Donnerstag, 26. Mai 2011

Societas perfecta - Vergegenwärtigung der Vollkommenheit

"Kirche ist ein Stück Christentum als des Heilsereignisses selber. Wir können das Gemeinschaftliche, Gesellschaftliche, die Interkommunikation nicht aus dem Wesen des Menschen, auch als des Subjekts der Religion, des Verhältnisses zu Gott, ausklammern. Wenn Gott nicht im Grunde genommen eine partikulare Wirklichkeit neben allen anderen Möglichkeiten ist, sondern der Ursprung und das absolute Ziel des einen und ganzen Menschen, dann ist der ganze Mensch - also auch in seiner Interkommunikation und Gesellschaftlichkeit - auf diesen Gott bezogen. Man kann vom Wesen des Menschen und vom Wesen Gottes und vom Wesen des Verhältnisses des Menschen zu diesem richtig verstandenen Gott her das Gesellschaftliche nicht aus dem Wesen des Religiösen ausklammern. Es gehört dazu, weil der Mensch in seinen sämtlichen Dimensionen auf diesen einen Gott des Heiles des ganzen Menschen bezogen ist. Sonst würde die Religion eine bloß partikulare Angelegenheit des Menschen und würde aufhören, Religion zu sein." 
Karl Rahner, Grundkurs des Glaubens 

"Man kann das alles auch auf die Kirche deuten und es demnach wohl noch besser als prophetischen  Hinweis auf das künftig Bevorstehende auffassen. Dann wäre das Paradies die Kirche selbst, wie man von ihr im Hohenliede liest, die vier Paradiesesflüsse wären die vier Evangelien, die fruchttragenden Bäume die Heiligen, die Früchte ihre Werke, der Baum des Lebens der Allerheiligste, Christus, der Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen der eigene freie Wille. Denn von seiner Freiheit kann der Mensch, der Gottes Willen verachtet, nur verderblichen Gebrauch machen und erfährt so, welch ein Unterschied es ist, ob er dem Gut anhangt, das allen gemeinsam ist, oder am eigenen sich erlabt. Denn leibt er sich selbst, bleibt er auch sich selbst überlassen und mag dann voller Ängste und Kümmernisse, falls er sein Elend fühlt, mit dem Psalmisten singen: "Betrübt in mir ist meine Seele", um später, wenn er sich bekehrt, zu sprechen: "In dir, Herr, gewinne ich Kraft." Dies und auch anderes, vielleicht noch Einleuchtenderes, mag man zur geistigen Deutung des Paradieses vorbringen. Niemand hat etwas dagegen. Nur soll man auch an die geschichtliche Wahrheit dieser Ereignisse, wie sie uns in zuverlässiger Darstellung überliefert ist, glauben." 
Augustinus, De civitate Dei 

 

Die ganzen letzten theo-philosophischen Einträge und Erwägungen stießen oder versuchten von verschiedenen Perspektiven auf ein, wir wollen es so nennen, Vervollkommnungs- und Abrundungsverhältnis der Wirklichkeit vorzustoßen.

Eine andere Gemeinsamkeit und Grundannahme der Überlegungsrichtungen bestand darin, daß in einem bestimmten Verhältnis der abendländischen und der christlichen Kultur und Philosophie und Welt- und Wirklichkeitsverständigung und Überlieferung dieses Verhältnis soz. in essenz-komprimierter, aber auch symbolisch-kultisch verschlossener Form vorhanden und angeboten wird, so daß eine weltliche Überlegung und Bewegung der Vervollkommnungsbewegung und -bemühung der Wirklichkeit gerade hier im beinahe abgestoßenen und verleumdeten und diskreditieren Wesen der Überlieferung zu finden und anzueignen und d.h. als das Wesensverhältnis der Wirklichkeit und ihrer aufgehenden struktural-realen Einrichtung zu vollziehen und anzuwenden ist.

Ein besonderer Schweregrund der Selbstaneignung besteht aber in der Tatsache, daß diese Wesensstruktur und dieses Angebot (als das Erlösungsangebot!...) von sog. religiöser, sakral-kultischer Natur (und d.h. Von nur scheinbar einer solchen, welche per se ein A-sekulares bedeutet, was es aber, wie wir schon vorlaufend sagen können, natürlich nicht tut und auch nicht tun kann!) ist. Diese ist aber gerade jenes Wovonher der Emanzipation und der Befreiung. Eine Bewegung vom religiös-sakral-kultischen weg ist und scheint gerade die differentia specifica, die conditio sine qua non der Autonomisierung, der Selbstwerdung der Welt und des Selbst zu sein. Sie ereignet sich gerade in einer Weg- und nicht in einer Hinbewegung zum Religiös-Sakral-Kultischen, welches ihr Ver-hinderungsgrund zu sein scheint. So ist eine Hinbewegung zu ihm, auch wenn in ihm das Wesentliche und die Quelle und Ursache seiner eigentlichen Vervollkommnung liegt, geradezu das Unmögliche, das Paradoxe, das Widersinnige und deswegen besonders schwierig und verhindert. Die Welt kann nicht vom Religiösen die Form ihrer Vollendung entgegennehmen oder in ihr finden, entdecken und sich geben lassen. Sie kann es nicht im doppelten Sinne: Sie kann es nicht, weil das eine Frage des Stolzes ist und sie kann es nicht, weil es eine Frage des direkten, faktischen Vermögens ist. So bleibt und wird alles das, was diese Selbstaneignung möglich gemacht hat und macht, was sie vollziehbar macht, die Überwindung der Unmöglichkeit und somit die Verwirklichung der Wunderlichkeit sein und somit also in den Bereich des Wunders fallen. Sie wird von der Logik des Wunders und somit zum direkten Waltbereicht und Wirken des Mysteriums gehören und erhoben und anverwandelt sein und als dessen Darstellung und Vollzug und Ereignung angesehen werden müssen; auch insofern als sich hier dann wirklich und in der Tat die Vollkommenheit ereignen wird und jenes faktisch-geschichtlich angesichtig sein wird, was die Möglichkeit der Vollkommenheit ist.

Vollkommenheit geschieht schon und waltet also, wenn ihre Strukturalität eingerichtet und eingesetzt ist, wenn die Wirklichkeit als struktural so formiert ist, daß sie selbstredend von einer vollkommenen Struktur und harmonischen Ausgleichung und Aufstellung, Fügung ist und somit, um mit einem „herkömmlichen“ Begriff und symbolischen Logos zu sprechen, göttlich ist, göttlich formiert ist, divina formata also ist.

Die letzte Strukturalitätsmatrix der Wirklichkeit aber ist die der irreduktiblen: a. Kontingenzdimension und -aufstellung der Wirklichkeit (als raumzeitliche konkrete und erscheinende Welt und Selbstgegebenheit) und b. der Unbedingtheitssphäre und der Sphäre und Tatsache der Unendlichkeit als solcher und an sich, der Ewigkeit also, welche im Verhältnis zur, für uns, realen Kontingenz eine dann viel und unendlich offensichtlichere Vorhandenheit und Gegenbenheit und Wirklichkeit haben muß und sein muß, wenn sie denn die unbedingte Bedingungsdimension und -wirklichkeit der Bedingtheit und Kontingenz sein soll und als solche in ihrer eigenen Realität (Realität!) anerkannt und vertreten und kommuniziert werden muß, wenn denn die Struktur der Wirklichkeit völlig sein und der Grundmatrix entsprochen und sie repräsentiert werden soll.

Alles was dieses Verhältnis des Mit- und des völligen Andersseins als eines an sich unmöglichen Verhältnisses und zugleich seine Unbedingtheit und Ausschließlichkeit (als das Hervorbringungs- und das Hervorgebrachtenverhältnis) in einer Weise der Koexistenz darstellt und einfängt, also wirklich repräsentiert, aufzeigt und vollzüglich macht, ist von der Natur der vollkommenen Einrichtung der Wirklichkeit und der Aufstellung und Einrichtung der Strukturalität der Vollkommenheit der Wirklichkeit und ist, nebenbei gesagt, allererst die Aufstellung und das Werden der Wirklichkeit, welche erst ersteht und wirklich wird, wenn ihre Grundverfassung repräsentiert und damit vergegenwärtigt und damit in die Wirklichkeit gehoben oder offenbart wird.

Ein solcher Akt aber und die Summe und Quersumme der Bedingungen und die Adäquanz der Konstellation und Konstellationen ist und sind erfüllt in dem eucharistischen Amt und dogmatisch gesprochen in dem Sakrament der Eucharistie, in welchem sich die ko-existente und auf die besondere und einzigartige Weise verfügte Verfügung und Unterscheidung der Sphären der Bedingtheit und der Unbedingtheit und ihrer Wechselwirkung und Wechselgabe, ihr besonderes und unaussprechliches commercium admirabile ereignen und
welche eingesetzt sind und worden sind und, aufgrund von Überlieferung, eingesetzt werden im Letzten Mahl des Jesus von Nazaret mit seinen Jüngern und welche sind die Anfangsstunde und das Herz und das Geheimnis des Neuen Testaments und Bundes, welches auf seine Vollwerdung, seine Verwirklichung, seine Entdeckung wartet und welches die Geburtsstunde der Wirklichkeit, der Schöpfung und der Welt ist.

Dies ist die Struktur und die Wirklichkeit der Vollkommenheit.


II.

Angeboten hat er uns die Einrichtung der Vollkommenheit. Angeboten hat er sie uns bis zur Unkenntlichkeit, in vollkommener Unaufdringlichkeit richtet er inmitten dieses unseres Lebens und dieser unserer Wirklichkeit die Struktur und die Weisen der vollkommenen Wirklichkeit und – Einrichtung ein.
Inmitten unseres Lebens, unkenntlich, setzt und flicht er ein jene Struktur und jenes Verhalten und jenen Vollzug des Lebens, welcher das ewige Leben nicht nur einrichtet und einsetzt, sondern auch zum wirksamen Quell der Heilung und der Genesung werden läßt, zu jener Struktur, die die ewige Herrlichkeit eröffnet und fruchtbar aus der Wirklichkeit jenes Herz, jene Liebe der Rose, Rose der Liebe macht, das und die einbirgt, hütet, frei entläßt und quellen läßt alles, die Überschuß gibt, Einbergung, Befähigung zur Dankbarkeit schafft, den Vollzug des Lebens und das Leben zu seiner Großzügigkeit und Angestammtheit als Huldigung und Feier der ewigen Schöpferischkeit macht, jenem Zusammensein von Schöpfung und Geschöpf und der Heiligung und der Verunendlichung des Geschöpfs, welche einzig möglich ist in diesem Vollzug und Bezug der Darbringung und der Erinnerung und der Wechselgewährung, diesem allerhochheiligsten bewundernswürdigen Tauschamt, welches das Herz, die Kulmination und die perfekte Einrichtung der Wirklichkeit ist, welche uns angestammt ist, welche unsere Überlieferung und welches das hochheilige und ehrwürdige Herz unserer freiheitlich-ewigen Kultur ist, unsere Gotteskindschaft, die schon ist und die unsere zu ergreifende Wirklichkeit ist, unser einzugestehendes Eingeständnis, unsere hochheiligste Namentlichkeit, Bezüglichkeit und Ursprünglichkeit.

Das sind die Wunder Gottes, das ist das Offenbarwerden Gottes und die Vollendung, die Einlösung der Versprechen, das Aufgehen des Rosenbaumes, das ist das Osterbrot, das ist die Realität, die Reinheit, das ist die Wirklichkeit allgegenwärtiger Heilung und Heiligung, das ist die Lösung, das Lösungswunder all unserer Fragen und Herausforderungen (Der Gott stellt sich dieser Probe aufs Exempel! In aller Selbstverleugnung und Bescheidenheit verspricht und löst Gott das Versprechen ein nach welchem in seinem allerhochheiligsten Sakrament und seiner Hinterlassenschaft das Heilmittel der Welt ist und nicht nur das Heilmittel, sondern auch die ganze und die augenblickliche Heilung, die wunderwirkende und wunderliche Heilung und somit der Erweis der Heiligen Allgegenwart Gottes hier und jetzt. Aus der größten Verborgenheit in die größte und sanfteste und mildeste und allbeseligendste und kniebeugendste und verehrendmachendste Gegenwart und Einwohung und Beglaubigung!)

Inmitten dieses unseres hinfälligen, bedingten und bemühten aber unwissenden und ausgelieferten Lebens richtet er und bietet er eine Ebene und einen Vollzug ein, welche mit diesen Hinfälligkeiten gerade und aus ihnen und durch sie durch sein Angebot und durch sein Wirken und durch seinen Vollzug und seine vergegenwärtigende Erinnerung eine ewige und unversehrte und reine und korrektiv-heilende Gegenwärtigkeit und ein Brot schafft, das allerleuchtend und verewigend ist. Dieses Brot und das Blut werden dann zu jenen Quellen, Bedingungen und Heilmitteln des Aufrechterhalts, des Korrektivs, Produktivs, der Schöpfung und das Heilmittel der Wirklichkeit, welche, die Wirklichkeit aufrechterhalten und in jene Unvergänglichkeitssphäre hineinholen, an jenen Kreislauf und Austausch und an jene Ökonomie anschließen, die den ewigen Erhalt und Gehalt generiert und reproduziert.
Sie sind schon vorhandene Einrichtungen der Wirklichkeit des Heils und der Ewigen Herrlichkeit und somit Institutionen und Verwirklichungen, Seminare des Reiches Gottes und Feierlichkeiten des Königtums der ewigen Herrlichkeit, die sühnenden und herrlich-siegreichen Reiche des Königs, des Herren und Gottes Jesus Christus, welcher ist jener König, der im Himmel (also der Vollkomenen Wirklichkeit) ewig herrscht und an welchem wir durch den Heiligen Geist, durch die heiligen Sakramente seiner Heiligen Kirche und durch die Huldigung des ewigen Gottes anteil haben und welcher wir als eben dieser Leib der Erde und der Völker sind.

III.

Wenn nach der Einrichtung und der Verfassung von und der Welt gefragt wird, ihrer grundsätzlichen politischen Möglichkeit und Verfassung, dann wird nach der Idealität der ihrer Grundstruktur gefragt, nach einer Mechanik und organischen Funktionalität oder Organik, welche ihren Vollzug ermöglicht und verwirklicht, in welchem Vollzug sie sich ereignet und in welchem sie allererst ist.

Idealität bedeutet in diesem Fall die Mindestbedingung der Möglichkeit und der Wirklichkeit, des Betriebes. Jenseits und dieseits dieses optimalen Gefüges ist kein Betrieb, kein Ablauf, keine Welt. Welt ist immer erst als Ereignis und Vollzug der Ertätigung und Erbringung dieses Vollzuges, dieser strukturalen Einrichtung und Möglichkeit.

Idealität aber in ihrer Grundbedingung und -dimensionalität erfüllt und erbringt sich, wie schon aufgezeigt wurde, 1. in der Vorhandenheit und 2. der gleichzeitigen Vorhandenheit, der Koexistenz von zwei wesentlichen Dimensionalitäten und Richtungen und Einrichtungsfeldern der Wirkichkeit 3. in einer bestimmten Weise und Einrichtung ihrer Ko-existenz und Verfügung und Wechselerbringung.

Welt ist dann geradezu und nur das Ereignis und das Ergebnis dieser besonderen Einrichtung und des Ergebnisses dieser spezifischen und vollkommenen Verfügung und Komerzialität, welche mit recht die bewundernswürdige genannt wird und genannt werden kann, denn sie ist der Grund der Möglichkeit und der Wirklichkeit, die Erbringung der Welt.
Welt ist jenes, was sich aus diesem admirabile commercium ergibt. Abseits dieser Erwirkung des commercium admirabile ist keine Welt, ist Welt noch nicht zu sich gekommen und erfüllt. In diesem und aus diesem ist sie aber erfüllte, volle Wirklichkeit und d.h. Welt, eigenständig und aufgehoben zugleich, inständig und ausgerichtet zugleich. Welt und Weltung ist gerade die Fuge dieser sich scheinbar widerstreitenden Tendenzen und Richtungen. Ihre harmonische und überflüßige Verfügung ist gerade das, was wir unter Welt verstehen und mit Welt bezeichnen.

Dies ist aber nun gerade das, was in der sakramental-realen Einrichtung des eucharistischen Amtes eingerichtet und entelechisch versammelt und vollendet ist. Die Eucharistie ist gerade die Krönung und die Vollendung und die Einlösung dieser vollkommenen Einrichtung und damit die Möglichkeits- und Wirklichkeitsbedingung von Welt. Sie ist die Erbringung von Welt (Von hieraus und nachträglich sozusagen ist empirisch-logisch ersichtlich, warum dieses Amt und diese Wirksamkeit einzig von göttlicher Natur und Gabe sein kann.) Erbringung von Welt, weil sie jene glückliche und wundersame Verfügung jener zwei Grunddimensionen der Welt und Wirklichkeit ist und in solcher Verfügung die eröffnete Quelle und der Grund des Weltlichen der Welt, welches gerade jene glückliche und überaus wirkliche Verfügung und Koexistenz und Wirklichkeit des Überschüssigen und des Konkret-Realen ist, jene Verfügung und Eigenheit eben, welche das „Lebendige“ der Welt ausmacht, welche „Lebendigkeit“ wiederum das Kriterium der Welt ist, Lebendigkeit, welche die Verfügung von Unendlich-Geistig-Eröffnentem und dem Beschränkt-Bedingt-Materiell-Endlichem ist, dessen Polarität und Rhythmizität und Zyklizität wiederum aufgehoben ist in einer größeren und umfassenderen und realen und ewigen Gesamtheit, welche jene Gesamtheit des „größeren“ und eigentlicheren Lebens sein muß, jenes ewige und zugleich reale Leben, das die Zyklizität (von Leben und Tod, Schlaf und Wachen, Erinnern und Vergessen, Bewußtsein und Bewußtlosigkeit z.B.) in sich aufnimmt und aufhebt und entläßt und sie seine pneumatische Realisation sein läßt.

Die Eucharistie als das Modell der Verfügungseinrichtung der Unendlichkeit mit der Endlichkeit, der Darbringung der Endlichkeit an die Unendlichkeit und der Gabe der Endlichkeit durch die Unendlichkeit, die Verunendlichung und die Verewigung der Endlichkeit somit durch die Unendlichkeit und das Endlichwerden und Konkretwerden und das kulminative Erscheinen, die Apophantie und d.h. Die Gotterscheinung, der Ewigkeit, die Entbergung des Angesichts Gottes in welcher Welt als Ewige Gegenwärtigkeit und Vereinigung ist und wird, ist die Realität, das reale Vorbild und die schon währende Erfüllung und Vollbringung der Einlösung und der Einrichtung von Welt, der Offenbarung des Himmels als das Werden und das Gewordensein des Neuen Himmels und der Neuen Erde im kulminativen Fortschritt des purgatorisch-ausrichtenden Ge-richts im Heiligen Geist und durch den inwohnenden und inseienden und mit seinem Leib inseiendenen (gekreuzigten) Weltenherrschers und Königs, des einzigen Gottessohnes, welcher die Welt erfüllt und schöpferisch erfüllt und reinigt den Geist und Auferweckt zur Angesichtigkeit dieser Schöpfung und dieser Erfüllung. Sie ist die Reale Einrichtung des Reiches Gottes und die Realität des eröffneten Himmels, der Wiederherstellung des Heils des Lichtreiches, welches das leibliche und das reale, lichte Reich ist, sie ist die Findung und Verwirklichung jeglicher Gerechtigkeit und die Heilung jeglicher Grundverstimmung, Hinfälligkeit und Krankheit. Sie ist die Ursache jeglicher Heilung, die Behebung jeglicher Unstimmigkeit. Die Eucharistie ist das Heil der Welt. Es ist dadurch in der Tat und wirklich (faktisch beobachtbar!) das Sacramentum charistatis, als es die Stelle ist aus welcher und an welcher die heilsame göttliche Liebe in die Welt fließt und die Welt heilsam anverwandeld überflutet und heilt und zur Kraft des Stehens in jener Wirklichkeit und Weltlichkeit befähigt, welche die Ewige Welt ist (das Saeculum saeculorum, welches allererst Welt, Saeculum, ist und sein kann) und in der Fülle der Personalität stehen und sein läßt und in der Fülle Inständigkeit und Gesamtheit der Kommunität, welche die wahre Gemeinschaft und Versammlung und Menschlichkeit ist.
Diese eingelegte und versammelte und dargebrachte heilige Menschlichkeit, das wahre und heile Menschengeschlecht, ist die Humanität, die Wirkliche Völker- und Volksgemeinschaft der Welt, die wahre Versammlung, der wahre Leib, welcher sich der Ewigkeit darbringt, in der Ewigkeit aufgehoben, geheilt wird und von der Ewigkeit der Endlichkeit wieder geschenkt und gewährt wird als unendlich gestärkter und verewigter und somit als zunehmend verewigte und vergöttlichte Welt. Die Erfüllung und die Realisation der Welt.

Das ist die Realität der Erfüllung der Welt. 

Novigrad, 30.04.11

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen