Sonntag, 16. Mai 2010

Gleichklang, Differenz, Gebild - Eine Ontologik der Welt

Das Folgende ist eine Ontologik.
Was will sie sein?

Es gibt drei Figuren, drei Gebilde, wobei zwei unvollkommen sind. Das ist die These, das ist die Behauptung. Das ist der Einsatz. Spieleinsatz. Kopf hinhalten.
(Guillotine . Guillotine ist nicht das Ende, Guillotine ist der Anfang. Eröffnung.)
Das eine Gebilde ist kein Gebilde, weil es soz. ständig drüberschwebend ist. Es ist ein abstraktes Summen, ein Uneingang, eine Univozität, eine Unmenschlichkeit, ein Unvermögen, Frequenzton, Surren, Summen.
Das andere Gebilde zerfällt mir schon unter der Hand, schon stehe ich am Ufer des Meeres, Gestade, und halte nur Sand in der Hand. Sand der durchrieselt. Die Hand bleibt. Die Hand und die Zeit (die Schönheit der Zeit oder Schrecklichkeit, das Schreckliche der/in der Zeit.) Purer Unterschied. Zerfallen. Gefallen und Zerfallen. Nichts gefällt hier. Die pure Differenz wird zu einem leichten Schimmer, Hauch des Bestands. Sie berührt den Summton. Beide zusammen (O Unerträglichkeit!) bilden vielleicht, ich sehe jetzt nicht wie!, jenes Dritte, das Dritte, das jetzt die Gabe ist. Gegebenheit. Jenes, das gegeben ist. Das Gebild.

Weil du uns unsere Sicht eröffnet hast, deswegen haben wir jetzt auch die Freiheit hineinzuschauen, zu sehen, und zu erkennen, zu unterscheiden und, so Gott will, verfügend zu sagen! Wir können zum ersten Mal sehen das Gebild, das Alles in Allem und das Nichts das Alles wird, das Etwas wird, etwas Bestimmtes, etwas Besonderes, etwas ganz Allgemeines, etwas das einzigartig ist,
etwas das die Kleider: der Schönheit, der Güte, der Wahrheit/Offenbarkeit hat, etwas das eine Ganzheit ist,
etwas das meinem Nous entspricht. Etwas das der Nous, der Logos ist. Das WORT!
Jenes Wort, das Fleisch geworden ist. Aber.

1, 2, 3. Das 3, das Gebild, ist mehr als die Summe von 1 und 2.
! + " = nicht 3333333333333333.....

Mehr!
Meer.
Das Mehr/Meer des Gleichen.

Logik. Logick. Logick.


1. Du verbindest die Verwebung (Funktionalismus, Geflecht, Relationen, Verhältnisse, Maschinen) mit der Gewähr. Nun bringst du selbstrekursive Formen hervor, also es entstehen "neue", neue!, Gebildungen, welche, wenn die Gewähr eine Person, Personalität ist, auch z.B. Gebildungen des Lebendigen sein werden, also personale lebendige Formationen, Hervorbringungen. Persönlichkeiten, Welten sein werden, wenn Welt immer das ist, jene Versammlung und Differenziation und Vielfalt und Verbindung (Gleichklang, Summative Einheit), welche gerade aber so versammelt, daß sie einen Kopf hat, daß sie etwas hat, das verbindet und versammelt und die Vorstellungen überschaut und koordiniert, wenn auch diesem Kopf wesentlich die Rückverbindung zum Thymos (zum Herzen) ist, damit die Welt eine empfindsame Welt ist und Wärmeregulation hat als jene Empfindungsgedeihungen jener vegetativen Seele, welche unten, unterhalb des Thymos ist und welche samt dem Kopf im Herzen, in der Brust (das Herz der Welt) verbunden und eröffnet sind,
Welt zu sein: Empfindungs- und Wahrnehmungs- und Aufhebungsbewußtsein. (Liebe)

und dann bist du hineingesunken, hineingesenkt in jenes Unerklärliche, jenes Übermächtigende, jenes Auflösende (das Heilige Geheimnis), das deine Liebe immer übergreift und transzendiert und überflutet hat, das immer noch unendlich weiter und umgreifender, umfangender, tragender und bergender, einrichtender und freilassender ist,
dann bist du aufgehoben in jener Unaufgehobenheit, welcher das unendliche Liebesverhältnis ist, jenes das dich hervorgebracht hat, das dich nun stehen läßt und hervorbringt und sanft liebend gewährt, jenes das dich umfangen und freilassen wird, das dich gerettet und aufgehoben haben wird in eine Gemeinschaft, die Welt setzt, die Weltschöpfung ist (creatio ex nihilo). Du, der du creatio ex nihilo betreiben wirst, wirst Gewährung jenes Unendlichen, Liebenden und Eingeständigen Geheimnisses sein, du der du dann dieses gesamte Gebild sein wirst, diese zeugende Welt und diese Sage, der du diese Ontologik generiert haben wirst, also nachsummst und nachstotterst oder juwelierst etwas, das dich völlig übermächtigt hat und von dem du keine Ahnung hast und das du bist, das du gewärtigst, das dein Einstand und dein KLEINOD ist. Das ist Gebild I.

2. Du bist jene Verfügung und Verbindung (systemisch-funktionale Differenziation und Rück-integration), welche im autopoietischen Kern (der Medialität und der Systempoiese 2. Ordnung) jenen Kern und jene Wechselgewähr hat, welche das "unendliche" Verhälntis mit dem "endlichen" verfügt. Und diese Verfügung ist möglich. Und ihre Anschaubarkeit ist möglich. Und sie ist die Mitte. Sie ist das Herz. Sie ist die Möglichkeit. Die Wirklichkeit. Die mögliche Wirklichkeit, die wirkliche Möglichkeit (und weil du sie gegeben hast, wie wir aufgrund von Zeichen oder von Empirie (wer sonst hätte dieses Unfassbare stehenlassen können so schön und so vielfältig und so geordnet und so konfus und und als du, welcher du alles wieder zu jenem machen kannst, das wohlaufgehoben ist, gelöst und aufgelöst und erlöst also, jenes Rätsels Lösung, die Aufgabe lösen kannst. C´est ca.Wenn auch wir durch uns hervorgebracht werden, oder auch von einem Teil unserer selbst uns lösen müssen, was wir noch nicht sehen, welches aber genau das obstacle ist, das das Aufgehen und das Eingehen immer wieder noch verhindert. Dieser Knochen, den wir geschluckt haben..)). Sie ist jene Teilhabe und jene Selbstdifferenz und -unterscheidung und -einbergung andererseits. Sie ist jenes Unendliche/Endliche. Sie ist jener Gottmensch, welcher sich uns zum Töten und Vernichten hingegeben hat und welcher sich uns zum Verzehr und zur Kommunion gegeben hat. Sie ist jenes, das völlig in der Möglichkeit war, weil es völlig in der Wirklichkeit gewesen ist, und deswegen auch seine Wirklichkeit hat auch sein und fahren lassen können (sein sog. Leben), welches das Zeichen dann ist, seiner Göttlichkeit und welcher dann auch, wie selbstverständlich ist schon aus der Physik (wenn sie schon so befreit und entkrampft ist..), zurückgekommen ist, zurückgekommen sein muß, denn wie kann der Tod sein, wie kann ein Ende und ein totaler Abbruch sein für etwas das selbstbewußt lebt, das sich beim Leben zugeschaut hat, wie es also selber lebt, also nicht einem anderen(womöglich einem Gegenstand, einem Auto, einem Haus, einem Mixer, einem Land, einem "Menschen") zugeschaut hat, wie es eine bestimmte Dauer lebt, sondern etwas,das allein aus der Selbstwahrnehmung seiner, seinem Selbstgewahrsein schon also einen unendlichen Bezug zum Unendlichen und dann auch weil es gebunden ist, weil es eine Personalität und Subjektivität hat, zum unendlichen und absoluten Subjekt hat, zu jener allmächtigen Person, die alles schafft und geschaffen hat und machen wird, wenn auch sie soz. verstellt werden kann, was natürlich nur unsere Verstellung sein kann, wie offensichtlich ist aus der Natur des Unendlichen und Unversiegbaren und Schaffenden und des bedingten Unendlichen und wohl kaum das Selbstbewußtsein selbst Schaffenden, bevor es es geschafft hat, oder zum Schaffen geschaffen wurde, damit es sich wegschafft,oder damit es sich anerkennt und dann auch die Schaffung, die es nicht geschafft haben kann.
Du bist also jenes gegebene in jener Person aufgehende Teilen und Kommunizieren und Beibringen und Gewährtseinlassen vom Unendlichen und dem Unendlichen. Du bist also jene Kommunion, jenes dankende und empfangende Mahl, jene Tischversammlung, welche dein Herz, deine Mitte ist. Du bist also jener Tisch jener Altar, in welchem du Welt bist. Eröffnet,versammelt. Gewährend, gewährt. Dargereicht. Unendlich, Endlich. Jenes bestimmte besondere Gebild, das diese Einrichtung (divina institutione formati) ist, darstellt, re-präsentiert. Du bist jener/dieser Tisch des admirabile commercium. Du bist dieses Abend-mahl. Diese Eucharistie. Dein Rest ist die hochheilige Liturgie und von hieraus kannst du keine Fehler machen.

3. Wir stehen in der Welt (In-der-Welt-Sein, Immanenz, Bewußtsein) und gleichzeitig sind wir völlige Draufsicht, Transzendenz, Jenseitigkeit, Unberührbarkeit, Transzendentalität. Natürlich sind wir nicht ganz jener Unendliche Geist, jene unendliche Transzendenz, welche uns immer noch als die generative, hervorbringende und schöpferische Transzendenz zu uns selbst ist, das ganz Andere, jenes, was uns als das Generative und Transzendentale und somit Teil-ewige in die Welt gesetzt hat, oder gewährt hat, anteilig hat sein lassen am eigenen Wesen. Und natürlich auch können wir nicht mehr, nicht mehr und nie wieder mehr nur Immanenz sein, nur In der Welt Sein, nein wir können es nicht, weil wir als Personen (und d.h. als Welt) diese Differenz sind, dieses Hervorbringungsverhältnis und diese Schöpfung, diese Geschöpfe, welche wesentlich Welt (Immanenz) sind und haben und welche wesentlich schon immer jenseitig sind, schon immer unweltlich und von Gott her, Teil des Gottes und nur des Gottes. Wir sind diese gewährte Verfügung und seine sakramentale (ganzsäkulare) Einrichtung in einer bestimmten Struktur (der Eucharistischen Struktur, der Einsetzungsstruktur, der Gewährungs-kenotischen Struktur) ist das besondere Wesen unserer Selbst, des Gebildes, das wir sind und wie wir sind,
die wir nicht mehr Naturalität (Physik) sein können und nicht mehr und nicht nur Transzendenz (Geist, Geistsubjekt), sondern wie wir also als dieser Verfügungstausch und diese Ver-wechslung und diese Vermittlung sind aus Materie und Geist, Geistigkeit, als Geschöpfe das Angesicht, die Analogie, das Eingeständnis und die Möglichkeit Gottes. Das ist nun offenbar der Charakter, die Bestimmung unseres Gebilds. Heilige Subjekte, heilige, geschöpfliche Welt.
(Wir müssen uns von unserer Mangelbestimmung (also nicht weniger als das Vollkommene zu sein) befreien und uns zum Sprung in die befreiende Einnehmung von Gott, dem Absoluten und Allmächtigen und Vollkommenen und Vollkommenmachenden, befreien und ermutigen.) (Jenes Perfekte, das als Geschaffenes immer schon geschaffenes Perfektes ist. Der andere Weg, der Selbstherstellung des Perfekten, bleibt von sich aus selbstgegeben verschlossen.)
Als diese Unendlichkeits-Endlichkeits-Verfügung sind wir das Gebild, das insistiert und das existiert. Wir sind die Vergegenwärtigung und die Darstellung und d.h. der Vollzug und die Exultation dieser unfaßbaren und d.h. geheimnisvollen (Geheimnis hier von Ge-HEIMnis) Struktur und Realität und Ontologie. Als solche sind wir Geschöpflichkeitsontologien, als solche sind wir unendlichkeitsgeöffnete und perfektionseröffnete und -ermöglichte Gebilde. Exjubilatische Perfektionen (Errettungen, Erlösungen, Glorifizierungen). In diesen Zuständen in welchen die Rätsel der prima philosophia gelöst und d.h. befriedigt und zugleich befreit sind.
Als solche sind wir erst Welt und Möglichkeit und Subjektivität. Gebild, das bei sich angekommen ist, indem es in Gott ruht, von Gott hervorgebracht ist, Subjekt und Gebild, das Gottes Ebenbild ist, Entgegnung, Ermöglichung, Möglichkeit, Fast-Perfektion. (Das ist die Ermöglichung des fleischgewordenen WORTES. Diese Ontologik haben wir geschenkt und wiedereröffnet bekommen. Alles was drunter ist, fällt unter die Möglichkeit zurück und alles was diese Optimalität und Analogizität und Symbolizität in einem univoken und d.h.abstrahierenden und verunmöglichenenden Sinne überschreitet, verfehlt die absolute und unbedingte und optimale wirkliche Möglichkeit der Mitte. Wahrer Gott und Wahrer Mensch. Wir, die wir diese (seine) Welt sind, die wir beschenkt worden sind mit uns, die wir erlöst worden sind und eingesetzt worden sind, in unsere größte Möglichkeit, welche daran empirisch ersehen werden kann, daß sie selbstevidente Beglaubigung der Optimation und damit Perfektion ist.)

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