten Cafés vorbei gefahren bin, wo mir das Geschehen betrachtend oder im Vorbeigang aufnehmend aus der Betrachtung heraus jener Gedanke oder jene Idee aufging oder eingegeben wurde, jene Sicht, Gestalt von der unterforderten oder unvollständigen oder fehl-ausgerichteten (nämlich gar nicht!) oder falsch-funktionierenden (also d.h. von ihrer funktionalen Koordination her, also von der Sicht auf die Gesellschaft als ein riesiges Strukturdifferenzial der Funktionalität) Gesellschaft, über welche Idee dieser Beitrag handeln sollte oder nur skizzenhaft umrissen..

Also wie jene gut versammelten Menschen dort verweilten (es ist ja auch Sommer und Ausgelassenheit ist erlaubt und auch erwünscht zur Erholung und re-generativ und Berlin, diese Stadt, ist auch stolz auf diese ihre freie sommerliche Errungenschaft der spontanen und augenblicklichen Ausschöpfung des sommerhaften Tages und der kurzen Zeit, wo die Stadt mit einer wirklich beeindruckenden Geschwindigkeit aus der winterlichen Vermummung und Vergräung ein nicht nur mediterranes Flair erreichen kann, sondern auch eine Mediterranität, die jegliche Mediterranität (oder das was hier als solche gehalten wird) ganz schnell blaß aussehen läßt, so mediterran und absolut und bestimmt sie ist, was diesen Menschen also auch gegönnt sein mag und es ist nicht die Hauptstoßrichtung dieser sog. Kritik, was einer meinen könnte auf Anhieb, in diese sog. anti-hedonistische Bresche zu schlagen und genauso könnte man auch, obwohl man dieses gerade beschriebene Bild vor dem inneren Sinn hat auch ein anderes, das andere, das winterliche vor den Augen haben und das emsige, das graue, das hartnäckige, sog. arbeitsame und protestantische und strenge und asketische, welches nämlich die andere Seite jener obigen Seite der Medaille ist dieser Welt-einrichtungs-kugel und -scheibe und -medaille eben (Medaille für wessen Mund?!), ja man könnte also, das ist auch nicht der primäre Punkt dieser versuchten Aussage, dieses Versuches jenes Gesehene oder Eingegebene zu sagen, diese beiden Seiten als das Eine, zwar in sich selbst unterschiedene, betrachten,
das Entscheidende ist, daß beiden eine eigentümliche Mangelhaftigkeit oder Übermäßigkeit aneignet, eine Unausgewogenheit oder Übertriebenheit oder Geringhaftigkeit, die beide zusammengenommen (den Hedonismus und die strenge Selbstdisziplin) und in ihrer verwachsenen Struktur und als Ganzes der gesellschaftlichen Lebenseinrichtung und - Aufstellung und - Konstitutierung und Programmierung zu etwas macht, was entweder eines entscheidenden quantensprunghaften Wechsels (turn) bedarf, oder des Werdens eines Eigentlichen, welches jenes als bloße Voraussetzung und Bedingung für das eigentlich Neue und die eigentliche Frucht (der Moderne?) ansieht (Man denke an das Bild der Frucht z.B. welche in einem Geflecht von Frucht- und alten Blüten-/Kelchblättern aufgeht und da ist!), oder einfach etwas benennt und entdeckt, was der Kern ist und die Bestimmung und was in jener vorläufigen und provisorischen Fassung unter jenen Bedingungen noch ist (Descartes: Ich werde, weil ich an den Elementen der Gründe für den neuen Hausbau arbeite, alles andere solang provisorisch sein lassen müssen. Also: Nicht eigentlich vorhanden und auf jeden Fall nicht gültig (im Sinne von end-gültig) sein lassen. Die provisorische Moral nannte er das. Aber er meinte damit das Eigentliche und das Umfassende eigentlich des gesamten Lebens als der Lebenseinrichtung jenseits jener Elementarität, mit welcher er sich so primär beschäftigte.)...

..Wie dem auch immer sei: Es ging mir auf / oder ich war gegenwärtig, daß der (einer solchen) Gesellschaft und d.h. diesen dort sitzenden Menschen als den Trägern und Vollziehern dieser ihrer Gesellschaft ihre und eine eigentliche Sinngabe und -ausrichtung fehlt, eine Vorgabe, die sie bestimmt und determiniert und die aber auch so groß und stark, oder so konkret und lebendig und wirklich sinnhaft ist, daß sie in der Lage ist, die Größe und Weite und Unbestimmtheit der Summe der Möglichkeiten zu integrieren und zu fassen und trotzdem dabei ganz bestimmt und konkret und fleischlich und angesichtig, vor- und anzeigbar zu sein,
eine Bestimmung, welche jene gesellschaftliche Potenzialität und Teil-aktivierung, jene prinzipielle Unbestimmtheit und damit Abkünftigkeit und Sekundarität und damit dann auch Unwesentlichkeit und Scheinhaftigkeit und Verfallenheit und Dubiosität (Für wen wird denn eigentlich und für was gearbeitet und an wem zeigen sich denn jene 2-3% sog. Wachstums und wo geht wer hin? Wer ist der Souverän und/oder steckt jemand hinter dem Souverän, der vielleicht wirklich nicht da ist, aber sich einschleusen kann oder versucht, weil der Souverän nicht genügend gefasst und wiederholt und d.h. konkret und bestimmt ist, ohne dabei so bestimmt zu werden, daß eine Besonderheit (die wirklich besonders und partiell ist) zum Allgemeinen gemacht wird und damit eine Beschneidung und Bestimmung der Potenzialität selber einkehrt, welche jene Gesellschaft und ihre Potenzialität nicht mehr wiederspiegeln kann und damit reduziert und einengt und sie nicht zur Entfaltung, zur Apotheose, zur Vervollkommnung bringt.) aufhebt,
und sie in eine Form und zu einer Gestalt bringt, welche einer solchen freiheitlich ausdifferenzierten und sich freiheitlich ausdifferenzierenden und auszudifferenzierenden Gesellschaft die ihr sinngemäße nun konkreter und bestimmter und fleischlicher bestimmte Sinngabe und Begründungslegitimität und Identität und Selbst gibt als
eine künstlerisch sich bildende, dann auch im schöpferisch bildenden Weltverhälntis auftreten könnende und im Verhältnis zur Potenzialität (zur Unendlichkeit) stehende schöpferische und selbstschöpferische, aktivisch-weltertätigende und den sakralen Tausch und die sakrale Selbstbegründung ökonomisch vollziehende Gesellschaft,
welche 1. einerseits schöpferisch ist (also sinnhaftes, d.i. lebenssinnhaftes, produziert und d.h. lebenssinnhaftes Leben produziert!!) 2. eine eigene Gerechtigkeits-austarierung, Selbstregulation und Handlungsbefähigung hat, welche beiden Aspekte ihr die Möglichkeit geben oder sie vor ein drittes Verhältnis berufen, das sie bedingt und das das 3. transzendental-transzendete Verhältnis der Gesellschaft ist, in welcher die Gesellschaft vor Gott (oder den "Göttern") (oder einem personal-gebildhaft verstandenen absoluten Grund) steht und von Gott (oder den "Göttern") her ist und die Kraft hat, sich in einem unikalen Akt sammeln zu können, sich im unendlichen Grund zu erfahren und von diesem her auf- und einrichten und gewähren lassen zu können.
Dieser aber ist klassisch europäisch im Verhältnis des liebenden Gottes des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes gewährleistet, welches diese Gesellschaft als solches in der Fülle seiner Gehalthaftigkeit und Mysteriosität noch nicht fassen und verstehen kann, welches primäre (das Liebender-Grund-Verhältnis) sie aber durchaus als logisch adäquat und einzig möglich einsehen und akzeptieren kann und muß und von sich aus als solche tut,
wenn sie im wirklichen Sinne schöpferische und nicht mehr unvoll-ständige Gesellschaft sein soll.

Das ist der Versuch der Wiederholung der Sicht und der Entwurf jenes Fehls dieser Frucht der Gesellschaft (unter gegenwärtigen und gegebenen Bedingungen und Umständen) und der Gesellschaft als Frucht selbst (Man sehe vor sich z.b. die Rosenfrucht! oder den Granatapfel?!) (als eben kulturale, selbstschöpferische und weltgestaltende, offene Gesellschaft und als einkehrhaltende und sammlungsmächtige Gesellschaft, des wundersamen Ewigen Tauschs und Eingeständnis.).

Mittwoch, 26. August 2009

Über Erschließungen, Inseln, Knoten und Weltblumen

Der nächste Blog geht über ein ebenfalls fundamentales und grundsätzliches Thema. Vielleicht ist das die Natur dieses Blogs oder seine Eigenart, daß ich sehr umfassend, allgemein, grundsätzlich beginne, im Erschließen, im Ausgriff, im Thema.

Es geht nämlich um eine kleine Reflexion des Musters oder des gegenwärtig vorherrschenden Musters unserer gegenwärtigen Weltwahrnehmen und Welt-aufstellung. Es ist ein Modell, daß nun an die über 300 Jahre gültig ist und fast im Vielen und Grundsätzlichen gleichbedeutend geworden ist mit der Welt, mit dem Wahrnehmen und Vernehmen und Denken, mit der Handlung und Lebenseinrichtung.
Ich rede vom anglizistischen Modell der Welterschließung der dezentralen, exoterischen Deploration erst der Weltkontinente und Weltmeere von einer kleinen Insel aus, mit mächtigen organisationalen und Verstandes-muster-Kräften. Es geht um den sogennanten Pragmatismus und Utilitarismus einer besonderen Prägung, einer bestimmten Induktion und Induktionswissenschaft. Aber auch einer primären Sekundarität, Sekundärwissenschaftlichkeit und Technik und Organisation wie sie wie zu irgendjemandes Zwecken betrieben und unternommen wird, der aber als solcher nicht zu Gesicht kommt und nicht ans Licht tritt und der eine ganz andere als die offensichtlich unternommene Verfassung haben kann, als die propagierte Verfassung des aktivierten Betriebes, der exzentrischen Gesellschaft, als einer ausgerenkten Gesellschaft, die auf Dauererschließung, Dauerbewegung, Dauersuche und Dauerverlust gestellt ist und einen Daueraufbau, eine Dauervermittlung betreibt, deren Enden wiederum entweder nicht bekannt sind, oder nicht ganz entblößt oder offengelegt werden sollen und können, nicht berührt werden können und dürfen, Enden die es vielleicht auch nicht gibt, wie gesagt wird, die aber trotzdem anleitend und grundmotivierend und handlungsrechtfertigend sind. Motive, die vielleicht so invers und immanent sind, daß sie unerreichbar sind, unaufstellbar und exponential approximativ, prologativ, in Schwingungen verknotbar als Beziehungsgeflechte, die das einzige sind, aber wo das Signifikat fehlt.

Wir haben eine solche Weltsicht, die uns die Welt grundsätzlich erklärt und präsentiert, die uns dann auch nur das von der Welt und soviel gibt, wie uns dieses Modell und diese Sicht und Erklärung geben kann und anderes weg- und ausblendet, verwehrt oder entzieht, uns jenes aber entzieht, was das Zentrale ist, nämlich das Zentrale und eine Exzentrizität zentral macht, welche bei genauer Beschauung als unterhalten, ernährt und unternommen anzusehen ist und die nicht zentral ist, die nicht in sich ruht und aus sich existiert und insistiert und getragen ist durch eine Aufhebung und Selbstpräsentation, vielmehr ihre Beglaubigung eben durch die Abwesenheit des Ganzen gewinnt und so auch ihre verborgene Legitimation erhält, sich so ihre verborgene Legitimation erhält, die somit keine Legitimation ist.
Exzentrizität bleibt Exzentrizität und Exzentrizität bleibt unverankert und aufgehoben in nichts und immer bezogen auf etwas von dem es abstammt, bis es eine solche Selbstgetragenheit und Selbstreferenzialität der Netze aufgerichtet hat, die sich im wechselseitigen Befunken selbst reproduzieren und aufrechterhalten, bis sie als solche eine netzwerkartig-magnetisch-elektrische Substanzialität zu bilden anfangen, die dann aber eben eine Substanzialität ist und nach dessen Verfassung und Zentralität dann und Verankertheit und Verfassung und Wesenhaftigkeit gefragt werden kann, womit es dann eben wieder um das Wesen der Welt, der Verhältnisse und um das Wesen des Wesens, um dann auch die Frage nach dem höchsten und eigentlichsten und herstellendsten Wesen geht, welches daraus produziert oder kreiert wird, bevor es sich so selbst vollendet und krönt in der Frage, ob es vor dem verborgenen ewigen Grund bestehen kann und in ihm einfach sein kann und sich in der Vollkommenheit und Optimalität realisieren, präsentieren und kommunizieren kann.


Das ist die exterritoriale, exzentrische, induktiv-empirische Welt, "die Welt des Aristoteles" und der Wissenschaften (der sog. Wissenschaften), denn es ist eine Welt uneingelöster aristotelischer Metaphysik, eine auf halber Strecke stehenbleibende Erschließung und Erarbeitung und eine abfließende Verteilung und tendenziöse Ausrichtung der Ergebnisse, der Unternehmungen, Interessen und Ausschöpfungen, die in Großbritannien privater Natur sind und ursprünglich im House of Lords seine Behandlung findet.


Über eine lächerliche äußerliche Übertragung dieses Systems auf andere soziale Strukturen, ohne ihren ganzheitlichen Grund.. (z.b.Deutschland)

Nun wäre und ist ein solches System und Modell auch als globales ein wunderbares. Seine Konzisität, Wirksamkeit und Geschmeidigkeit und eben seine Produktivität über die letzten 2-300 Jahre hindurch braucht nicht bestritten zu werden und ist offenkundig. Sie entwächst auch einer bestimmten Überlegung der möglichst sinnvollen Einrichtung eines gesamten Reiches und dann auch mit und unter dem Leitgedanken der allgemeinen Wohlfahrtlichkeit bei gleichzeitiger Effektivität und Anreizermöglichung der Produzenten, der Tätigen, Umtriebigen, Findigen und der Umsetzenden, der Realisateure, die durchaus unter Risikobegründungen Taten unternehmen, deren mögliche erfolgreiche Ausgänge sie dann auch mit Grund zu verteidigen und zu fundieren versuchen. Natürlich müßte innerhalb dieses Systems die Frage nach der Gerechtigkeit gestellt werden und zwar nicht nur der Gerechtigkeit der allgemeinen Verteilung, sondern die Frage nach der Gerechtigkeit zwischen der Klasse der Akteure, der Unternehmer, der modernen Arbeiter und Risikierer und der Klasse jener zumeist und wesentlich annonym und verborgen bleibenden Einrichter und Subjekte dieses Systems und Modells, welche aufgrund dieser Tätigkeitsentfesselung und Liberalisierung der energetischen Standes auf wundersame Weise durch Teilabflüsse des Kapitalertrages die weiterhin ruhigen und beruhigten Nutznießer und Nichtarbeiter und Aristokratischen bleiben, die geschlossene Adelsgesellschaft von Großbritanien, ohne dass diese Adelsgesellschaft unbedingt eine Abstammungsaristokratie sein und bleiben muß und ohne daß sie natürlich nur das Sahnehäubchen, das Kapital eben, der Plutokratie und Industrie ist. Es bleibt ein nämlich ein wesentlicher initiatorischer Hiat zwischen dem Geldadel und der eigentlichen Aristokratie bestehen. Dieser besteht in einem geheimen und geheimgehaltenen, also privat gewahrten Geheimwissen der gesellschaftlichen Einordnung und Einrichtung, einer Politik bestimmter Kreise, welcher seine offensichtliche Spitze im brittischen Königshaus hat, welche Spitze in seiner öffentlichen Bedeutsamkeit manchmal einer gewissen Komik nicht entbehren kann. Oswald Spengler hat in seinem Untergang des Abendlandes in meisterhaften Zügen das Wesen der Verfassung der brittischen Gesellschaft und seine Genese im Unterschied zu den anderen europäischen Ländern und vor allem in seiner Eigenart über die verschiedenen Demokratisierungen hindurch erfaßt und dargestellt.
Ich möchte den Schwerpunkt meines Gedankens hier vielmehr auf den Punkt der Übertragbarkeit, der unmittelbaren Eins-zu-Eins Übertragbarkeit dieses doch letztlich gesellschafltich spezifischen und auch tief verwurzelten Systems mit seiner offenbaren und verborgenen Seite eben auf andere Territorien oder gar auf die Gesamtheit anzweifeln. Er wird besonders problematisch, wenn nur die Erscheinungsseite des Systems genommen, isoliert, modellisiert und dann kopiert wird. Dann werden Probleme des Systems im kopierten Zustand schnell offensichtlich auch jenseits der Tatsache,daß eine Kopie immer Entfremdungs- und damit auch Abstoßungsreaktionen und Nichtannahmen provoziert. Sie werden aber auch aus dem Grund problematisch als ein solchermaßen obenflächenbeschnittenes System naturbedingt nach seiner verborgenen Ergänzung und Komplettierung im verpflanzten Zustand sucht und tendiert, auf diese Weise Elitesysteme generierend, die aufgrund ihre nicht Naturwüchsigkeit sehr problematisch und zutiefst artifiziell und krankhaft sind und sein müssen. Dies aus dem Grund, weil sie auf doppelte Weise nun verborgen und damit opak sind und eben nicht aufgeklärt, öffentlich sind oder auch nur werden können in ihren Wachstums- und Entstehensbedingungen. Auf diese Weise sind sie der dringenden Gefahr ausgesetzt verdorbene Formen zu terminieren.
Der letzte Bereich ihrer Problematizität besteht in ihrem Entfremdungs- und dann damit auch Verunsicherungscharakter. Dieser äußert sich zunächst oder entsteht auf der Extensiven, Exoterischen Seite des Systems, um auf dem Weg einer solchen Weltverunsicherung und -verstellung und -vernichtung nach innen zu schlagen und eine dringende Zerstörung auch des Inneren und des Verfassunggebenden zu bedingen.


Gesetze der Oberflächenverteilung

Aus diesem Grund und als eine glückliche Fügung komme ich wieder von dieser systematischen Betrachtungsperspektive zu jener exoterischen, oberflächenverteilungs-, geographischen Perspektive in der der Anfang dieses Eintrags stand und der entäußerten und nicht aufgehobenen Welt der Multispektralität und grundsätzlichen Unterschiedenheit, Aufhebungsfeindlichkeit und -verhinderung, ihrer Horizontalität und dann Serialität, ihrem Pragmatismus (wenn damit der Titel einer grundsätzlichen Partialauschöpfung und Aufsprengung der Wesensperspektive in eine Multiplizitätsperspektive von Sachen und Gegenständen und Sachverhalten gemeint ist), welcher dem Bild des Titels zum Vorbild stand.

Man sagt uns, daß wir in einer zweifachen Welt leben. Die erste ist die der festen und naturgewachsenen, aber nicht aufschließbaren Formen und Figuren, dem Schicksalhaft Vorgegebenen und naturwüchsigem eben. Das zweite ist aber und das zunehmend und ausgreifend und fast schon totalisierend, wobei die erste Welt einer pur geschlossenen Substanzialität mit dem zunehmenden exponentialen Ausgriff und Wachstum der zweiten immer mehr verschwindet und kleiner wird, ohne dass sie wirklich verschwinden könnte, das zweite ist also jene Post-explosions- und Floatingwelt, wie ich sie hier nennen möchte, jene Welt der Entropie, wie eine andere Rede für diesen Zustand geht. In dieser Welt befinden sich entstandene, gemachte und auch herkunftslose Identitäten und Formitäten neben anderen, welche versetzt sind, immer versetzt sind und keinen Anknüpfungspunkt, keine Auseinanderentwicklung haben, sondern sich durch eine Gleichgültigkeit des Nebeneinanderseins und -existierens auszeichnen, welches den Vergleichs- und dann auch Abstimmungspunkt selbst different und verschiebbar und flüssig und, was das schlimmste ist, in sich divergent, also unvergleichbar macht. Es ist eine Welt in welcher somit recht eigentlich zunemehmend der eigentliche und innere Maßstab verschwindet, wofür dann umso mehr ein externer eiserner Maßstab der Mathematik nötig wird und zur Diktatur der völligen Auflösung, der völligen Zerfransung wird.
Es ist eine Welt der Formlosigkeit. Wobei Form durchaus nicht eine Abgußform bedeutet (Ein Gebilde, welches in dieser Welt unendlich oft vorzufinden wird und deren Produktion sich gerade der Fähigkeit von dessen Produktion rühmt.). Wenn Form das in sich abgeschlossene Gebilde bedeutet, welches dann aber auch gerade Gebilde ist und sog. Abschluß hat, weil es gerade einzigartig und individuell und offen und nicht schematisierbar ist, also gerade unvorhersehbare Ränder, Fransen, Schleifen, Kringel besitzt, dann ist dieses Gebilde wesentlich durch eine organische Ständigkeit und Selbstständigkeit ausgezeichnet, die ihm freie Bewegung, Formation, Entwicklung und Selbstabsändigkeit erlaubt für eine Art eigentlichen Selbstereignisses, das nicht durch permanente Selbstbeobachtung und - präsenz sich selbst Fallschleifen und Hinderungsbesetzungen auferlegen muß, sondern sich befreien kann.
Zumindest ist diese geographische Verfassung der Welt, welche eben keine Verfassung ist!, dasjenige, was übrig bleibt und uns als Welt ist, in welcher aber gerade keine Welt ist, wenn Welt ja gerade die Tatsache der Abgeschlossenheit, der Gefügtheit bedeutet. Eine Gefügtheit, die nicht Enge und pure selbstdifferenzlose Häuslichkeit oder Primitivität und Unausgegliedertheit der Form bedeuten muß. Das zumindest ist aber das geographisch-naturwissenschaftliche Grundbild welches Wahrheit und Fundamentalität für sich beansprucht, aber nicht die Grundbedürfnisse und auch nicht die Grundbedingungen dessen befriedigen kann, dessen Anmaßung sie sich anheischt, wobei es eben immer wieder ihren provisorischen Charakter vergißt, ihre selbsterklärte Sekundarität oder als Verfassung behaupten muß, vorm andrängenden Bedürfnis der Öffentlichkeit nach abgeschlossener und perfekter Form, ohne welche es nicht sein kann und derer es selbstverständlich bedarf.


Erschließungen, Inseln, Knoten, Blumen...

Ein wahrhaft forschendes und erkenntnisgetriebenes Subjekt, größere Gruppen von Subjekten oder die Gesamtheit der Welt wird aber aus der Gesamtheit und Aspektualität dieser (Un-)welt und Nicht-welt und gerade aus ihrem Element der Verrücktheit, Unverbundenheit, gleichgültigen Parallelität und sinnlosen Anhäufung und Unterschiedenheit mit einem Schlag der Einsicht und der Befreiung des Flusses der Einsicht und der Synthese Erschließungen tätigen können, welche auf einem einfachen Grund beruhen (ob ein tieferer Grund seines Geschehens vorhanden ist, das muß an dieser Stelle nicht untersucht werden): Im wird die geographisch-elementar/daseiend-lebende und denkende Differenz aufgehen, in welcher ihm immer gegenwärtig sein wird müssen und ist, daß Welt ja gerade seine Welt ist, oder die Welt derer, die eben diese Welt ausmachen oder in ihr dann leben. Die Welt wird nämlich immer schon aus der geographischen Elemantarität UND der lebensmäßig-existenzialen Gewilltheit verfaßt sein. So auch die weltlose! Welche somit dann zur Disposition und zur Wahl und zur Bedenkung und zur Alternativik steht! Auf diese Weise wird eine Möglichkeit der Bildung und Formation der Welt eröffnet und möglich gemacht, welche gerade auf der Frage beruht: IN welcher Welt lebe ich oder will ich leben?! Eine architektonische Frage und eine architektonische Aufgabe! Dies mag zu Verwirrungen und unnötigen Wetteiferungen führen, die vielleicht schlimmer sein mögen, als der weltlose, lebensverhindernde, asketisch-ausständige Moratoriumszustand, in welchem wir in unserer Epoche leben und gelebt haben. Deswegen wird es der Vorstellung bedürfen, daß eine solchermaßen differenziale Welterschließung der Gesamtheit der Weltbevölkerung, welche möglich und real ist!, eine Formation der Welt terminieren muß und wird, welche auch weltadäquat und d.h. allgemein und allgemeingültig ist. Da wird dann wiederum offenkundig und offensichtlich, daß eine andere Differenz, welche ich hier die elementar-fundamentale nenne, wird eminent werden müssen, um die absolute Plausibilität und Fundamentalität eine solchen allgemeinen Welterschließung zu begründen und zu garantieren.
Welt ist immer die Differenz und die Gesamtheit eben der naturalen Elementarität und der Lebenseinrichtungsnotwendigkeit, welche nach dem Lebenseinrichtungswillen und der Lebenseinrichtungsvorstellung und dann auch im Zeichen eines möglichst Unbedingten eingerichtet und formatiert ist, um wirkliche Welt, wirklicher Kosmos zu sein. In diesem Sinne leben wir eben in vorweltlichen Verhältnissen und es kann keine Rede davon sein, daß wir in der sekularen Welt auch nur annähernd sind. Wir sind Pfadfinder der Existenz und langsam schwant uns, daß dieser Zustand unserer eigenen Selbsteinrichtung optimaler sein könnte und mangelhaft, ungenügend ist nach dem, was wir wollen und was wir können. Und auch was wir anscheinend sollen oder zu dem wir be- und gerufen sind und was die Sache ergibt.

Auch in einer solchen erschlossenen und dann auch heißt das gebildeten, wirklich aufgebauten und eingerichteten Welt gibt es dann Inseln. Besonders vielleicht in dieser und diese wirkliche Welt schließt sie vielleicht gerade nicht aus, sondern ist gerade so sehr Welt und Weltlichkeit, Gesamtheit, daß sie individuelle Partikularitäten als Gesamtheiten, Autonomien nicht zu scheuen braucht, aushalten kann und erst die Souveränität hat, sie hervorzurufen. Inseln bilden Inseln im Gesamten. Knoten aber sind jene Komplexionen und Wendungen, Kreuzpunkte und Zusammenfügungen aus denen und an denen jene Welt als jenes gebildetes, aufgetanes Gesamtes wird und ist.
In dieser Weise wird Welt das, was eine Weltenblume genannt werden kann.
Welt wird eine Blume
und wir sind im Kelch.


Eingefaltete Logik

Das ist die Logik der Komplexion.

Das ist der Umschlag von serieller Topographie in eine Art Gebilde, der Umschlag der Logik
und das Werden überhaupt einer Logik, Rede, Sage,
wenn Sage das ist, was sagt eben, was ist
und in diesem Sagen zusammen mit der Welt, die ist,
die logische Welt bildet .
Das ist ein Wandel der Logik als möglicher Wandel der Welt.

Dienstag, 25. August 2009

Econimic revivals I






The World´s End

Nun schreibe ich natürlich aus dem Westen. Oder ist es schon das, was fast schon mal „der Westen“ war? Shouldn´t I talk not only in German, but should I not put this, put especially this in English? I will, but first, erst werde ich es in Deutsch sagen, zu sagen versuchen.

Von vielerorts ist ein fast schon hyänenhaftes Aufheulen, ein Kadaveraufheulen und -gestank zu hören vom Ende des Kapitalismus und vom Tod der Geldwirtschaft, dem Ende des verhassten, an allem schuld seienden System, ein Phänomen, das genauso befremdlich wenn nicht vielleicht in hoch destabilisierten Lagen mutmaßlich gefährlich und kataklysmisch ist wie die ebensolchen Übergehensversuche, Beschwichtigungen, vielleicht guten Mienen zum bösen Spiel oder noch seltsameren Umkleidungen und Verstellungen, von Personen und Bewegungen, die immer nur unbedingt fore front sein wollen, nicht wissend, daß sie die ewigen Zweiten und die ewigen malochenden Mittelmäßigen sind, die vielleicht nur noch ihrer Ignoranz wegen nicht als jene benannt werden können, welche eindeutig die Mitte vergiften und Verstrickungs- und Verfallsdifferenzen in die Mitte einbauen, welche das System augenblicklich gefährden und selbstmörderisch auf eine implosivische Bahn setzen.

Nun schreibe ich eben, wie gesagt, aus dem Westen und allein also deshalb könnte diese Darstellung mangelhaft oder nicht hinreichend sein, weil sie vielleicht immer schon irgendwelche Tendenzen enthalten könnte, welche einen Ausblick, ein Freischwimmen, ein Erreichen jener an sich seienden Welt verhindern, an welcher dann alle anders organisiert partizipieren können, oder zu sehr aus jener Richtung und Bestimmtheit auf diese hinausgelangt, daß ihr vielleicht verwehrt sein wird, wirklich jenes zu erreichen, zu erleben oder zu sehen, zu was sie sich oder in was sie sich hineinentwickelt oder an welchem sie dann sein wird als Beitrag, als Teil, als Nahrung.

Es ist auch, in der Tat, schwer wirkliche Differenzen einzuhalten, von einer Allgemeinheit aus oder auf eine Allgemeinheit hin zu sprechen, welche zumindest potenzial jene Partikularitäten enthält, den Raum enthält für ihre mögliche künftige, dann aber modifizierte, weil im Allgemeinen aufgehobene und sich aus diesem entwickelnde Entwicklung.


Rückschritt zur Mitte: Kultur der Ökonomie

So werde ich einen allgemeinen Rückschritt wählen im Einnehmen eines Betrachtungs- und Erwägungsstandpunkts, einen bewußten Rückschritt eines Plateaus und Niveaus und d.h. der Materialität des Gegenstandes der Wirtschaft, der Ökonomik, um aber von ihm und in ihm jenes zu haben aus welchem organisch und vernünftig-funktional-logisch und selbstverständlich (evident) jenes, auf jenem fundamentalen, umfassenden und allgemeinen Niveau, entwickelt werden kann, was eine Kultur der Ökonomie bedeutet, eine Kultur der Ökonomie, welche, das sei sofort und vorweg schon gesagt, immer eine Kultur der Ökonomie des Lebens und der Welt und der Kultur der Welt als ganzer ist, eine Ökonomie unserer Vergegenwärtigung und Einrichtung, eine Ökonomie unserer Geschichte und eine Ökonomie unseres Bewußtseins und unseres Willens, unserer Absicht.

Es ist nicht übertrieben festzusetzen, daß Ökonomie und dann Ökonomik nicht nur etwas mit dem Wohlstand des Lebens, der Kultur zu tun hat, sondern daß sie die Wohlertätigung ist. Die Ökonomie ist der Bereich genannt, welcher darin besteht, Wohlstand einzurichten, oder besser Wohlstand zu verwalten. Kultur beinhaltet und trägt noch diese ursprüngliche, kultivierende (Land kultivierende) Bedeutung. Die Feststellung ist heute so selbstverständlich und allgültig, daß sie redundant und sinnlos schon ist und auf jeden Fall synthetisch nichts mehr abgibt an Abschöpfung für einen Erkenntnis- und damit dann auch für einen Einrichtungsgewinn. Der Sachverhalt, dieses atlantische Heilsreich, ist nicht zuletzt deswegen verschlossen, weil wir viel zu schnell und unmittelbar gewohnt sind, auf technische Umsetzung, Herstellung und höchstens noch Ermöglichung des Wohlstands zu schalten, welche Ermöglichungserwägung aber dann meistens auch immer schon eingeengt und verbaut ist, von jenen technizistischen Erwägungen und Technikbetrachtungen, welche aber immer nur das oiko-nomische an der Ökonomie im Betrieb auslassen, nämlich die Verwaltung des Wohlstands, welcher der Oikos ist oder zu welchem er sich beruhigen kann. Die Ökonomik verhindert somit an sich selbst und systematisch eine Ökonomisierung und Erfüllung der Theorie und der Praxis und verhindert dann auch nach Ausschöpfung der Voraussetzung, auch bei offensichtlichem Reichtum Reichtum, beim offensichtlichen Wohlstand Wohlstand, wie die uralte Geschichte des Krysos zeigt und lehrt.

In diesem Sinne ist Ökonomie und Ökonomik dann gerade die Bedenkung und die Rekursion und die Meditation und Kontemplation, von mir aus, des Reichtums selber, des Wohlstands aus welchem und zu welchem hin alle Vermögen und Produktionen und Produktionswachstümer erwachsen können und in welche sie wieder eingehen können, um irgendwo eingehen zu können, um das zu werden was sie sind: Reichtümer, Vermögen, Wohlständigkeiten.

Das letzte und vornehmliche Ziel wäre aber eine selbst ökonomisch Werdung der Ökonomie selber, eine bewußte Ökonomie, eine kultivierte Ökonomie (und d.h. verständnisvermittelte Ökonomie), eine Kultur der Ökonomie und eine kultivierte Ökonomie als das entsprechende Pendant zu einer Ökonomie der Kultur als der Wohlstandsproduktion und -verwaltung und Wohlstandspräsentation und -repräsentation.




Prüfmaßstab: LIEBE (Exkurs)

Denn Wohlstand ist paradiesisches Recht und paradiesisches Proprium des Menschen. Er ist geradezu fundamental mit dem Paradiesischen Zustand verbunden: Es ist das Land, wo Milch und Honig fließen! Es ist aber auch das Land einer geradezu überperfekt komponierten Fuge, so perfekt, daß Komposition und Konstruktion als Natur erscheinen und gegeben werden und die Göttlichkeit des Gottes trotz seiner „unendlichen“ Abwesenheit oder Unaufdringlichkeit unendlich präsent und gegeben und nahe ist, daß sie fast alles und mehr des Alles ausmacht und dem Ganzen so seinen Stand, seine Freude und Optimalität und seine eigentümliche Ertätigung, seinen eigentümlichen Vollzug gibt, welcher gerade mit dem Maximum (als Optimum) der Selbsteinfügung und Selbsterbringung korrespondiert.

Eine Korrespondenz die gerade deswegen zustande kommt, weil die Ökonomie, der Wohlstand alles enthält und in einer eigentümlichen Fuge von Materialität, Funktionalität und Wesentlichkeit oder Eigentlichkeit, die als Ergebnis jene Selbstverständlichkeit erwächst, welche dem Paradiesischen jene für uns unverständliche Kultiviertheit als Leichtigkeit und Selbstgegebenheit gibt, welche stillschweigend das Paradies für uns aus- und kennzeichnet.

So bedarf es eines solchen Rekurses und der Auffindung einer solchen Einbettung und Eingebettetheit des Sachverhaltes der Ökonomie, von welchem aus alle jene Gesamtheiten und Unmöglichkeiten und Versprechungen und Zusammenfügungen und Verlangsamungen und Beschleunigungen und Unvereinbarkeiten und Unvereinigtheiten überbrückt und eingelassen sind in etwas, das sie von sich selbst erklärt und von sich selbst her entwickelt aber nun in einer Form, die Aufklärung, Licht und die Möglichkeit gibt einer Einrichtung, die nicht nur zur Hoffung Anlaß gibt, sondern dort jenes Projekt aufgreift und fortführt, wo es angetreten ist, nämlich den Wohlstand der Nationen zu bilden und zu versorgen, den Wohlstand aber nun, und das heißt zugleich das zur Existenzkommen, einer ganzen und der WELT.

Sie verbindet es damit von dieser Stelle aus mit Gott, weil wir Welt nicht eigenmächtig herstellen können, ohne dass die Welt nicht gewährt ist oder aufgehoben wird, in etwas das die Welt will oder als solche anerkennt und stehen läßt und verlangt, wie sie ist. Von daher verlangt diese Erwägung an dieser Stelle unbedingt und selbstergebend eine nicht nur transzendentale, sondern auch eine apokalyptische Rekursion und Reflexion, sie bedarf der Einholung des liebenden Wollens des Wohlstands der Welt durch Gott. Sie bedarf der Erinnerung, des heilsgeschichtichen Einschreitens Gottes in die und diese Entwicklung der Wohlständigung der Welt und sie bedarf der Erinnerung an das Grundelexier und das Heilselement dieser schöpfungs- und heilsökonomischen Beziehung als des Zauberwortes: der LIEBE.
Die Liebe ist jene, die die Ökonomie zu jener Tätigkeit löst, die der Ökonomie verspricht ökonomisch erfolgreich und d.h. wohlstandsproduktiv zu sein. Die Liebe faßt Welt und Subjekt zu einer geliebt-liebenden Schöpfung zusammen. Die Liebe bestimmt und determiniert das Verhältnis dieser Schöpfung zum Schöpfer.

Wenn auch diese Überlegung für mancheinen als unverständlich und unangemessen und unangebracht erscheinen wird müssen, so kann sie jenseits ihrer grundlegenden und systematischen und essentialen Bedeutung für die Entwicklung einer umfassenden Ökonomik an dieser Stelle auch als exzentrisches Ausschießen und Überschuß betrachtet werden einer Erinnerung und dann Mahnung, welche an jeder Bedenkung und Praxis des Wohlstands die Einbettung und dann auch die Feuerprobe der Liebe anlegt, welche Wohlstand zu jenem wirklichen Wohlstand zu machen und zu adeln und d.h. wirklich und letztlich zum WOHLSTAND zu machen einzig in der Lage ist.


Ökonomie als KULTURBILDUNG am Beispiel der Transformationsunfähigkeit der neuzeitlichen westlichen Ökonomik

Oben sprach ich also von der Notwendigkeit eines Rückschritts oder der Eroberung eines zentralen Ortes, eines Wesentlichkeitsortes von dem her Ökonomie sich erzeigt, als das was sie in sich und an sich und d.h. saturiert und selbstbefriedigt ist und von welchem sie auch als das Gelingen und Aufrechterhalt produzierend angesichtig und offensichtlich wird.

Diese Stelle ist die Stelle der Kulturproduktion, der Kulturökonomik und d.h. der KULTURBILDUNG. Ökonomik ist Kulturbildung. Deshalb ist jegliche fundamentale Ökonomik (soweit wir Menschenwelt betrachten) Kulturale Ökonomik. Sie erschöpft sich in der Bildung und der Einrichtung eines optimalen, idealen und selbstgenügsam, selbsterträglichen umfassenden Lebens.

Das bedeutet für den Westen, aus dem und in dem ich spreche oder von dessen Grenzen aus ich schon fast spreche, folgendes: Seine Ökonomie ist eindeutig geschichtlich determiniert. Sie ist die legitime Manifestation eines bestimmten Zustandes der geschichtlichen Entwicklung, der Entwicklung der eigenen Entwicklung. Sie ist wesentlich bestimmt durch eine enorme Mobilmachung in Richtung auf eine Selbstertätigung und Selbstbewältigung des Lebens und seiner Aufrechterhaltung und Produktion mit Mitteln des Intellekts und mit der Dienstbarmachung von Energie und Kraft zum Zweck einer allgemeinen Erreichung dieses Zieles und Zweckes der eigenen gemeinschaftlichen Wohlfahrtlichkeit und der Befriedigung der Lebensbedürftigkeit. Triebaufschub, Einfallsreichtum, Wohlstandsmotivation bilden die lebensökonomische Grundkonstitution dieses Lebens und dieser Bewegung. Dieses wird allgemein dem bürgerlichen Zeitalter zugeschrieben, dieses unternommen und mehr oder weniger erfolgreich ertätigt zu haben. Sie ist und bleibt aber ausgerichtet auf ihre Erfüllung, ihre Kompletion, aus welcher sie auch entlassen und als selbst zu handelnde angestoßen wurde.

Nun findet sich dieses Programm und diese Vorgabe seit einiger Zeit in der Krise, einer Krise, die nicht so sehr die internen Reibungspunkte und -notwendigkeiten betrifft, welche vielmehr von daher resultiert, daß diese evolutionäre Gegegenbenheit und Form nicht in der Lage ist, zu einer künftigen Anverwandlung und Metamorphose und einer notwendigen Weiterentwicklung und Umstrukturierung, welche eine völlig neue Gestalt aber bedeuten würde und somit die Umstrukturierung der Struktur der Struktur selber betrifft, weswegen sie so schwierig und unvorstellbar zu sein scheint. Welche Unfähigkeit und Statik aber durch Internhaltung expansiver und nach außen gerichteter Neigungen und Triebe eine wesentlich verübelnde und vergiftende Energie in das System rücklagert und fehldeutet, welche Situation bald und augenblicklich zu einer letalen Vergiftung und Terminierung des Lebens des Systems führen kann und zu führen droht.