Mittwoch, 19. Mai 2010

Messianische Einwendung

Ansingen, Möglichkeiten des eingeständigen Messias, Institution der Selbsteinrichtung


Das Folgende ist eine Herausforderung, eine Zumutung, aber auch, so wird gehofft, eine Ermöglichung, eine Gewährung, eine Gnade, ein Geschenk, eine Eröffnung, eine Möglichkeit; eine wirkliche Möglichkeit unserer Selbstwerdung.


Im Sturm und Fluß der Zirkulationen und Bewegungen, Zerren und Ausriße bist du jenes eingeständige Ganze, welches nicht nur die Vielfachen verbindet, sondern auch aus der Kraft dieses seligen und gnädigen (allleichten) Zusammenhaltens jenes entläßt und werden läßt (baut), was Welt ist, plastischer, dreidimensionaler Raum.

Denn du hast in deinem Kopf, in deiner Mitte, jene Wende und Einwende und jene Einsetzung, Sakralisation, welche das Ganze des vielfältigen Verkehrs (seiner Funktionen und Funktionalitäten, seiner Energetizitäten und die ganze Summe und Menge an einzelnen, vereinzelten Dingen und Zeichen) hineinhält oder darbringt oder hineinlegt noch mal in eine andere Unterscheidung von welcher sie sogar sich herkommend und eingesetzt empfindet, in jene unendliche und damit allmögliche Möglichkeit, in jenes allmögliche, weil es das Vermögen der Bildung des Unmöglichen, des Unvorstellbaren, des Unfaßbaren also als des wie gesagt wird Wunderbaren, Mirakulösen, Atemraubenden, Vor Erstaunen einfach in die Knie Zwingendem oder in Jubel ausbrechen Machenden, in jene Unfaßbarkeit, welche die Unfaßbarkeit der Möglichkeit, also der Vollkommenheit und der Perfektion, der Vollendung ist, denn wenn wir auch nicht wissen ganz, was das ist, so ist doch klar, daß dieses das Allmächtige und das Allmögliche sein muß, daß der, jener also welcher möglich macht und damit wirklich, der Schöpfer, jener ist, welcher das Vollendete und Vollkommene nicht nur selbst vermag (was er in der Tat vermag und vermocht hat! O sehe dir das Universum an!), sondern auch dieses in freiester und selbstlosester Weise hergeben kann, so daß wir sogar zuweilen vor lauter Selbstgeben und Übergeben den Geber und Urheber fast ganz (und manchmal sogar ganz ganz!) zu verlieren glauben,

mit einem Werk aber dann zurückbleibend,

welches uns so sehr an Wundersamkeit überbrückt,

daß wir manchmal (sogar in der ersten Sekunde) in eine leichte und totale Fehlbarkeit hineingeraten (und Verwirrung) können,

oder an dem Kreuz dieser Unfaßbarkeit zu zerbrechen drohen (weil unser Kreuz zu schwach ist, diese ganze Wundersamkeit zu tragen), oder wenn wir im Zerbrechen oder Zu Zerbrechen Drohen in eine ekstatische Ausfahrtbewegung geraten, in ein Herauskommen und Entflattern, in eine jubilatische Befreiung, welche nur Wunder und Besingung und Bestaunung ist und wortlose Worte und Schreie (Sange), welche dann die Engel nur sind oder jener kleine Gott, welcher sich hineinzeugt und irgendwann mal ganz klein und unscheinbar geboren sein wird, bevor er dann „auf den Wolken des Himmels“ kommen wird heraus mit großer „Macht und Herrlichkeit“ und welcher sein wird das Alles in Allem, jenes allbergende Lächeln und Allvermögen/Allverfügen und jenes absolute und unbedingte Herausstehen und Befreitsein in die Faltung des Allvermögens des Vollkommenen und Wohligen.


In dieser Einbindung und Einsetzung (als Darreichung, Opfer, Gabe, zum unendlichen wohlwollenden und Fülle, Vollkommenheit gewährenden und ermöglichendem Geheimnisgrund) und in diesem Eingesetzt- und Geschenktwerden (aus dem unendlichen und Vollkommenheit vermögendem eben Grund), in dieser Salbung also, wie klassisch gesagt wird (und hier ist das Unmögliche und Unvorstellbare und Unaussprechliche das was salbt) bist du der Gewährer und der Garant und die Speise dessen, was unausschöpflich wohlig und freieste Einordnung und Befreiung gewährend sein kann der Fuge des Ganzen der Welt, Schöpfung, Physik, Materie,

welches dieses somit als Teil oder als in der Mitte der Unerschöpflichkeit und Unfassbarkeit sein läßt, als Selbstausschöpfung, als Selbstgewähr und Selbstgabe, welche jene Redundanz ist, jene Einrichtung (Institution), die alles, alle Möglichkeiten, Welten der Einordnung, der Stratifikation (Heilige, heile Ordnungen des Wirklichen) eröffnet und möglich sein läßt die Ordnungen und Selbstordnungen des Selbst, welcher mit jener kleinen Eröffnung und der Einschreibung und Hineinholung der Festschreibung der ontologischen und der Potenzialitätsdifferenz also, jenen Zuwachs des Seins, im Sein ermöglichen und Einschreiben, jene fruchtbar gespiegelte Ritze der Seite aus der nicht nur Wasser fließen wird, sondern welche im Jenseits dann, bzw. in der Ordnung der Auferstehung jener Springquell sein wird, aus dem Alles dem Alles zuwächst und sich einfassend und einordnend eröffnet. (Eingefaßte Möglichkeit)

So also hast du durch deine Versammlung, die Möglichkeit der Konstatation, der Bilanzierung und aus dem festgestellten Mangel (und dem gleichzeitigen Überfluß, der künftigen Gabe) erfaßt und eröffnest du durch das versammelte und darbringende Hineinhalten in den Unendlichen Raum und die Unendlichkeit des Optimationsfeldes, denn das Unendliche ist jenes das Vollkommenheit ist, wie ich sagte und nichts anderes sein kann (wäre es pure neutrale, gleichgültige Vollkommenheit so wäre sie keine Vollkommenheit, denn eine ganze Integration und Möglichkeit der Einwendung würde ihr abgehen, wäre sie aber personale Bestimmtheit, pater, was sie in diesem/jenem Augenblick ist, in dem wir nichts mehr und eröffnet sind, so ist sie jener Pater, der als einziger gebunden ist und eingefaßt in der Möglichkeit und Selbstgewahrsamkeit und Selbstzufriedenheit des Ganzen und welcher auf diesem Wege jene seine Gesamtheit und Möglichkeit der Vollendung, Auflösung und Selbstwerdung einschließt, als er schon lange vor den Worten und den Sagen und Begriffen schon lange davor mit seinem Körper wirkt und jene Angleichung, jene Immitatio hervorruft, welche uns in jene Vollkommenheit einwachsen läßt, noch bevor wir ihre Vollkommenheit mit Gründen oder mit Worten zu erfaßen und aufzutun und oder vielleicht entgegnen können mit möglichen Zusagen oder sogar mit unvorstellbaren Entgegengaben.) In diesem Fall also garantierst du die Vollendung und die Heilung und die Lösung und die Korrektion unserer kontingenten und fehlerhaften und hinfälligen oder noch nicht aufgehenden oder aspirierenden Darbringungen. Auf diese Weise erhebst du uns in eine Kraft, welche aber in höchster Weise der Möglichkeit dieser Aussetzung und Öffnung und dieses Hinein- und Hinaushaltens bedarf, dieses Vermögens, dieser Gnade, die uns gewährt oder verwehrt werden kann.

Befreie uns Gott von dieser Verstellung und lüfte uns wieder die Schleier deiner Vollkommenheit, deiner Milde und deiner Gnade, welcher du Barmherzigkeit, Allzufriedenheit bist in Macht und Mächtigkeit, welches wir an dem Zeichen deiner Schöpfung sehen und der Kraft und dem Wunder mit welchem du deine Krankungen aufhebst und heilst deinen Leib, der der Leib ist, welcher einwohnen wird.


Du also mit deiner Möglichkeit oder den Eingeständnissen, Gewährungen von Gott (so nämlich nennt sich jenes oder wird jenes genannt, was diese „Heilung“ und Heiligung, diese Lösung des Lebensproblems oder der Lebensdarreichung gewährt und ermöglicht, indem es aus einer Optimationsquelle heraus begradigt oder heilt oder auflöst.) holst hernieder oder einholst die realen Symbolzeichen, Realitäten, Pharmaka (reale Modelle, Möglichkeiten, Strukturrätsellösungen), welche die Auflösung jenes Problems ermöglichen und eine Wieder-einholung im Heilen und Gesamten ermöglichen wieder oder die Lösung/Auflösung jener vorgebrachten Darbringung (und Rätsel, Problem, „Wir wollen unsere Bitten vor Gott bringen.“). Ein solches Schibboleth, bzw. es ist mehr das Lösungsangebot, ist die LIEBE. Die Liebe die alles heilt, die Liebe die Gott ist, die Liebe, jene Liebe, welche in der Lage ist, das Zerspringen und die Scherben des ursprünglichen Seins wieder zu heilen und aufzuheben, jene Liebe, welche die Lösung des Problems darstellt.

Nun betrachte und beachte aber, wie lange wir brauchen und welche Schwierigkeiten wir haben und Zerren, dieses eine Wort, zugegeben ein schwerwiegendes, einzulösen, bzw. unseren vorgebrachten Leib mit jener Lösung oder in jene Lösung ein- und aufgehen zu lassen, so daß wir geheilt werden von jenen Trennungen, Zersprengungen und Auflösungen unseres Symbols, das aber uns selbst darstellt, das aber uns selbst garantiert oder verfügt oder sein läßt, so daß wir wieder aus uns sprechen können und könnten und nicht uns nur beim Sprechen zuhören würden oder uns durch Hall- und Schallräume besprechen lassen müßten, ohne Angesicht unseres Besprechers oder der Stimme, die uns bespricht!

So aber geschehen Eingeständigungen, Versammlungen, Darbringungen, Gewährungen und Feierungen auch!

Sie haben eine Wahrheit und eine Struktur (Verfassung, Einrichtung), welche unverbrüchlich ist, welche uns aber schon sei es nur als Schatten nur gegenwärtig ist und zu sein scheint, oder völlig abwesend, so daß wir nicht mehr fassen und hören können, was diese Rede eben jetzt gesagt haben mag oder leihert, es nicht vernehmen können, weil wir in einer Weise der Aufsprengung (Auflösung, dispparation) sind oder so jenseits jeglicher Möglichkeit einer Aufhebung und d.h. Ver-fügung unserer Selbstverfassung, daß wir die rechte Weise der eigenen Einrichtung nicht mehr vernehmen zu können, für wahr beglaubigen.


Mit einem einzigen Amt aber ermöglichen wir das. Wir heben die Wirklichkeit und das für wirklich und wahr Gehaltene und Geglaubte in eine Ebene oder auf eine Ebene, auf ein Niveau und Plateau zu heben, in welchem und auf welchem wir als selbstverständlich jene Formation und Gradation (als Amt, als Institution, als Einrichtung, als Experiment) haben, in welchem unsere Synthesis und Analysis (sowieso) nochmals in ein differentes Verhältnis hineingehalten werden, welches die Synthesis noch mal vor die Möglichkeit der Möglichkeit stellt. Uns selbst als Bestimmte oder das Bestimmte unserer ganzen Selbst vor und in eine Unbestimmtheit und Unbedingtheit als solche, in einen unendlichen Raum und in ein unendliches Verhältnis der Vor- und Allgemein- und Übermenschlichkeit bringen, welches aber nicht leer und neutral unbestimmt und oder selbst vielleicht (selbstwiedersprüchlich) „material“, also von jener Form bestimmt ist und ist, nur größer, von welcher wir (also von woher wir kommen, Stoff) vorbestimmt sind oder zu sein scheinen, sonst es nicht jenes Unbestimmte und Umfassende des Umfassenden wäre, also in ein Verhältnis einer allgemeinen Optimation und Allmöglichkeit als Vollkommenheitsmöglichkeit eben (Denn welche allmögliche Möglichkeit wäre allmöglich, wenn sie nicht unbedingt und perse das Vollkommenheitsmögliche wäre?) hineingestellt sind oder hineinstellen oder uns von dieser Hineinstellung und diesem Hineingestelltwerden bewirken lassen oder ihre Wirkungen ertätigen und erbringen, dann auch, und parallel vielleicht, experimental, induktional, deduktional, intuitional, evidentional erforschen und erbringen und erbeten und eingeständigen und eröffnen oder sich eröffnen lassen, sich in ihrer Wirkung und Heilung und Modifikation wirken lassen und für möglich halten, zulassen.

Dieses Amtes und dieser Einrichtung und dieser Erhebung bedarf die Institution und die Einrichtung der Wirklichkeit, zu dieser Selbsteinrichtung und Selbsterhebung müssen wir uns erheben, wenn wir die Kompletion und die Erfüllung der Wirklichkeit zufriedenstellen und erfüllen und ertätigen wollen, saturieren wollen jenes, was wir sind und welches sich gerade in diesem Verhältnis des Hineinhaltens in und vor das Absolute und das absolut Formatierende und verfügbar und d.h. vollendet Machende als die Möglichkeit und dann auch als die verwirklichte Möglichkeit und Gewährtheit unserer Selbst sind.

In der Einrichtung oder Gewährung oder der Übernahme oder dem Nachvollzug des eucharistischen Einsetzungsverhältnisses als des Amtes und der Institution und der Formation der Vollendung und Selbstvollendung des Selbst- und Welt und d.h. Wirklichkeits-absoluten-verhältnisses erreichten und einrichten wir oder lassen uns gewähren und ZurWeltbringen ein Verhältnis unserer Zur Welt Bringung, unserer Schöpfung und unserer Einrichtung und unserer eigentlichen Selbst- als Weltwerdung,

als Vermählung von Himmel und Erde, als das Amt und die Ursprungsquelle und die Eröffnung wirklicher Selbst- und Weltwerdung, der Möglichkeit optimalen und d.h. aufgehenden und gelingenden Selbst-, Welt- und Gewährungsseins.

Das Einrichtung des eucharististischen Amtes als der Vollendung der Welt ist die Vollendung und d.h. Eröffnung der Möglichkeit und Wirklichkeit der Welt, welche immer eine gefügte und möglichst aufgehende Welt ist und zu sein hat.

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